Globus Baumarkt Oldenburg Ammerländer Heerstraße Oldenburg

Ach, der Globus Baumarkt in Oldenburg, Ammerländer Heerstraße... wo soll ich da nur anfangen? Es ist so eine Sache mit Baumärkten, nicht wahr? Sie sind ein bisschen wie Zahnarztbesuche – man schiebt sie gerne vor sich her, aber irgendwann muss man halt hin. Und der Globus, nun ja, er ist mein Zahnarzt, sozusagen. Ich bin schon so oft dort gewesen, dass ich fast schon zum Inventar gehöre.
Meine Odyssee durch die Gänge
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch. Ich war frisch in meine erste eigene Wohnung gezogen und hatte absolut keine Ahnung von Handwerken. Eine Glühbirne wechseln? Eine Katastrophe! Ein Bild aufhängen? Eine Wand voller Löcher! Der Globus schien mir damals wie ein Labyrinth, ein riesiger Irrgarten voller Regale mit Dingen, von denen ich nicht mal den Namen kannte. Ich fühlte mich verloren und ein bisschen überfordert.
Aber was mich immer wieder zurückgebracht hat, war die Hoffnung. Die Hoffnung, dass ich es doch irgendwie schaffen würde, mein kleines Reich in einen Ort zu verwandeln, in dem ich mich wohlfühle. Und die Hoffnung, dass ich irgendwann den Durchblick im Globus bekommen würde. Nun, den Durchblick habe ich noch immer nicht ganz, aber ich kenne zumindest die wichtigsten Abteilungen: Farbe, Holz, Sanitär und natürlich die Gartenabteilung.
Die Lichtblicke und die kleinen Katastrophen
Die Gartenabteilung ist mein persönlicher Lichtblick. Da kann ich mich stundenlang aufhalten und von einem blühenden Garten träumen, auch wenn mein eigener eher einem grünen Chaos gleicht. Ich liebe es, die verschiedenen Pflanzen anzusehen, die bunten Töpfe zu bewundern und mir vorzustellen, wie ich mit schmutzigen Händen in der Erde wühle. Natürlich kaufe ich dann meistens viel zu viel und schleppe dann mit Mühe und Not alles nach Hause. Aber allein der Gedanke daran, dass ich etwas zum Leben erwecken kann, macht mich glücklich.
Die Sanitärabteilung ist dagegen eher ein Ort der kleinen Katastrophen. Hier habe ich schon so manche Panikattacke bekommen, weil ich nicht wusste, welches Rohr ich brauche oder welcher Dichtungsring der richtige ist. Einmal habe ich versehentlich das falsche Teil gekauft und dann mein halbes Badezimmer unter Wasser gesetzt. Eine Erfahrung, die ich nicht so schnell vergessen werde!
Das Personal – Segen und Fluch zugleich
Das Personal im Globus ist so eine Sache für sich. Es gibt die hilfsbereiten Engel, die einem geduldig erklären, welches Schleifpapier man für welches Holz braucht und die einem sogar noch zeigen, wie man es richtig benutzt. Und dann gibt es die, die einen nur fragend anschauen, wenn man nach etwas Bestimmtem sucht und einem dann sagen: "Keine Ahnung, fragen Sie doch den Kollegen." Das kann manchmal ganz schön frustrierend sein.
Ich erinnere mich an einen Mitarbeiter in der Holzabteilung, der mir einmal geholfen hat, ein kleines Regal zu bauen. Er hat mir nicht nur die richtigen Bretter zugeschnitten, sondern mir auch noch gezeigt, wie man die Schrauben richtig anzieht und wie man das Holz richtig schleift. Dank ihm steht das Regal heute noch und erinnert mich immer wieder an seine freundliche Hilfe. Solche Begegnungen machen den Globus dann doch wieder zu einem Ort, an dem man sich gut aufgehoben fühlt.
Auf der anderen Seite gab es auch den Mitarbeiter, der mir in der Farbenabteilung das falsche Mischverhältnis für meine Wandfarbe gegeben hat. Das Ergebnis war eine Wand, die aussaß, als hätte sie einen Sonnenbrand. Ich habe dann den ganzen Tag damit verbracht, die Farbe wieder abzukratzen und von vorne anzufangen. Aber gut, was soll man machen? Man lernt ja aus seinen Fehlern. Und aus den Fehlern anderer.
Die kleinen Freuden des Baumarktbesuchs
Trotz aller Widrigkeiten gibt es auch kleine Freuden, die den Besuch im Globus Baumarkt erträglich machen. Zum Beispiel, wenn man ein Schnäppchen findet. Ich liebe es, durch die Angebotsregale zu stöbern und nach reduzierten Artikeln zu suchen. Manchmal findet man da echte Schätze! Einmal habe ich eine hochwertige Bohrmaschine für die Hälfte des Preises ergattert. Da habe ich mich gefühlt wie ein König!
Eine weitere kleine Freude ist der Duft von frischem Holz. Der Geruch in der Holzabteilung ist einfach unvergleichlich. Er erinnert mich an meine Kindheit, als mein Opa in seiner Werkstatt gewerkelt hat. Dieser Duft weckt Erinnerungen und vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit.
Und natürlich darf man den kleinen Imbissstand vor dem Globus nicht vergessen. Nach einem anstrengenden Einkauf kann man sich dort mit einer Bratwurst und einer Pommes stärken. Das ist zwar nicht gerade gesund, aber es schmeckt einfach gut und gibt einem neue Energie für den Heimweg.
Mein Fazit: Eine Hassliebe
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich eine Art Hassliebe zum Globus Baumarkt in Oldenburg habe. Es ist ein Ort, der mich oft zur Verzweiflung treibt, aber auch ein Ort, an dem ich meine Kreativität ausleben und meine handwerklichen Fähigkeiten verbessern kann. Es ist ein Ort der Herausforderungen, aber auch ein Ort der kleinen Erfolge.
Ich weiß, dass ich auch in Zukunft immer wieder in den Globus gehen werde. Denn trotz allem ist er ein wichtiger Teil meines Lebens geworden. Er ist der Ort, an dem ich lerne, wachse und meine Wohnung Stück für Stück in ein Zuhause verwandle. Und vielleicht finde ich ja beim nächsten Besuch endlich den richtigen Dichtungsring für mein Badezimmer.
Also, liebe Leidensgenossen, lasst uns gemeinsam durch die Gänge des Globus irren, uns von den hilfsbereiten Engeln helfen lassen und über die kleinen Katastrophen lachen. Denn am Ende zählt nur, dass wir es irgendwie schaffen, unsere Träume zu verwirklichen – auch wenn es manchmal etwas länger dauert. Und denkt dran: Keine Frage ist zu dumm, um sie zu stellen! Vielleicht gibt es ja doch jemanden im Globus, der die Antwort kennt.
Ich wünsche euch allen viel Glück bei eurem nächsten Baumarktbesuch! Und vergesst nicht, tief durchzuatmen, bevor ihr die Sanitärabteilung betretet.
Ein Tipp noch von mir: Geht am besten unter der Woche vormittags in den Globus. Da ist es meistens nicht so voll und das Personal hat mehr Zeit für euch. Und nehmt euch eine Liste mit, damit ihr nicht vergesst, was ihr eigentlich kaufen wolltet. Das spart Zeit und Nerven.

