Jc Goskowitz Alten- Und Pflegeheim Gmbh - Haus Regina -

Ich möchte meine Erfahrungen im Haus Regina teilen, dem Jc Goskowitz Alten- und Pflegeheim GmbH. Es ist ein sehr persönlicher Bericht, geschrieben aus der Sicht eines Bewohners, der hier seinen Lebensabend verbringt. Vielleicht hilft er anderen, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen, oder gibt Angehörigen einen Einblick, was hier im Alltag passiert.

Der Anfang: Eine schwere Entscheidung

Der Umzug in ein Pflegeheim ist nie leicht. Es ist ein Abschied vom vertrauten Zuhause, von der eigenen Unabhängigkeit. Bei mir war es so, dass meine Gesundheit einfach nicht mehr mitspielte. Die Kinder wohnten weit weg und konnten sich nicht rund um die Uhr kümmern. Also stand die Entscheidung im Raum: entweder rund um die Uhr eine Pflegekraft im eigenen Haus oder der Umzug in ein Heim. Nach vielen Gesprächen mit der Familie, mit Ärzten und Sozialarbeitern fiel die Wahl auf das Haus Regina.

Ich muss sagen, die ersten Tage waren hart. Man fühlt sich fremd, allein, ein bisschen verloren. Alles ist neu, die Gesichter, die Abläufe. Aber ich wurde sehr herzlich empfangen. Die Mitarbeiter haben sich wirklich Mühe gegeben, mir den Übergang so leicht wie möglich zu machen. Schwester Erika, die Stationsleitung, hat sich persönlich vorgestellt und mir alles gezeigt. Sie hatte eine Engelsgeduld mit meinen Fragen und Unsicherheiten. Das hat mir schon sehr geholfen.

Das Haus Regina: Mehr als nur ein Pflegeheim

Was mir am Haus Regina von Anfang an positiv aufgefallen ist, ist die Atmosphäre. Es ist kein steriler, unpersönlicher Ort, sondern ein lebendiges Haus, in dem gelacht und geredet wird. Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet. Ich konnte viele meiner eigenen Möbel mitbringen, was mir sehr wichtig war. So habe ich mir mein kleines Reich geschaffen, in dem ich mich wohlfühle.

Das Haus Regina ist nicht riesig, was ich als Vorteil empfinde. Es gibt drei Wohnbereiche, in denen jeweils etwa 20 Bewohner leben. Dadurch ist die Atmosphäre sehr familiär. Man kennt seine Mitbewohner, man redet miteinander, man unternimmt etwas zusammen. Es ist wie eine große Familie, in der man sich gegenseitig unterstützt und hilft.

Die Pflege: Kompetent und liebevoll

Das Herzstück des Haus Regina ist natürlich das Pflegepersonal. Und hier kann ich nur sagen: ich bin rundum zufrieden. Die Schwestern und Pfleger sind nicht nur kompetent und professionell, sondern auch unglaublich liebevoll und einfühlsam. Sie nehmen sich Zeit für jeden Bewohner, hören zu, trösten, wenn es einem schlecht geht, und freuen sich mit, wenn es einem gut geht.

Ich bin auf die Hilfe der Pflegekräfte angewiesen, da ich in meiner Bewegung sehr eingeschränkt bin. Sie helfen mir beim An- und Ausziehen, beim Waschen und Duschen, beim Essen und Trinken. Dabei achten sie immer darauf, meine Würde zu wahren und mir so viel Selbstständigkeit wie möglich zu lassen. Ich fühle mich gut aufgehoben und versorgt.

Besonders hervorheben möchte ich die Arbeit der Demenzbetreuerinnen. Sie kümmern sich mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen um die Bewohner mit Demenz. Sie gestalten den Alltag mit Spielen, Musik und Spaziergängen so abwechslungsreich wie möglich und sorgen dafür, dass sich die Bewohner wohl und geborgen fühlen.

Der Alltag: Abwechslung und Gemeinschaft

Langeweile kommt im Haus Regina selten auf. Es gibt ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten und Veranstaltungen. Es gibt Gedächtnistraining, Gymnastik, Singen, Basteln, Vorlesenachmittage und vieles mehr. Besonders beliebt sind die Ausflüge in die Umgebung. Wir besuchen Museen, Konzerte oder machen einfach einen Spaziergang im Park. So bleibt man aktiv und geistig fit.

Auch die Mahlzeiten sind ein wichtiger Bestandteil des Tages. Das Essen wird frisch in der eigenen Küche zubereitet und schmeckt sehr gut. Es gibt eine abwechslungsreiche Speisekarte, und auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Bewohner wird Rücksicht genommen. Die Mahlzeiten werden gemeinsam im Speisesaal eingenommen, was eine gute Gelegenheit ist, mit den Mitbewohnern ins Gespräch zu kommen.

Einmal im Monat findet ein Bewohnerbeirat statt, bei dem die Bewohner ihre Wünsche und Anregungen einbringen können. Das finde ich sehr gut, denn so hat man das Gefühl, aktiv am Geschehen im Haus teilnehmen zu können.

Kritikpunkte: Wo es noch Verbesserungspotenzial gibt

Natürlich ist nicht alles perfekt im Haus Regina. Es gibt auch Dinge, die ich kritisch sehe. Zum Beispiel könnte die Personalsituation etwas besser sein. Manchmal sind die Pflegekräfte sehr im Stress, was sich natürlich auch auf die Bewohner auswirkt. Auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen (Pflege, Küche, Reinigung) könnte verbessert werden.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Bürokratie. Es gibt viele Formulare und Anträge, die ausgefüllt werden müssen. Das ist oft sehr zeitaufwendig und kompliziert, besonders für ältere Menschen. Hier wäre es wünschenswert, wenn die Mitarbeiter mehr Unterstützung leisten würden.

Fazit: Ein Ort zum Wohlfühlen

Trotz einiger Kritikpunkte kann ich das Haus Regina uneingeschränkt empfehlen. Es ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlen kann, ein Ort, an dem man gut versorgt und betreut wird, ein Ort, an dem man nicht allein ist. Das wichtigste ist das freundliche und kompetente Personal, das sich wirklich um die Bewohner kümmert. Sie sind es, die das Haus Regina zu dem machen, was es ist: ein Zuhause auf Zeit.

Ich bin froh, dass ich mich für das Haus Regina entschieden habe. Hier habe ich meinen Lebensabend gefunden, einen Ort, an dem ich mich geborgen und sicher fühle. Und das ist, was am Ende zählt.

Ich hoffe, mein Bericht hat Ihnen einen kleinen Einblick in das Leben im Haus Regina gegeben. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an mich oder an die Mitarbeiter des Hauses wenden. Sie werden Ihnen gerne weiterhelfen.

Alles Gute!