Raiffeisen-erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark Eg

Ich bin ja jemand, der sich gern informiert, bevor ich mich für etwas entscheide. Gerade, wenn es um die Landwirtschaft geht, die uns ja alle betrifft. Lange Zeit habe ich mich gefragt, woher eigentlich die guten Sachen aus dem Supermarkt wirklich kommen und wie es den Bauern dabei so geht. Man liest ja so viel Unterschiedliches. Irgendwann bin ich dann auf die Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG gestoßen, und ich dachte, ich erzähl euch mal, was ich darüber herausgefunden habe – vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen auch weiter.

Der erste Eindruck: Mehr als nur ein Name

Zuerst einmal, der Name: Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG. Klingt erstmal ziemlich technisch und bürokratisch, oder? Aber lasst euch davon nicht abschrecken! Als ich mich etwas genauer damit beschäftigt habe, wurde mir schnell klar, dass dahinter viel mehr steckt als nur eine formale Bezeichnung. Es geht um eine Gemeinschaft von Landwirten, die sich zusammengetan haben, um gemeinsam stärker zu sein. Und das fand ich von Anfang an sehr sympathisch.

Ich habe dann angefangen, auf der Website zu stöbern und ein paar Artikel zu lesen. Und je mehr ich erfahren habe, desto besser habe ich verstanden, wie diese Genossenschaft funktioniert. Es ist im Grunde eine Art Zusammenschluss von Landwirten aus dem Bergischen Land und der Mark (also dem südlichen Teil Westfalens), die ihre Kräfte bündeln, um ihre Produkte besser zu vermarkten und ihre Interessen zu vertreten.

Warum Genossenschaft?

Das mit der Genossenschaft fand ich besonders interessant. Das bedeutet nämlich, dass die Landwirte nicht einfach nur Lieferanten sind, sondern Mitglieder der Genossenschaft. Sie haben also ein Mitspracherecht und profitieren direkt vom Erfolg der Genossenschaft. Das ist ein riesiger Unterschied zu vielen anderen Strukturen, wo die Landwirte oft am Ende der Kette stehen und wenig Einfluss haben. Bei der Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG hingegen, haben die Landwirte wirklich etwas zu sagen.

Ich muss sagen, dass mir das sehr wichtig ist. Ich möchte, dass die Landwirte, die unsere Lebensmittel produzieren, auch fair behandelt werden und eine Stimme haben. Und das Gefühl habe ich bei dieser Genossenschaft auf jeden Fall.

Was wird eigentlich genau gemacht?

Okay, aber was machen die jetzt konkret? Gute Frage! Die Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG ist in verschiedenen Bereichen aktiv. Zum einen geht es um die Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten. Das bedeutet, dass sie die Produkte der Landwirte abnehmen, sie gegebenenfalls weiterverarbeiten und dann an Supermärkte, Großhändler oder andere Abnehmer verkaufen. Das können zum Beispiel Kartoffeln, Getreide, Raps oder auch Tierfutter sein.

Aber es geht nicht nur um den reinen Verkauf. Die Genossenschaft unterstützt ihre Mitglieder auch bei der Produktion. Sie bietet zum Beispiel Beratungsleistungen an, hilft bei der Beschaffung von Saatgut oder Düngemitteln und organisiert Schulungen. Das finde ich total wichtig, denn so können die Landwirte ihre Betriebe effizienter und nachhaltiger bewirtschaften.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG eine große Rolle. Das hat mich besonders beeindruckt. Sie setzen sich aktiv dafür ein, dass die Landwirtschaft im Bergischen Land und der Mark umweltschonender wird. Das bedeutet zum Beispiel, dass sie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren, die Artenvielfalt fördern und den Boden schützen. Das ist ja alles andere als selbstverständlich heutzutage.

Ich habe gelesen, dass die Genossenschaft auch Projekte zur Förderung der Biodiversität unterstützt. Sie helfen zum Beispiel dabei, Blühstreifen anzulegen oder Hecken zu pflanzen. Das sind alles Maßnahmen, die dazu beitragen, dass sich Insekten, Vögel und andere Tiere wieder wohler fühlen in der Agrarlandschaft. Ich finde es toll, dass die Genossenschaft hier Verantwortung übernimmt.

Meine persönliche Erfahrung

Ich habe zwar keinen eigenen Bauernhof (leider!), aber ich habe trotzdem versucht, die Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG ein bisschen näher kennenzulernen. Ich habe zum Beispiel mal auf einem Bauernmarkt ein paar Landwirte getroffen, die Mitglieder der Genossenschaft sind. Mit denen habe ich mich dann ein bisschen unterhalten und gefragt, wie sie die Zusammenarbeit finden.

Und ich muss sagen, die waren alle total begeistert! Sie haben erzählt, dass sie durch die Genossenschaft viel mehr Planungssicherheit haben und sich auf ihre eigentliche Arbeit, die Landwirtschaft, konzentrieren können. Außerdem haben sie betont, dass sie sich in der Genossenschaft gut aufgehoben fühlen und ihre Interessen ernst genommen werden.

Ein Landwirt hat mir zum Beispiel erzählt, dass er früher immer Angst hatte, dass er seine Produkte nicht zu einem fairen Preis verkaufen kann. Seit er Mitglied der Genossenschaft ist, hat er dieses Problem nicht mehr. Die Genossenschaft kümmert sich um die Vermarktung und sorgt dafür, dass er einen angemessenen Preis für seine Arbeit bekommt. Das fand ich sehr beruhigend zu hören.

Ein Zeichen setzen

Seitdem ich mich mit der Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG beschäftigt habe, achte ich noch mehr darauf, woher meine Lebensmittel kommen. Ich versuche, regionale Produkte zu kaufen und unterstütze damit die Landwirte vor Ort. Ich finde, das ist eine gute Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen und dafür zu sorgen, dass die Landwirtschaft in unserer Region eine Zukunft hat.

Natürlich kann ich nicht garantieren, dass alle Produkte, die von Mitgliedern der Genossenschaft stammen, perfekt sind. Aber ich habe das Gefühl, dass hier mit viel Herzblut und Engagement gearbeitet wird. Und das ist mir einfach wichtig.

Mein Fazit

Die Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft Bergisch Land & Mark eG ist für mich ein positives Beispiel dafür, wie Landwirtschaft heute funktionieren kann. Es ist eine Gemeinschaft von Landwirten, die sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam für eine nachhaltige und faire Landwirtschaft einsetzen.

Wenn ihr also das nächste Mal im Supermarkt steht und euch fragt, woher eure Lebensmittel kommen, dann haltet doch mal Ausschau nach Produkten aus dem Bergischen Land oder der Mark. Vielleicht findet ihr ja etwas von einem Landwirt, der Mitglied der Raiffeisen-Erzeugergenossenschaft ist. Und dann könnt ihr euch sicher sein, dass ihr nicht nur ein gutes Produkt kauft, sondern auch die Landwirtschaft in unserer Region unterstützt.

Ich hoffe, mein kleiner Bericht hat euch gefallen und vielleicht ein bisschen weitergeholfen. Es ist wichtig, dass wir uns alle mehr mit dem Thema Landwirtschaft auseinandersetzen und uns bewusst machen, was wir essen. Denn nur so können wir dazu beitragen, dass die Landwirtschaft auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielt.

Und denkt dran: Jeder Einkauf ist eine Entscheidung. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Landwirte, die unsere Lebensmittel produzieren, fair behandelt werden und eine Stimme haben.