Rezensionen Für Domicil - Seniorenpflegeheim Kirchhofallee

Ich sitze hier, ein bisschen zögerlich, aber mit dem festen Vorsatz, meine Erfahrungen mit dem Domicil - Seniorenpflegeheim Kirchhofallee zu teilen. Es ist keine leichte Aufgabe, über ein Pflegeheim zu schreiben, denn es geht um so viel mehr als nur um Mauern und Betten. Es geht um Menschen, um Würde, um Geborgenheit, und um das letzte Kapitel im Buch des Lebens.
Meine Mutter, Else, war eine stolze Frau. Immer selbstständig, immer die Zügel in der Hand. Als die Demenz unaufhaltsam fortschritt, wurde es für uns als Familie immer schwieriger, ihr die nötige Unterstützung zu bieten. Der Gedanke an ein Pflegeheim war für uns alle ein Schock. Wir hatten Angst, dass sie sich einsam und verloren fühlen würde, dass ihre Persönlichkeit darunter leiden würde.
Nach langer Suche und vielen Besichtigungen entschieden wir uns schließlich für das Domicil an der Kirchhofallee. Was uns sofort auffiel, war die freundliche und warme Atmosphäre. Es wirkte nicht wie ein Krankenhaus, sondern eher wie eine große, einladende Familie. Die Mitarbeiter, von der Pflegedienstleitung bis zu den Reinigungskräften, strahlten eine unglaubliche Geduld und Empathie aus.
Der erste Eindruck zählt
Ich erinnere mich noch genau an den ersten Tag, als wir meine Mutter einquartierten. Die Nervosität war greifbar. Schwester Petra empfing uns mit einem Lächeln und nahm uns die Hand. Sie führte uns durch das Haus, zeigte uns das Zimmer meiner Mutter, das wir liebevoll mit ihren eigenen Möbeln und Bildern gestaltet hatten. Sie erklärte uns, wie der Tagesablauf aussieht und stellte uns einige Mitbewohner vor. Dieser herzliche Empfang nahm uns einen Großteil unserer Sorgen.
Was mich besonders beeindruckt hat, war die individuelle Betreuung. Schwester Petra nahm sich viel Zeit, um meine Mutter kennenzulernen. Sie fragte nach ihren Vorlieben, ihren Gewohnheiten, ihren Ängsten. Sie verstand schnell, dass meine Mutter die Nähe zu anderen Menschen brauchte, aber auch ihre Ruhephasen. Sie achtete darauf, dass meine Mutter an den Aktivitäten teilnahm, die ihr Freude bereiteten, wie zum Beispiel das Singen im Chor oder das Vorlesen von Gedichten.
Die Pflegekräfte – Engel in Weiß
Die Pflegekräfte im Domicil sind mehr als nur Angestellte. Sie sind Engel in Weiß, die mit viel Hingabe und Fachwissen ihre Arbeit verrichten. Sie kümmern sich nicht nur um die körperliche Pflege, sondern auch um das seelische Wohlbefinden der Bewohner. Sie nehmen sich Zeit für ein Gespräch, für eine Umarmung, für ein Lächeln. Sie spüren, wenn es jemandem nicht gut geht und reagieren prompt. Ich habe es oft erlebt, dass eine Pflegekraft meine Mutter tröstete, wenn sie traurig war, oder ihr einfach nur die Hand hielt. Diese kleinen Gesten der Zuneigung haben meiner Mutter sehr gutgetan.
Besonders hervorheben möchte ich die Nachtwachen. Sie waren immer präsent und ansprechbar, egal zu welcher Uhrzeit. Ich erinnere mich an eine Situation, in der meine Mutter nachts sehr unruhig war. Ich rief im Pflegeheim an und die Nachtwache beruhigte mich sofort. Sie sagte, sie würde sich um meine Mutter kümmern und mich auf dem Laufenden halten. Am nächsten Morgen erfuhr ich, dass die Nachtwache die ganze Nacht an meiner Mutters Bett gesessen und ihr vorgelesen hatte. Diese Aufopferungsbereitschaft ist unbezahlbar.
Mehr als nur Pflege
Das Domicil Kirchhofallee bietet aber nicht nur eine hervorragende Pflege, sondern auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Es gibt Gedächtnistraining, Gymnastik, Bastelangebote, Ausflüge und vieles mehr. Meine Mutter liebte besonders die Musiktherapie. Sie sang gerne und tanzte sogar manchmal mit, obwohl ihre Bewegungen durch die Demenz eingeschränkt waren. Ich war immer wieder überrascht, wie viel Lebensfreude meine Mutter im Pflegeheim entwickelte.
Auch die kulinarische Versorgung ist im Domicil ausgezeichnet. Es wird täglich frisch gekocht und auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner eingegangen. Meine Mutter hatte immer einen guten Appetit und freute sich auf die Mahlzeiten. Besonders gerne aß sie den selbstgebackenen Kuchen am Nachmittag.
Ein weiterer Pluspunkt des Domicil ist die enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen. Wir wurden regelmäßig über den Zustand meiner Mutter informiert und in alle wichtigen Entscheidungen einbezogen. Es gab regelmäßige Angehörigengespräche, in denen wir unsere Sorgen und Fragen äußern konnten. Die Mitarbeiter des Domicil hatten immer ein offenes Ohr für uns und gaben uns wertvolle Tipps und Ratschläge.
Natürlich gab es auch mal Momente, in denen etwas nicht perfekt lief. Aber das ist im Leben nun mal so. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter des Domicil immer bereit waren, aus Fehlern zu lernen und sich zu verbessern. Sie nahmen unsere Kritik ernst und suchten gemeinsam mit uns nach Lösungen. Diese Offenheit und Ehrlichkeit habe ich sehr geschätzt.
Ein würdevolles Lebensende
Meine Mutter verbrachte ihre letzten Lebensjahre im Domicil Kirchhofallee. Sie fühlte sich dort wohl und geborgen. Sie wurde mit Respekt und Würde behandelt. Das ist für mich das Wichtigste. Ich bin den Mitarbeitern des Domicil unendlich dankbar für alles, was sie für meine Mutter getan haben. Sie haben ihr ein würdevolles Lebensende ermöglicht.
Ich weiß, dass die Entscheidung für ein Pflegeheim keine leichte ist. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Domicil Kirchhofallee eine sehr gute Wahl ist. Hier werden die Bewohner nicht nur gepflegt, sondern auch geliebt. Hier wird ihnen ein Zuhause gegeben, in dem sie sich wohlfühlen und ihren Lebensabend genießen können. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Pflegeheim für Ihre Lieben sind, kann ich Ihnen das Domicil Kirchhofallee wärmstens empfehlen. Gehen Sie hin, schauen Sie es sich an, sprechen Sie mit den Mitarbeitern und lassen Sie sich selbst von der herzlichen Atmosphäre überzeugen.
Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen Ihnen bei Ihrer Entscheidung. Es ist ein schwieriger Weg, aber mit der richtigen Unterstützung kann er leichter werden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben alles Gute.


