Rezensionen Für Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach

Ich schreibe das hier, weil ich weiß, wie beängstigend es sein kann, vor einer Behandlung ins Krankenhaus zu müssen. Ich selbst war vor kurzem Patientin im Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach, und ich möchte meine Erfahrungen teilen, in der Hoffnung, anderen damit ein wenig die Nervosität zu nehmen. Es ist ein sehr persönlicher Bericht, und ich versuche, so ehrlich und ungeschönt wie möglich zu sein.
Meine Geschichte begann mit unspezifischen Bauchschmerzen, die sich hartnäckig hielten. Mein Hausarzt schickte mich zur weiteren Abklärung ins EVK Bergisch Gladbach, genauer gesagt in die Gastroenterologie. Schon beim ersten Betreten des Krankenhauses fühlte ich mich, wider Erwarten, nicht verloren. Es herrschte eine ruhige, fast familiäre Atmosphäre. Der Empfangsbereich war hell und freundlich, und die Mitarbeiter dort waren sehr hilfsbereit. Ich wurde direkt zur richtigen Station geleitet und musste nicht lange warten.
Die erste Untersuchung war natürlich etwas unangenehm, aber die Ärztin, Frau Dr. Sommer (ich nenne sie hier beim Namen, weil sie wirklich einen tollen Job gemacht hat), erklärte mir jeden Schritt ganz genau. Sie nahm sich Zeit, meine Fragen zu beantworten und wirkte dabei sehr kompetent und einfühlsam. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich und meine Beschwerden ernst nahm, was mir unheimlich guttat. Dieses Gefühl, ernstgenommen zu werden, zog sich wie ein roter Faden durch meinen gesamten Aufenthalt.
Die Diagnose war dann leider nicht so erfreulich – eine chronische Entzündung, die behandelt werden musste. Ich war natürlich erstmal geschockt, aber Frau Dr. Sommer erklärte mir in aller Ruhe die verschiedenen Therapieoptionen und die möglichen Risiken und Nebenwirkungen. Sie drängte mich zu nichts und gab mir Zeit, alles zu überdenken. Das fand ich sehr wichtig, denn so konnte ich mich selbst aktiv in die Therapieplanung einbringen.
Während meines stationären Aufenthalts war ich auf der Station 3C untergebracht. Die Zimmer waren sauber und zweckmäßig eingerichtet, nichts Luxuriöses, aber absolut ausreichend. Das Wichtigste aber war: Die Pflegekräfte waren einfach unglaublich! Sie waren immer freundlich, hilfsbereit und hatten immer ein offenes Ohr für meine Sorgen. Ich fühlte mich wirklich gut aufgehoben und versorgt. Ich erinnere mich besonders an eine Schwester, Frau Meier, die mir immer wieder Mut zusprach und mich zum Lachen brachte. Diese kleinen Gesten der Freundlichkeit haben mir sehr geholfen, die schwierige Zeit zu überstehen.
Auch die ärztliche Betreuung war hervorragend. Die Ärzte waren jederzeit ansprechbar und erklärten mir immer wieder den aktuellen Stand der Behandlung. Ich hatte nie das Gefühl, im Unklaren gelassen zu werden. Es gab regelmäßige Visiten, bei denen ich alle meine Fragen stellen konnte. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Ärzte sich auch über meinen medizinischen Zustand hinaus für mich als Mensch interessierten. Sie fragten nach meinem Befinden, meinen Ängsten und Sorgen.
Ein Kritikpunkt, den ich aber anmerken muss, ist das Essen. Es war zwar okay, aber jetzt auch nicht besonders lecker. Typisches Krankenhausessen eben. Aber ehrlich gesagt, in so einer Situation steht das Essen auch nicht im Vordergrund. Viel wichtiger war mir die gute medizinische und pflegerische Versorgung.
Was mir auch positiv aufgefallen ist, ist die gute Organisation im EVK Bergisch Gladbach. Die Abläufe waren reibungslos und es gab kaum Wartezeiten. Auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen funktionierte gut. Ich hatte den Eindruck, dass alle Mitarbeiter gut zusammenarbeiten und ein gemeinsames Ziel verfolgen: Das Wohl des Patienten.
Besondere Momente und Dankbarkeit
Es gab einige Momente während meines Aufenthalts, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind. Zum Beispiel das Gespräch mit einer Seelsorgerin, die mir in einer sehr schwierigen Phase beigestanden hat. Oder die kleinen Aufmerksamkeiten der Pflegekräfte, wie zum Beispiel eine Tasse Tee oder ein aufmunterndes Lächeln. Diese kleinen Gesten der Menschlichkeit haben mir gezeigt, dass ich im EVK Bergisch Gladbach nicht nur eine Patientin war, sondern ein Mensch, der mit seinen Sorgen und Ängsten ernst genommen wurde.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen Mitarbeitern des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach bedanken. Bei den Ärzten, den Pflegekräften, den Therapeuten und allen anderen, die dazu beigetragen haben, dass ich mich während meines Aufenthalts so wohl gefühlt habe. Ihr habt einen tollen Job gemacht und mir sehr geholfen.
Fazit
Mein Fazit zum Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach fällt durchweg positiv aus. Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben und versorgt gefühlt. Die medizinische und pflegerische Betreuung war hervorragend. Die Mitarbeiter waren freundlich, kompetent und einfühlsam. Ich kann das EVK Bergisch Gladbach uneingeschränkt weiterempfehlen. Wenn ich noch einmal ins Krankenhaus müsste, würde ich mich jederzeit wieder für dieses Krankenhaus entscheiden.
Natürlich ist jede Erfahrung individuell, und was für mich gut war, muss nicht unbedingt auch für andere gelten. Aber ich hoffe, dass mein Bericht anderen Patienten Mut macht und ihnen hilft, ihre Angst vor einem Krankenhausaufenthalt zu überwinden. Denn im EVK Bergisch Gladbach wird man als Mensch behandelt, und das ist in meinen Augen das Wichtigste.
Abschließend möchte ich noch betonen, dass dieser Bericht meine persönliche Meinung widerspiegelt und nicht von irgendwelchen externen Interessen beeinflusst wurde. Ich habe diesen Bericht geschrieben, weil ich meine positiven Erfahrungen teilen wollte und weil ich der Meinung bin, dass gute Arbeit auch Anerkennung verdient.
Ich hoffe, dieser Bericht ist hilfreich für alle, die sich für das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach interessieren. Und ich wünsche allen Patienten, die dort behandelt werden, alles Gute und eine schnelle Genesung!



