Rezensionen Für St. Marien-hospital Mülheim An Der Ruhr

Ich schreibe diese Zeilen, weil ich das Gefühl habe, meine Erfahrungen mit dem St. Marien-Hospital in Mülheim an der Ruhr teilen zu müssen. Es ist keine leichte Entscheidung, ein Krankenhaus zu bewerten, denn hinter jeder Tür und jedem Behandlungszimmer stecken Menschen mit ihren eigenen Herausforderungen und Belastungen. Aber ich hoffe, dass meine Worte anderen Patienten und ihren Angehörigen helfen können, sich ein Bild zu machen und vielleicht ein wenig beruhigter in eine bevorstehende Behandlung zu gehen.
Mein Aufenthalt im St. Marien-Hospital war ungeplant. Ein plötzlicher, heftiger Schmerz zwang mich, den Notruf zu wählen. Die Sanitäter brachten mich direkt in die Notaufnahme des Krankenhauses. Ich erinnere mich an das grelle Licht, die Hektik und die vielen fremden Gesichter. Angst beschreibt meine Gefühle in diesem Moment wohl am besten.
Was mich aber sofort positiv überraschte, war die Ruhe und Professionalität, mit der die Mitarbeiter in der Notaufnahme agierten. Trotz des hohen Patientenaufkommens nahm sich eine junge Ärztin die Zeit, mir zuzuhören, meine Fragen zu beantworten und mir die nächsten Schritte zu erklären. Sie strahlte eine unglaubliche Empathie aus, die mir in dieser Situation sehr half. Natürlich gab es Wartezeiten, das ist in einer Notaufnahme unvermeidlich. Aber ich fühlte mich zu jeder Zeit gut betreut und informiert.
Die Diagnose und die Behandlung
Nach einigen Untersuchungen wurde eine Diagnose gestellt, die einen operativen Eingriff erforderlich machte. Ich war geschockt. Eine Operation war das Letzte, was ich wollte. Aber der behandelnde Arzt, ein erfahrener Chirurg, nahm sich viel Zeit, um mir die Diagnose im Detail zu erklären und mir die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Er beantwortete alle meine Fragen geduldig und verständlich und nahm mir so einen großen Teil meiner Angst.
Ich entschied mich für die Operation im St. Marien-Hospital. Die Tage vor dem Eingriff waren von Nervosität und Unsicherheit geprägt. Aber das Pflegepersonal auf der Station war unglaublich hilfsbereit und unterstützend. Sie kümmerten sich nicht nur um meine medizinische Versorgung, sondern hatten auch immer ein offenes Ohr für meine Ängste und Sorgen. Eine Krankenschwester erzählte mir sogar von ihren eigenen Erfahrungen mit Operationen, was mir sehr geholfen hat, mich besser darauf einzustellen.
Die Operation und die Nachsorge
Die Operation verlief gut. Ich wachte in einem Aufwachraum auf und wurde dort von einem freundlichen Team betreut. Die Schmerzen waren erträglich und wurden gut behandelt. Nach einigen Stunden wurde ich auf mein Zimmer verlegt.
Die Nachsorge auf der Station war ausgezeichnet. Die Ärzte und das Pflegepersonal waren immer präsent und aufmerksam. Sie kümmerten sich um meine Wundversorgung, meine Schmerzmedikation und sorgten dafür, dass ich mich wohlfühlte. Besonders hervorheben möchte ich die freundliche und menschliche Art, mit der ich behandelt wurde. Ich fühlte mich nicht wie eine Nummer, sondern wie ein Mensch, dem es gerade nicht gut geht und der Hilfe braucht. Es waren die kleinen Gesten, die mir in dieser Zeit viel bedeuteten: Ein aufmunterndes Wort, ein freundliches Lächeln, die Zeit, die sich jemand nahm, um mir einfach nur zuzuhören.
Auch die physiotherapeutische Betreuung war sehr gut. Die Therapeuten halfen mir, meine Beweglichkeit wiederherzustellen und gaben mir wertvolle Tipps für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt.
Was mir nicht so gut gefallen hat
Natürlich war nicht alles perfekt. Es gab auch Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben. Manchmal waren die Wartezeiten etwas länger, beispielsweise bei der Essensausgabe oder bei Untersuchungen. Das lag aber vermutlich an der hohen Arbeitsbelastung des Personals.
Ein weiterer Punkt war die Lautstärke auf der Station. Es war oft sehr unruhig, was es schwer machte, sich auszuruhen. Das lag aber auch daran, dass ich in einem Mehrbettzimmer untergebracht war. Wenn möglich, würde ich beim nächsten Mal ein Einzelzimmer bevorzugen.
Manchmal gab es Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den verschiedenen Abteilungen. Es kam vor, dass Informationen nicht rechtzeitig weitergegeben wurden, was zu unnötigen Verzögerungen führte. Hier besteht sicherlich Verbesserungspotenzial.
Mein Fazit
Trotz der genannten Kritikpunkte überwiegen die positiven Erfahrungen deutlich. Ich bin dem Team des St. Marien-Hospitals in Mülheim an der Ruhr unendlich dankbar für die gute medizinische Versorgung und die menschliche Betreuung, die ich erfahren habe. Ohne die kompetente Hilfe der Ärzte und des Pflegepersonals wäre ich heute nicht so weit.
Ich kann das St. Marien-Hospital uneingeschränkt empfehlen. Wenn man sich in einer medizinischen Notlage befindet oder eine Operation benötigt, ist man dort in guten Händen. Die Ärzte sind kompetent und erfahren, das Pflegepersonal ist freundlich und hilfsbereit und die medizinische Ausstattung ist modern.
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass es in einem Krankenhaus auch zu Wartezeiten und Unannehmlichkeiten kommen kann. Das liegt aber in der Natur der Sache und ist kein Grund, das Krankenhaus grundsätzlich zu verteufeln. Wichtig ist, dass man sich gut informiert, seine Fragen stellt und aktiv an seiner Behandlung mitwirkt.
Ich hoffe, dass meine Erfahrungen anderen Patienten und ihren Angehörigen helfen können, sich ein Bild vom St. Marien-Hospital in Mülheim an der Ruhr zu machen. Ich wünsche allen, die dort behandelt werden, alles Gute und eine schnelle Genesung.
Abschließend möchte ich noch betonen, dass diese Bewertung meine persönliche Erfahrung widerspiegelt und nicht verallgemeinert werden sollte. Jeder Mensch macht andere Erfahrungen und hat andere Erwartungen. Ich hoffe aber, dass meine Worte dazu beitragen, ein differenziertes Bild des St. Marien-Hospitals zu zeichnen.
Und denken Sie daran: Gesundheit ist das höchste Gut. Passen Sie gut auf sich auf!



