10 Dm Münze Olympische Spiele München Fehlprägung
Stellt euch vor, ihr findet beim Kramen in der alten Spardose eurer Oma nicht nur ein paar müde Cent-Stücke, sondern DEN Jackpot: Eine 10 DM Münze von den Olympischen Spielen München, aber eben nicht irgendeine! Eine mit einer Fehlprägung! Klingt nach einem Märchen? Vielleicht. Aber es ist ein Märchen, das wahr werden kann!
Die Jagd nach dem heiligen Gral der Spardosen
Okay, vielleicht ist "heiliger Gral" etwas übertrieben. Aber für Münzsammler sind diese fehlerhaften 10 DM Stücke von München '72 das absolute Highlight. Es ist, als würde man beim Angeln nicht nur einen ollen Schuh, sondern einen goldenen Karpfen an Land ziehen. Man freut sich wie Bolle!
Was macht diese Münzen so besonders? Nun, die normalen 10 DM Stücke von damals sind schon cool. Sie erinnern an die Spiele, an Waldi, das Dackel-Maskottchen, und an die Aufbruchstimmung der Zeit. Aber eine Fehlprägung ist wie ein Druckfehler in einem Buch. Plötzlich ist etwas anders, einzigartig, und damit potenziell wertvoll. Denkt an die erste Ausgabe eines Comics mit einem Rechtschreibfehler. Zack! Wertexplosion!
Aber welche Fehler sind denn nun "Gold wert"?
Hier wird es spannend! Es gibt verschiedene Arten von Fehlprägungen, und jede hat ihren eigenen Reiz (und natürlich auch ihren eigenen Wert). Stellt euch vor:
- Doppelprägung: Irgendwie wurde das Motiv zweimal auf die Münze geprägt, leicht versetzt. Das sieht dann so aus, als hätte jemand einen kleinen Schluck zu viel Augustiner getrunken, bevor er an die Arbeit ging.
- Dezentrierte Prägung: Das Motiv ist nicht mittig auf der Münze. So, als hätte der Stempelmeister vergessen, seine Brille aufzusetzen.
- Stempelbruch: Im Stempel, mit dem die Münzen geprägt wurden, ist ein Riss. Dieser Riss überträgt sich auf die Münze und hinterlässt dort eine Art "Narben".
- Verdrehter Stempel: Die Bildseite und die Wertseite der Münze sind nicht richtig ausgerichtet. So, als hätte jemand die Münze im Karussell zu oft gedreht.
Aber Vorsicht! Nicht jeder Kratzer oder jede Schramme ist gleich eine Fehlprägung. Manchmal ist es einfach nur eine Münze, die ein hartes Leben in der Hosentasche hinter sich hat.
"Ein Kratzer macht noch keine Rarität", sagt Onkel Heinz, der sich selbsternannte Münzexperte in der Familie. Und er hat Recht!
Wie findet man diese Schätze?
Nun, die schlechte Nachricht: Man kann sie nicht einfach bestellen. Die gute Nachricht: Sie verstecken sich oft da, wo man sie am wenigsten erwartet. In alten Spardosen, Schubladen, oder sogar im Portemonnaie des Opas! Es ist wie eine Schatzsuche im eigenen Haus. Man muss nur die Augen offen halten.
Und wenn man dann so ein vermeintliches Prachtstück gefunden hat? Dann hilft nur noch: Recherchieren, recherchieren, recherchieren! Es gibt Foren, Kataloge und natürlich auch Experten, die einem helfen können, den Wert der Münze einzuschätzen. Lasst euch nicht von windigen Händlern über den Tisch ziehen!
Also, worauf wartet ihr noch?
Auf geht's! Durchforstet eure alten Münzsammlungen, fragt eure Eltern, Großeltern oder noch ältere Nachbarn. Vielleicht schlummert ja ein kleiner Schatz in eurer Nähe. Und selbst wenn ihr keine 10 DM Münze mit Fehlprägung findet, die Suche macht doch Spaß! Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja auch noch andere vergessene Schätze aus vergangenen Zeiten.
Denkt daran: Es geht nicht nur ums Geld. Es geht um die Geschichte, die hinter den Münzen steckt, und um die Aufregung, wenn man etwas Besonderes entdeckt. Also, viel Glück bei der Jagd nach dem heiligen Gral der Spardosen!
Und wer weiß? Vielleicht treffen wir uns ja bald auf einer Münzbörse und tauschen uns über unsere Funde aus. Bis dahin: Sammelt fleißig weiter!
