3 Tage überfällig Test Negativ Weißer Ausfluss

Ach, diese Aufregung! Drei Tage überfällig. Der Kalender wird zum Feind, die Stunden dehnen sich wie Kaugummi. Jede kleinste Veränderung im Körper wird zur Beweisaufnahme. War das ein Ziehen? Ein Zwicken? Hatte ich nicht gerade Gelüste auf saure Gurken… mit Schokoladeneis? (Okay, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein). Der Gedanke, dass da vielleicht, ganz vielleicht, ein winziges Menschlein im Anmarsch sein könnte, lässt den Kopf Karussell fahren.
Der Test der (Un)Gewissheit
Und dann, der Tag der Abrechnung: Der Schwangerschaftstest. Inbrünstig wird die Packungsbeilage studiert. Drei Minuten, fünf Minuten, zehn Minuten…? Jede Sekunde fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Endlich das Ergebnis: Negativ! Puuuh. Ein Aufatmen, vielleicht gemischt mit einer leisen Enttäuschung. Oder auch nicht. Je nach Lebenssituation und Kinderwunsch. Aber Fakt ist: Der Test lügt nicht. Oder etwa doch?
Das Mysterium des weißen Ausflusses
Und dann ist da noch dieser weiße Ausfluss. Klar, normalerweise kein Grund zur Panik. Aber in Kombination mit der ausgebliebenen Periode und dem negativen Test schleicht sich doch wieder eine kleine Unsicherheit ein. Ist das nun ein Zeichen für alles oder nichts? Der Griff zum Smartphone ist unvermeidlich. Dr. Google weiß bestimmt Rat. Nur dass Dr. Google meistens mehr Panik als Klarheit stiftet. Von harmlosen Hormonschwankungen bis hin zu seltenen Erkrankungen ist alles dabei. Herzlichen Glückwunsch!
Manchmal ist es zum Verrücktwerden. Man fühlt sich wie eine lebende Petri-Schale, in der sämtliche biochemischen Prozesse verrücktspielen. Die Hormone tanzen Samba, die Nerven liegen blank und die Gedanken überschlagen sich. Und das alles nur, weil der liebe Körper mal wieder sein eigenes Ding durchzieht.
Freundinnen-Gespräche und andere Katastrophen
Was tun? Richtig, die Freundinnen anrufen. Denn wer, wenn nicht sie, kann einem in solchen Situationen zur Seite stehen? "Ach, das hatte ich auch schon mal!" tönt es dann aus den Lautsprechern. Und schon ist man mitten in einer Diskussion über Zykluslängen, Ovulationstests und die Tücken des weiblichen Körpers. Am Ende ist man zwar auch nicht schlauer, aber zumindest fühlt man sich verstanden.
Und dann gibt es noch die Kategorie "ungewollte Ratschläge". Die Tante, die ungefragt erzählt, wie sie gleich beim ersten Mal schwanger geworden ist. Die Arbeitskollegin, die einen fragend anschaut, weil man noch keine Kinder hat. Und natürlich die Nachbarin, die einem ungefragt ihren Geheimtipp für eine schnelle Schwangerschaft verrät (irgendwas mit Mondphasen und Brennnesseltee, vermutlich). Herrje!
Entspannung ist angesagt (aber wie?)
Das Zauberwort lautet: Entspannung! Ja, genau. In einer Situation, in der man am liebsten die Wände hochgehen möchte, soll man sich entspannen. Leichter gesagt als getan. Aber es stimmt schon: Stress kann den Zyklus durcheinanderbringen und die ganze Sache noch komplizierter machen. Also, ab in die Badewanne, eine gute Serie schauen, ein Buch lesen oder einfach mal die Seele baumeln lassen. Und das Smartphone am besten in einem anderen Raum deponieren!
Vielleicht ist die ausgebliebene Periode ja auch nur ein Zeichen dafür, dass der Körper eine kleine Auszeit braucht. Eine Erinnerung daran, dass man sich selbst mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Dass man sich nicht von den Erwartungen anderer unter Druck setzen lassen sollte. Und dass es völlig okay ist, wenn nicht immer alles nach Plan läuft.
Denn eins ist klar: Der weibliche Körper ist ein Wunderwerk. Er ist stark, widerstandsfähig und unglaublich komplex. Und manchmal, ja manchmal, macht er uns das Leben eben ein bisschen schwerer. Aber auch das gehört dazu. Irgendwann kommt die Periode dann doch. Oder eben nicht. Und bis dahin heißt es: Geduld bewahren, auf den Körper hören und sich nicht verrückt machen lassen.
Und wenn der weiße Ausfluss wirklich zur Sorge wird, dann lieber einmal zu viel zum Arzt gehen als einmal zu wenig. Denn auch wenn Dr. Google vieles weiß, er ersetzt eben keinen echten Mediziner.
"Das Leben ist wie eine Achterbahn. Manchmal geht es hoch, manchmal geht es runter. Aber am Ende kommt man immer wieder an." – Irgendein kluger Mensch
Also, Kopf hoch! Auch wenn die Situation gerade etwas unübersichtlich ist: Alles wird gut. Und vielleicht, ganz vielleicht, überrascht uns das Leben ja doch noch mit einer positiven Wendung.






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