3 Woche Pille Vergessen Und Nicht Nachgenommen

Oje, die Pille vergessen! Und nicht nur eine, nein, gleich drei Wochen lang. Das ist so ein Moment, da fühlt man sich wie ein Schauspieler in einer unfreiwilligen Slapstick-Komödie. Man sieht sich selbst, wie man panisch die Packungsbeilage studiert, die einem plötzlich wie eine Hieroglyphenschrift vorkommt. Und dann kommt dieses Gefühl: "Wie konnte mir das denn passieren?!"
Die Erkenntnis: Ich bin nicht allein!
Das Lustige ist ja, dass man sich in solchen Momenten erstmal total alleine fühlt. Als wäre man die einzige Frau auf der Welt, der so ein Malheur passiert. Aber dann googelt man mal kurz "Pille vergessen" und schwupps! Ein ganzes Universum von Leidensgenossinnen tut sich auf. Foren, Blogs, Artikel... Überall Frauen, die ähnliche Geschichten erzählen. Da merkt man: Okay, ich bin nicht allein im Pillen-Vergessens-Boot. Und das beruhigt ungemein.
Die große Rechnerei
Nachdem man sich vom ersten Schock erholt hat, geht's los mit der großen Rechnerei. Wann war die letzte Pille? Wann war der letzte ungeschützte Sex? Und was bedeutet das jetzt alles? Da fühlt man sich plötzlich wie ein Mathematiker, der eine extrem komplizierte Gleichung lösen muss. Und das Ergebnis ist oft...nun ja, sagen wir mal "spannend". Manchmal ist es ein entspanntes "Puh, Glück gehabt!", manchmal eher ein nervöses "Oh je, das könnte knapp werden!"
Ich erinnere mich an eine Freundin, Anna, die mir mal erzählte, wie sie nach einer ähnlichen Vergessens-Aktion fast einen Nervenzusammenbruch bekommen hätte. Sie hatte schon die Namen für potenzielle Babys durchgespielt und sich innerlich auf ein Leben mit Windeln und wenig Schlaf eingestellt. Am Ende war alles gut, aber die Geschichte hat uns allen eine wichtige Lektion erteilt: Doppelt hält besser! (Und vielleicht sollte man sich den Pillen-Alarm ins Handy einprogrammieren).
Der Anruf beim Arzt: Ein bisschen peinlich, aber notwendig
Manchmal führt kein Weg am Anruf beim Arzt vorbei. Und das ist oft der unangenehmste Teil. Man versucht, die Situation möglichst lässig und unwichtig darzustellen, obwohl man innerlich ein kleines Drama aufführt. "Ähm, hallo Frau Doktor, ich hätte da mal eine Frage. Es geht um...die Pille. Und...naja, ich hab sie vielleicht ein bisschen...vergessen. Also nicht nur einmal." Die Sprechstundenhilfe klingt dann meistens sehr professionell und sagt irgendwas von "Kein Problem, kommen Sie doch mal vorbei." Aber man weiß genau, dass sie innerlich grinst.
Die liebe Apotheke: Fachkundiger Rat und beruhigende Worte
Die Apotheke kann auch ein guter Anlaufpunkt sein. Dort gibt es meistens kompetente Beratung und beruhigende Worte. Und wenn man Glück hat, trifft man auf eine Apothekerin mit Humor, die einem noch einen Tipp mit auf den Weg gibt, wie man das Pillen-Vergessen in Zukunft vermeiden kann. Ich habe mal eine Apothekerin erlebt, die mir vorgeschlagen hat, die Pille neben die Zahnbürste zu legen. "Dann vergessen Sie sie bestimmt nicht!", sagte sie mit einem Augenzwinkern.
Die unerwarteten Nebenwirkungen: Stimmungsschwankungen und Heißhungerattacken
Nach so einer Pillen-Pause kann es auch zu unerwarteten Nebenwirkungen kommen. Stimmungsschwankungen, Heißhungerattacken, Pickel...Der Körper spielt verrückt und man fühlt sich wie eine wandelnde Hormonbombe. Da hilft nur eins: Schokolade, eine heiße Badewanne und ein guter Film. Und natürlich die Geduld, bis sich der Hormonhaushalt wieder eingependelt hat.
Eine Freundin, Lisa, erzählte mir mal, dass sie nach so einer Pillen-Vergessen-Aktion plötzlich total Lust auf Gurken mit Nutella hatte. "Ich weiß, das klingt total eklig!", sagte sie, "aber ich konnte einfach nicht anders." Solche Geschichten sind doch einfach herrlich, oder?
Das Happy End (meistens)
In den meisten Fällen geht die Geschichte mit dem Pillen-Vergessen gut aus. Man hat vielleicht ein paar nervenaufreibende Tage hinter sich, aber am Ende ist alles wieder im Lot. Und man hat eine wertvolle Lektion gelernt: Die Pille ist ein sensibles Pflänzchen, das regelmäßige Pflege braucht. Und wenn man sie mal vergisst, ist das zwar doof, aber kein Weltuntergang. Wichtig ist, dass man richtig reagiert und sich Hilfe sucht, wenn man unsicher ist.
Und ganz ehrlich: So eine Pillen-Vergessen-Geschichte kann auch eine ganz eigene Würze in den Alltag bringen. Sie ist ein bisschen wie ein unfreiwilliger Adrenalinkick, der uns daran erinnert, dass das Leben eben nicht immer perfekt planbar ist. Und dass wir Frauen einfach großartig darin sind, auch mit solchen Situationen humorvoll und selbstbewusst umzugehen.
Also, liebe Frauen, lasst uns auf die kleinen und großen Pannen im Leben anstoßen! Und lasst uns uns gegenseitig unterstützen und ermutigen, wenn mal wieder etwas schiefgelaufen ist. Denn am Ende des Tages sind wir alle im selben Boot – dem Boot der Frauen, die das Leben lieben, mit all seinen Höhen und Tiefen. Und mit all seinen vergessenen Pillen.

















