Ab Wann Darf Man Sich Ein Septum Stechen Lassen

Na, schon mal mit dem Gedanken gespielt, dir ein funkelndes Septum-Piercing zuzulegen? Diese kleinen Schmuckstücke in der Nase sind ja gerade mega angesagt! Aber bevor du jetzt Hals über Kopf zum nächsten Piercer rennst, lass uns mal kurz checken: Ab wann ist das eigentlich legal erlaubt?
Das magische Alter: 18 und älter
Kurz und knackig: In Deutschland ist das Septum-Piercing, wie die meisten Piercings, ab 18 Jahren ohne Einverständniserklärung der Eltern erlaubt. Volljährigkeit ist hier das Zauberwort! Du bist volljährig? Herzlichen Glückwunsch! Dann kannst du theoretisch morgen schon mit einem brandneuen Nasenschmuck herumlaufen. Denk dran, das ist die Grundregel. Es gibt aber noch ein paar "Aber"s, die wir uns gleich genauer ansehen.
Minderjährig, aber mutig? Die Sache mit der Einverständniserklärung
Okay, du bist noch keine 18, aber die Sehnsucht nach diesem Piercing frisst dich innerlich auf? Keine Panik, es gibt noch Hoffnung! Wenn du unter 18 bist, brauchst du die Einverständniserklärung deiner Eltern oder eines Erziehungsberechtigten. Das ist wie bei einer Klassenfahrt, nur dass du dir statt eines neuen Freundes ein Loch in die Nase stechen lässt. (Okay, vielleicht findest du ja auch neue Freunde, die deine Piercing-Wahl feiern!)
Aber Achtung: Es reicht nicht, wenn Mutti dir einfach nur sagt: "Ach, mach doch, mein Schatz!" Die meisten seriösen Piercingstudios wollen eine schriftliche Einverständniserklärung und idealerweise, dass ein Elternteil persönlich mitkommt. Das ist einfach sicherer für alle Beteiligten. Stell dir vor, du lässt es dir stechen, und deine Eltern rasten komplett aus. Das will ja keiner!
Was die Piercer sagen: Es kommt darauf an!
Und jetzt kommt der Clou: Selbst wenn du die Erlaubnis deiner Eltern hast, entscheidet der Piercer! Ja, richtig gehört. Ein guter Piercer wird sich immer erst mal mit dir unterhalten, dich beraten und beurteilen, ob du wirklich reif genug für das Piercing bist. Das hat nichts mit deinem Alter zu tun, sondern mit deiner Einstellung und Verantwortung.
Stell dir vor, du bist 14 und kommst mit pinken Haaren und einem Pikachu-Rucksack ins Studio, erzählst aber, dass du das Piercing unbedingt brauchst, um "endlich erwachsen zu sein". Ein professioneller Piercer wird da wahrscheinlich hellhörig werden und dir erklären, dass ein Septum-Piercing keine Eintrittskarte ins Erwachsenenleben ist. (Obwohl es schon ziemlich cool aussieht, muss man zugeben!)
"Bin ich schon bereit für ein Septum?" Der Selbsttest
Egal, ob du 16 oder 26 bist, frag dich ehrlich: Bin ich wirklich bereit für ein Septum-Piercing? Hier ein kleiner Selbsttest:
- Pflege: Bin ich bereit, mein Piercing regelmäßig zu reinigen und zu pflegen? (Das ist kein "Einmal-gemacht-und-vergessen"-Ding!)
- Schmerzen: Bin ich bereit, kurzzeitig Schmerzen auszuhalten? (Ja, es piekst kurz, aber es ist auszuhalten. Versprochen!)
- Verantwortung: Bin ich bereit, die Verantwortung für mein Piercing zu übernehmen? (Das bedeutet, aufzupassen, dass es nicht hängen bleibt, nicht daran herumzufummeln und bei Problemen zum Piercer zu gehen.)
- Job/Schule: Gibt es in meinem Job oder in meiner Schule irgendwelche Vorschriften, die gegen ein Septum-Piercing sprechen? (Manchmal muss man es verstecken können.)
- Selbstbewusstsein: Stehe ich zu meiner Entscheidung? (Ein Septum-Piercing ist ein Statement. Sei bereit, Blicke auf dich zu ziehen!)
Wenn du alle Fragen mit "Ja" beantworten kannst, dann steht deinem neuen Septum-Piercing eigentlich nichts mehr im Wege! Juhu!
Die goldene Regel: Finde den richtigen Piercer!
Egal, wie alt du bist: Die Wahl des richtigen Piercers ist das A und O! Geh nicht einfach zum billigsten Anbieter, sondern such dir ein Studio, das einen guten Ruf hat, sauber ist und wo du dich wohlfühlst. Frag nach der Erfahrung des Piercers, lass dir alles genau erklären und scheu dich nicht, Fragen zu stellen.
Ein guter Piercer ist wie ein guter Freund: Er berät dich ehrlich, nimmt sich Zeit für dich und sorgt dafür, dass dein Piercing-Erlebnis so angenehm und sicher wie möglich ist. Und hey, vielleicht bekommst du ja sogar noch ein paar coole Insider-Tipps zur Pflege dazu! 😉
Also, worauf wartest du noch? Mach dich schlau, finde den richtigen Piercer und dann: Rock on mit deinem neuen Septum-Piercing!

















