Absturz In Den Anden überleben Um Jeden Preis 2

Okay, lasst uns ehrlich sein. Wir alle kennen Überlebensgeschichten. Flugzeugabstürze, Inseln, gefährliche Tiere. Drama pur! Aber mal Hand aufs Herz: Können wir kurz über "Absturz In Den Anden überleben Um Jeden Preis 2" reden?

Ja, genau, die Fortsetzung. Die, von der einige sagen, sie sei unnötig. Unpopular opinion incoming: Ich fand sie unterhaltsamer als den ersten Teil! Und jetzt steinigt mich bitte nicht.

Mehr Drama, bitte!

Der erste Film war…nennen wir es mal „realistisch“. Düster, deprimierend, ein bisschen langatmig. Klar, die Geschichte ist tragisch. Aber brauche ich noch mehr graue Filter und melancholische Musik, um das zu verstehen? Ich glaube nicht.

Teil zwei hat dagegen ordentlich aufgedreht. Explosive Spezialeffekte? Check. Noch dramatischere Dialoge? Check. Unerwartete Wendungen, die jeglicher Logik trotzen? Doppelt check! Ist das realistisch? Wahrscheinlich nicht. Aber ist es unterhaltsam? Absolut!

Die Charaktere: Von Opfer zu Actionhelden

Im ersten Film waren die Charaktere… nun ja, Opfer. Verständlich, natürlich. Aber im zweiten Film? Plötzlich sind sie alle Überlebensexperten! Einer baut Fallen wie MacGyver, der andere spricht fließend Anden-Tierisch, und der dritte entdeckt seine Superkräfte im Umgang mit Gletschern. Wo kommt das denn bitte her?

Und ja, es ist lächerlich. Aber es ist auch unglaublich befriedigend zuzusehen, wie sie die Widrigkeiten überwinden. Stellt euch vor: Ein völlig verängstigter Büroangestellter schwingt sich plötzlich von Liane zu Liane und besiegt einen Puma mit einem selbstgebauten Speer. Das ist doch Kino, Leute!

Manchmal will ich eben nicht die deprimierende Realität sehen. Ich will Action! Ich will Abenteuer! Ich will, dass die Überlebenden am Ende mit einem Helikopter abgeholt werden und sagen: "Das war ja ein Spaziergang!"

Die Spezialeffekte: So schlecht, dass sie schon wieder gut sind

Okay, hier muss ich ehrlich sein. Die Spezialeffekte sind… sagen wir mal… "kreativ". Der Schnee sieht aus wie Zuckerwatte, die Anden wie gemalte Kulissen, und der Flugzeugabsturz selbst wurde wahrscheinlich mit einem alten Atari-Computer animiert. Aber genau das macht den Film so charmant!

Es ist so offensichtlich, dass alles künstlich ist, dass man einfach lachen muss. Es ist wie ein B-Movie mit großem Budget. Und wer liebt keine B-Movies? Sie sind unprätentiös, unterhaltsam und nehmen sich selbst nicht zu ernst. Genau das ist "Absturz In Den Anden überleben Um Jeden Preis 2".

Versteht mich nicht falsch. Ich respektiere die wahre Geschichte und die Tragödie, die dahinter steckt. Aber manchmal brauche ich einfach eine eskapistische Version davon. Eine Version, in der die Überlebenden nicht nur überleben, sondern auch Spaß dabei haben (mehr oder weniger).

Also, unpopular opinion: "Absturz In Den Anden überleben Um Jeden Preis 2" ist ein Guilty Pleasure. Ein Film, den man heimlich genießt, während man ihn gleichzeitig ein bisschen verurteilt. Aber hey, guilty pleasures sind doch das Salz in der Suppe, oder?

Und wenn ihr mich fragt, ob ich mir Teil drei ansehen würde? Aber hallo! Ich bin gespannt, welche absurden Überlebensstrategien sich die Drehbuchautoren dann ausdenken werden. Vielleicht bauen die Überlebenden ein Raumschiff und fliegen zum Mond? Man weiß ja nie!

Denn am Ende des Tages, geht es doch darum: Unterhaltung. Und "Absturz In Den Anden überleben Um Jeden Preis 2" hat mich bestens unterhalten. Punkt.

Also, lasst uns alle unsere guilty pleasures umarmen und uns nicht dafür schämen! Das Leben ist zu kurz für langweilige Filme. Und wer weiß, vielleicht inspiriert uns dieser Trash-Klassiker ja doch dazu, unsere eigenen inneren Überlebenshelden zu entdecken. Wer weiß...