American Horror Story Season 1 Episode 1 Soundtrack

Okay, Leute, mal ehrlich: Wer von euch hat beim ersten Mal American Horror Story (Staffel 1, Episode 1, versteht sich!) nicht Gänsehaut bekommen? Und ich meine jetzt nicht nur wegen der verstörenden Storyline (Babykeller, anyone?). Nein, ich rede vom Soundtrack! Der war so genial, dass er eigentlich schon fast ein eigener Charakter in der Serie war. Wir reden hier von der musikalischen Untermalung, die dich entweder beruhigt hat, bevor der nächste Schock kam, oder dir genau das Gegenteil angetan hat: die Nerven bis zum Zerreißen gespannt.

Die musikalische Achterbahnfahrt beginnt

Erinnert ihr euch an die Anfangsszene? Die Harmons ziehen in ihr neues, altes Haus. Alles wirkt friedlich, idyllisch, fast schon kitschig amerikanisch. Und dann... BOOM! Schon kommt der erste musikalische Hinweis, dass hier irgendwas ganz und gar nicht stimmt. Das ist, als würde dir jemand ein Stück Erdbeerkuchen anbieten und dir gleichzeitig ins Ohr flüstern, dass da ein Haufen Ameisen drin ist. Nett, aber irgendwie auch beunruhigend.

Die Musik in der ersten Folge ist wie eine perfekt zubereitete Suppe: Ein bisschen süß, ein bisschen sauer, ein bisschen gruselig und eine Prise Wahnsinn. Sie unterstreicht die subtile Bedrohung, die über dem Haus schwebt, und lässt dich als Zuschauer einfach nicht los. Das ist die Art von Soundtrack, die man nicht nur hört, sondern die man regelrecht *fühlt*. Und das meine ich im besten (und gruseligsten) Sinne.

Die Stars der ersten Folge (neben dem Murder House natürlich!)

Klar, die Schauspieler waren fantastisch (Dylan McDermott! Connie Britton! Taissa Farmiga! Jessica Lange!), aber die Musik? Die war einfach unschlagbar. Es gab da zum Beispiel... okay, ich muss gestehen, ich kenne nicht alle Titel auswendig (shame on me!), aber ich erinnere mich an diese eine Szene, in der...

Moment mal, ich google das kurz. Ah ja! "Tonight You Belong To Me" von Patience and Prudence. Ein unschuldiges Liedchen aus den 50ern, das in einer der unheimlichsten Szenen überhaupt gespielt wird. Genial! Das ist wie ein Eis, das dir jemand reicht, während er dich gleichzeitig mit einem Messer bedroht. Der Kontrast ist einfach... perfekt.

Und dann gab es da noch diese anderen, düsteren, orchestralen Stücke, die einem das Gefühl gaben, man würde direkt in einem Albtraum stecken. Diese Momente, in denen die Musik so intensiv wird, dass man fast schon den Atem anhält. Wer braucht schon einen Horrorfilm, wenn man einfach nur den Soundtrack hören kann?

Warum der Soundtrack so verdammt gut funktioniert

Das Geheimnis des AHS-Soundtracks (und besonders des Soundtracks der ersten Folge) ist, dass er die Emotionen der Charaktere und der Zuschauer verstärkt. Er spielt mit unseren Erwartungen, lässt uns im Unklaren und sorgt dafür, dass wir uns nie wirklich sicher fühlen können. Ist das jetzt ein Moment der Ruhe oder lauert schon der nächste Schrecken hinter der Ecke? Die Musik gibt uns keine Antwort, sondern heizt die Spannung nur noch weiter an.

Es ist wie bei einem guten Witz: Das Timing muss stimmen. Und der Soundtrack von American Horror Story hat das Timing einfach perfektioniert. Er weiß genau, wann er uns beruhigen muss, wann er uns erschrecken muss und wann er uns einfach nur ein bisschen verrückt machen soll.

Und das Beste daran? Der Soundtrack ist auch Jahre später noch genauso genial wie beim ersten Mal. Ich kann ihn immer noch hören und bekomme jedes Mal wieder Gänsehaut. Okay, vielleicht nicht ganz so stark wie beim ersten Mal (ich bin ja schließlich schon ein bisschen abgehärtet), aber trotzdem. Er ist einfach zeitlos. Und das ist etwas, was man von vielen Horror-Soundtracks nicht behaupten kann.

Also, worauf wartet ihr noch? Holt euch den Soundtrack von American Horror Story (Staffel 1, Episode 1) und lasst euch von der musikalischen Achterbahnfahrt mitreißen. Aber seid gewarnt: Es könnte sein, dass ihr danach nie wieder ein altes Haus ohne ein mulmiges Gefühl betreten könnt. Aber hey, das ist doch auch irgendwie der Sinn der Sache, oder?

Ach ja, und falls ihr euch fragt, welches mein Lieblingsstück aus der ersten Folge ist... Nun, das verrate ich euch nicht. Ihr müsst es euch schon selbst anhören. Aber lasst euch gesagt sein: Es ist ein absoluter Ohrwurm... im wahrsten Sinne des Wortes!