American Horror Story Season 6 Episode 1 Stream
Erinnert ihr euch noch an das Jahr, als American Horror Story uns alle komplett im Dunkeln tappen ließ? Staffel 6, die mit dem rätselhaften Titel "Roanoke", ließ uns alle am Bildschirm kleben, ratend, was zum Teufel eigentlich vor sich geht. Aber reden wir mal konkret über die erste Episode. Streamen wir uns zurück, okay?
"My Roanoke Nightmare" – Mehr Reality als Horror?
Die Episode beginnt mit einem Stil, den wir so von AHS noch nicht kannten: Eine Mockumentary! Plötzlich sahen wir eine Geschichte aus der Sicht eines Paares, Shelby und Matt Miller, die von einem traumatischen Erlebnis in Los Angeles fliehen und sich in North Carolina ein neues Leben aufbauen wollen. Sie kaufen ein altes Farmhaus – und das ist, wie wir alle wissen, nie eine gute Idee in einem Horrorfilm.
Was folgte, war eine Kaskade an seltsamen und unheimlichen Ereignissen. Fiese Geräusche im Wald, blutige Gegenstände, die auftauchen, und gruselige Gestalten, die im Dunkeln lauern. Wir, das Publikum, sahen all das durch die Linse von Shelby und Matt, die von Schauspielern dargestellt wurden, aber auch durch "Interviews" mit den echten Shelby und Matt, die ihre Erfahrungen schildern. Verwirrend? Ja! Genial? Absolut!
Kathy Bates als die bösartige "The Butcher"
Einer der Höhepunkte der Episode war definitiv Kathy Bates. Sie spielte "The Butcher", die Anführerin einer Gruppe von Kolonisten aus Roanoke, die im Wald hausen und ziemlich ungehalten darüber sind, dass die Millers auf ihrem Land wohnen. Bates lieferte eine Performance ab, die einem eiskalte Schauer über den Rücken jagte. Jede Szene mit ihr war pure, unverschnittene Horror-Gold!
Man muss sich das mal vorstellen: Da kauft sich ein Paar ein idyllisches Landhaus, um dem Großstadttrubel zu entfliehen, und plötzlich wird es von einer Gruppe von Geistern und einer mordlüsternen Frau mit Schlachtermesser terrorisiert. Willkommen in American Horror Story!
Die erste Episode von "Roanoke" war so anders als alles, was wir vorher von AHS gesehen hatten. Es war wie eine Mischung aus "Paranormal Activity" und "The Blair Witch Project", aber mit dem unverkennbaren AHS-Twist.
Das Geheimnis hinter dem Titel
Die Roanoke-Kolonie ist ein echter Teil der amerikanischen Geschichte. 1587 verschwand eine englische Kolonie auf Roanoke Island spurlos. Was mit ihnen geschah, ist bis heute ein ungelöstes Rätsel. American Horror Story nahm sich dieser Legende an und sponn daraus eine Geschichte, die gleichermaßen faszinierend und beängstigend war.
Was ich an dieser ersten Episode besonders mochte, war die ständige Ungewissheit. War das alles echt? War es eine Einbildung? War es eine Falle? Ryan Murphy, der Mastermind hinter AHS, spielte mit unseren Erwartungen und ließ uns bis zum Schluss im Unklaren.
Die unerwartete Komik
Klar, "Roanoke" war im Kern ein Horror, aber es gab auch Momente, die unfreiwillig komisch waren. Manchmal waren die Reaktionen von Shelby und Matt so übertrieben, dass man einfach lachen musste. Und die Tatsache, dass die Geschichte als Mockumentary präsentiert wurde, verlieh dem Ganzen eine zusätzliche Ebene der Absurdität.
Denkt nur an die Szene, in der Shelby im Whirlpool sitzt und plötzlich von blutigen Zähnen umgeben ist! Oder als Matt im Keller einen Mann mit einem Schweinekopf entdeckt! Solche Momente waren so bizarr und grotesk, dass man nicht anders konnte, als zu schmunzeln.
American Horror Story ist eben nicht nur Horror, sondern auch ein bisschen schwarzer Humor. Und das ist es, was die Serie so einzigartig macht.
Fazit: Ein gelungener Staffelauftakt
Die erste Episode von "Roanoke" war ein mutiger und innovativer Schritt für American Horror Story. Der Mockumentary-Stil, die schaurigen Performances der Schauspieler und die Anspielungen auf die Legende von Roanoke machten die Episode zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Und auch wenn die Staffel später vielleicht etwas holprig wurde (das ist Ansichtssache), so bleibt die erste Episode doch ein Meisterwerk des modernen Horrors. Sie hat uns alle in den Bann gezogen und uns gezeigt, dass American Horror Story immer noch in der Lage ist, uns zu überraschen und zu schockieren. Also, Popcorn raus und ab auf den heimischen Bildschirm – es wird gruselig!
Also, streamt euch die erste Episode von "Roanoke" und lasst euch von Ryan Murphy in eine Welt voller Albträume entführen. Aber seid gewarnt: Ihr werdet danach nie wieder ein Farmhaus betreten wollen!
