Animal Crossing New Leaf Amiibo Karten Serie 1

Okay, lasst uns ehrlich sein. Wir alle haben eine heimliche Sucht. Eine Sucht nach kleinen, bunten Karten. Karten, die uns in eine Welt voller sprechender Tiere katapultieren können. Ja, ich rede von den Animal Crossing: New Leaf Amiibo Karten Serie 1. Und ich muss etwas gestehen. Etwas, das vielleicht nicht jeder hören will.
Ich finde, sie sind… überbewertet. Jaaaa, ich habe es gesagt. Steinigt mich nicht gleich. Hört mir zu!
Wir erinnern uns alle: Animal Crossing: New Leaf war der absolute Hit. Plötzlich war man Bürgermeister. Und dann kamen diese kleinen Karten. Plötzlich konnte man *jeden* Dorfbewohner in seine Stadt holen. Theoretisch. Denn praktisch gesehen, zog man gefühlt nur Melinda, Eugen und Schlepp heraus. Und das 20 Mal. Ich übertreibe? Vielleicht. Aber ihr wisst, was ich meine!
Die Jagd nach dem Einhorn: Bewohnerauswahl
Die Jagd nach den begehrtesten Bewohnern mutierte zum reinsten Glücksspiel. Wer wollte schon den x-ten Eugen? Jeder träumte von Marshal, Lolly oder Rosie. Ich auch. Aber meine Ausbeute? Eher so: "Hallo, hier ist dein fünfter Norbert. Viel Spaß damit!"
Ich weiß, ich weiß, es geht um den Spaß am Sammeln. Aber wenn man schon Hunderte Euro für Karten ausgibt, nur um am Ende von gefühlt 50 Karten vielleicht fünf "gute" zu haben…dann fragt man sich schon, ob man sein Geld nicht besser in Eiscreme investiert hätte. Oder in einen Staubsaugerroboter. Staubsaugerroboter sind toll.
Das Problem mit dem Tauschhandel
Und dann war da noch der Tauschhandel. Facebook-Gruppen und Foren quollen über vor Angeboten und Gesuchen. "Ich tausche Norbert gegen Melinda mit Glitzer!" Die Ernsthaftigkeit, mit der manche diese Karten tauschten, war… beeindruckend. Fast schon ein bisschen beängstigend. Ich meine, wir reden hier von virtuellen Tieren, Leute!
Versteht mich nicht falsch. Ich liebe Animal Crossing. Ich liebe die Idee hinter den Amiibo-Karten. Aber diese obsessive Jagd nach bestimmten Bewohnern? Das hat mir irgendwie den Spaß verdorben. Es wurde zu einem Wettbewerb. Wer hat die seltenste Karte? Wer hat die "perfekte" Stadt?
Und was passiert mit den Karten, die man nicht will? Landen sie in einer Schublade? Werden sie an Freunde verschenkt, die heimlich auch genervt sind von dem ganzen Hype? Werden sie zu Untersetzern degradiert? (Bitte sagt mir nicht, dass ich die Einzige bin, die das in Erwägung gezogen hat!)
Die Nostalgiebrille und der Preis
Klar, jetzt, Jahre später, tragen wir alle die Nostalgiebrille. "Ach ja, die guten alten Zeiten, als wir uns um Amiibo-Karten gestritten haben!" Aber lasst uns ehrlich sein: Die Preise für diese Karten sind immer noch absurd hoch. Und für was? Um einen Pixel-Bewohner in ein virtuelles Haus zu locken?
Ich sage nicht, dass die Amiibo Karten schlecht sind. Sie sind ein nettes Gimmick. Eine coole Ergänzung zu einem bereits fantastischen Spiel. Aber der Hype? Der war meiner Meinung nach übertrieben. Und vielleicht, nur vielleicht, wäre Animal Crossing: New Leaf auch ohne diese Karten ein Meisterwerk gewesen.
Vielleicht sollte ich meine Sammlung mal wieder rauskramen. Vielleicht finde ich ja doch noch Gefallen an meinem 21. Eugen. Vielleicht. Aber wahrscheinlich werde ich mir stattdessen lieber eine Kugel Eis holen. Mit Streuseln. Und ohne virtuelles Tier.
Also, wer stimmt mir zu? Oder bin ich wirklich die Einzige, die das so sieht? Lasst es mich wissen! (Aber bitte nicht steinigen.)












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