Arifureta Shokugyou De Sekai Saikyou Staffel 2

Also, mal ehrlich, wer hat Arifureta Shokugyou De Sekai Saikyou Staffel 2 komplett durchgesuchtet und sich danach ein bisschen... leer gefühlt? Ich mein, ich hab's getan. Und ich schäme mich kein bisschen.

Ein Geständnis: Ich mochte es.

Ja, ich weiß. Die Animation war manchmal... nun ja, "besonders". Die Story war ein bisschen... sagen wir mal, "konzentriert" auf bestimmte Aspekte. Aber hey, welcher Anime ist schon perfekt? Ich wage zu behaupten, keiner!

Die Charaktere: Man liebt sie, man hasst sie (oder beides?)

Hajime, unser Anti-Held, der vom Loser zum Overpower-Typen mutiert ist. Er ist schon ein bisschen ein Edge-Lord, oder? Aber hey, wer hätte nicht gern eine Railgun in der Hosentasche? Und dann Yue. Die kleine Vampirin, die so unglaublich süß ist, dass es schon fast wehtut. Zusammen sind die Zwei ein Power-Couple, das ganze Monsterhorden in Staub verwandelt. Zugegeben, die Chemie zwischen ihnen war... interessant. Manchmal kitschig, manchmal fast schon ein bisschen unheimlich, aber irgendwie hat's funktioniert.

Und natürlich die ganze Crew: Shea mit ihren Bunny-Ohren, Tio mit ihrer Drachenform... die Truppe ist einfach unterhaltsam chaotisch. Okay, die Entscheidungen, die manche Charaktere getroffen haben, waren manchmal... fragwürdig. Aber das macht sie ja auch irgendwie menschlich, oder? (Na gut, bis auf die Drachen-Dame vielleicht.)

Die Story: Overpower pur, aber unterhaltsam.

Klar, Arifureta ist jetzt nicht unbedingt ein Anime, der mit tiefgründigen philosophischen Fragen um sich wirft. Es geht hauptsächlich darum, dass Hajime immer stärker wird und seine Feinde in kleine Stücke schießt. Aber das ist doch auch mal ganz nett, oder? Manchmal will man einfach nur abschalten und zusehen, wie jemand so richtig aufräumt. Und das macht Hajime definitiv.

Die Story war manchmal ein bisschen... sprunghaft. Hier ein Dungeon, da ein Gott, zwischendurch noch ein paar heiße Quellen. Aber hey, es wurde nie langweilig! Und das ist doch das Wichtigste, oder?

Die Animation: Ein kontroverses Thema.

Okay, lasst uns das Elefant im Raum ansprechen. Die Animation in Staffel 2 war... nicht immer das Gelbe vom Ei. Es gab Momente, in denen die Charaktere aussahen, als wären sie aus einem Videospiel von 2005 entsprungen. Aber hey, vielleicht war das ja Absicht? Vielleicht wollten sie uns einfach nur auf eine Zeitreise mitnehmen? (Wahrscheinlich nicht, aber man darf ja träumen.)

Trotzdem, ich fand die Kämpfe trotzdem unterhaltsam. Auch wenn die CGI manchmal ein bisschen... speziell war. Hauptsache, es knallt und kracht, oder?

Mein Fazit (Achtung, unpopuläre Meinung!)

Arifureta Shokugyou De Sekai Saikyou Staffel 2 ist kein Meisterwerk. Das weiß ich. Aber es ist unterhaltsam. Es ist Guilty Pleasure. Es ist der Anime, den man sich anschaut, wenn man einfach nur sein Gehirn ausschalten und ein bisschen Spaß haben will. Und dafür liebe ich es. (Ja, auch mit der CGI.)

Ich meine, wer braucht schon komplizierte Handlungsstränge und tiefgründige Charaktere, wenn man einen Helden haben kann, der mit einer Railgun Monster zerlegt und dabei von einer Horde süßer Mädchen angehimmelt wird? Ich jedenfalls nicht. Gebt mir mehr Hajime! Gebt mir mehr Yue! Und gebt mir verdammt nochmal mehr Bunny-Ohren!

Also, wer ist noch auf meiner Seite? Wer hat Arifureta Staffel 2 heimlich genossen, obwohl alle anderen gemeckert haben? Lasst es mich wissen! Wir können zusammen in Deckung gehen, während die Anime-Eliten uns mit Tomaten bewerfen.