Assassins Creed Origins The Hidden Ones Kaufen

Bayek und Amenet, Ägyptens tapferste Problemlöser (okay, nennen wir's beim Namen: Assassinen), hatten gerade erst Nubien, Rom und eine ganze Pyramide voller Probleme hinter sich gelassen. Man könnte meinen, sie hätten sich eine gigantische, Pharao-mässige Ruhe verdient. Denkste! "Assassin's Creed Origins: The Hidden Ones" klopfte an die Tür, und zwar mit der sanften Eleganz eines Nilpferds, das Ballett tanzt.

Sinai: Sonne, Sand und sehr viel Ärger

Das Setting: Der Sinai. Bilderbuchmässig. Sonne, goldener Sand... und eine römische Besatzung, die so beliebt ist wie ein Sandsturm im Gesicht. Die Verborgenen – Bayeks frischgebackene Bruderschaft – haben hier eine Basis aufgebaut. Soweit, so gut. Wäre da nicht dieser Lucio Flavius, ein römischer Kommandant, der so skrupellos ist, dass er selbst Krokodile zum Weinen bringen würde.

Was folgt, ist eine Mischung aus Stealth-Action, politischen Intrigen und dem Versuch, einen Haufen idealistischer Assassinen zusammenzuhalten. Stellt euch das wie eine WG vor, in der jeder glaubt, er wüsste am besten, wie man die Welt rettet – nur dass es hier um Leben und Tod geht.

Die neuen Rekruten: Eine bunte Truppe

Besonders amüsant sind die neuen Rekruten. Da ist zum Beispiel Tahira, eine temperamentvolle junge Frau, die mit dem Herzen denkt und handelt. Sie stürzt sich gerne kopfüber in den Kampf, was Bayek regelmässig dazu zwingt, sie aus brenzligen Situationen zu ziehen. Oder Kensa, der stille Taktiker, der lieber im Hintergrund agiert und Pläne schmiedet, die so kompliziert sind, dass selbst Bayek manchmal den Faden verliert. Die Dynamik zwischen diesen Charakteren ist einfach Gold wert!

Es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob Bayek nicht lieber wieder in die Stille der Wüste zurückkehren sollte. Aber er weiss, dass diese jungen Leute die Zukunft der Verborgenen sind. Er muss sie leiten, auch wenn es bedeutet, ihre Fehler auszubügeln und ihnen ab und zu eine Standpauke zu halten.

Die Geschichte ist nicht immer leicht. Der Konflikt zwischen Bayek und Amenet kocht wieder hoch. Sie haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie man die Welt verändern soll. Amenet ist radikaler, ungeduldiger. Bayek versucht, einen Mittelweg zu finden, der nicht in einem Blutbad endet. Ihre Auseinandersetzungen sind emotional und nachvollziehbar. Man spürt ihre Liebe füreinander, aber auch die Last ihrer Verantwortung.

Mehr als nur Meucheln: Menschlichkeit in der Wüste

Was "The Hidden Ones" wirklich auszeichnet, ist die Menschlichkeit, die in der Geschichte steckt. Es geht nicht nur darum, Römer zu meucheln (obwohl das auch seinen Spass macht). Es geht um die Frage, was es bedeutet, für eine Sache zu kämpfen. Es geht um Freundschaft, Loyalität und die schwierigen Entscheidungen, die man treffen muss, um das Richtige zu tun.

Es gibt Nebenmissionen, die einen zum Schmunzeln bringen. Zum Beispiel die Geschichte eines alten Mannes, der seine Ziegen vermisst und Bayek bittet, sie zu finden. Klar, Bayek ist ein Assassine, ein Beschützer Ägyptens, aber er hat auch ein Herz für Ziegen. Und genau diese kleinen Momente machen das Spiel so besonders.

Oder erinnert ihr euch an die unzähligen Male, in denen Bayek versucht, einem Rekruten beizubringen, wie man sich unauffällig verhält, nur damit dieser lautstark über einen Felsen stolpert und alle alarmiert? Herrlich! Das ist nicht James Bond, das ist der ganz normale Wahnsinn des Assassinen-Alltags.

Die Erweiterung bietet natürlich auch neue Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Fähigkeiten. Aber das ist nicht das, was wirklich in Erinnerung bleibt. Es sind die Charaktere, die Geschichte und die kleinen, überraschenden Momente, die "The Hidden Ones" zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Und wenn ihr das nächste Mal durch den Sinai reitet, denkt daran: Hinter jeder Sanddüne könnte ein Verborgener lauern, der bereit ist, für Gerechtigkeit zu kämpfen – oder einfach nur seine Ziegen zu suchen.

Lucio Flavius war wirklich ein Fiesling. Aber hey, ohne Schurken gäbe es keine Helden, oder? Und Bayek ist definitiv ein Held – auch wenn er manchmal etwas genervt wirkt.

Also, worauf wartet ihr noch? Stürzt euch ins Abenteuer, entdeckt die Geheimnisse des Sinai und werdet Teil der Verborgenen. Es lohnt sich!