Assessment For Learning As Learning Of Learning

Stellt euch vor, ihr seid am Kochen. Nicht irgendein Essen, sondern das Gericht, das eure Oma immer gemacht hat, dieses eine, das nach Kindheit und Geborgenheit schmeckt. Ihr habt das Rezept (mehr oder weniger), die Zutaten (fast alle gefunden) und legt los. Ihr schmeckt ab, würzt nach, probiert nochmal. Ist da genug Salz? Braucht es mehr Rosmarin? Ist die Konsistenz richtig?
Genau das ist eigentlich auch Assessment for Learning, aber eben beim Lernen. Es ist dieses ständige "Schmecken", dieses Überprüfen, ob das, was ihr gerade lernt, wirklich "schmeckt", also ob ihr es versteht und anwenden könnt. Und das Geniale daran: Ihr seid nicht nur der Koch, sondern auch der Gourmet-Kritiker! Ihr bewertet eure eigene "Kreation", euren eigenen Lernprozess.
Selbst-Check deluxe: Bin ich noch auf Kurs?
Vergesst mal kurz die komplizierten Definitionen und pädagogischen Fachbegriffe. Denkt stattdessen an das letzte Mal, als ihr versucht habt, ein neues Hobby zu lernen. Vielleicht Stricken? Oder Jonglieren? Am Anfang fühlt man sich wie ein Tollpatsch, die Nadeln verheddern sich, die Bälle fliegen in alle Richtungen außer in die Luft. Aber was macht man dann? Man gibt nicht auf (zumindest nicht sofort!), sondern schaut genauer hin. Was mache ich falsch? Wie machen es die Profis? Gibt es ein Tutorial auf YouTube, das ich mir noch 27 Mal ansehen kann?
Das ist Assessment for Learning in Aktion! Ihr beurteilt euren Fortschritt, identifiziert eure Schwachstellen und passt eure Strategie an. Ihr lernt vom Lernen selbst. Ihr werdet zu euren eigenen Lern-Detektiven!
Der Aha-Moment: Lernen, wie man lernt
Und jetzt kommt der Clou: Assessment for Learning as Learning of Learning! Das ist wie eine doppelte Portion Schokoladenkuchen (nur ohne die Kalorien). Es bedeutet, dass ihr nicht nur den Inhalt lernt, sondern auch lernt, wie ihr am besten lernt. Ihr entwickelt ein Bewusstsein für euren eigenen Lernstil. Seid ihr eher der visuelle Typ, der alles in bunten Mindmaps festhält? Oder der auditive Typ, der am besten lernt, indem er sich Podcasts anhört? Oder vielleicht der kinästhetische Typ, der alles anfassen und ausprobieren muss?
Wenn ihr wisst, wie ihr am besten lernt, dann könnt ihr eure Lernmethoden entsprechend anpassen. Dann wird Lernen nicht mehr zu einer lästigen Pflicht, sondern zu einem spannenden Abenteuer. Es ist, als ob ihr plötzlich einen Turbo-Boost für euer Gehirn entdeckt hättet!
Nehmen wir an, ihr lernt eine neue Sprache. Anstatt einfach nur Vokabeln zu pauken, überlegt ihr: Was hat mir beim Vokabellernen in der Vergangenheit geholfen? Vielleicht hilft es, die Vokabeln in kleine Geschichten einzubauen? Oder sie mit Bildern zu verbinden? Oder sie laut vorzulesen und aufzunehmen?
Ihr experimentiert, ihr probiert aus, ihr scheitert (manchmal kläglich!), aber ihr lernt immer weiter. Und irgendwann, eines Tages, werdet ihr feststellen, dass ihr nicht nur die neue Sprache sprecht, sondern auch ein Experte im Sprachenlernen geworden seid. Ihr habt gelernt, wie ihr am besten Sprachen lernt! Ihr seid ein Lern-Ninja!
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man ab.“ – Benjamin Britten.
Und das Schöne am Assessment for Learning as Learning of Learning ist, dass es euch zu lebenslangen Lernenden macht. Ihr werdet nie aufhören, neugierig zu sein, zu experimentieren und dazuzulernen. Denn ihr habt gelernt, dass Lernen nicht nur ein Mittel zum Zweck ist, sondern auch eine unglaublich lohnende Erfahrung an sich.
Also, lasst uns unsere inneren Lern-Köche und Gourmet-Kritiker entfesseln! Lasst uns unsere eigenen Lernrezepte kreieren und immer wieder abschmecken, bis sie perfekt sind. Denn das Leben ist ein großes, buntes Buffet – und es gibt noch so viel zu probieren!

















