Baby Spuckt Nach Stillen Und Hat Dann Wieder Hunger
Oh, die Freuden der frühen Mutterschaft! Zwischen zarten Füßchen und dem Duft von Babycreme lauert eine kleine, aber allgegenwärtige Wahrheit: Babys spucken. Und, oh Wunder, dann haben sie wieder Hunger. Es ist ein Kreislauf, der Mütter (und Väter!) oft zum Lachen, manchmal zum Verzweifeln und immer zum Staunen bringt.
Ich erinnere mich noch gut an die ersten Wochen mit meiner kleinen Emilia. Ein winziges Bündel Glück, das scheinbar nur zwei Dinge konnte: Essen und... naja, das Gegenteil davon. Sie trank wie ein Weltmeister, und kurz darauf fand die Milch oft ihren Weg zurück, elegant oder eben weniger elegant, auf meine Schulter, den Teppich oder sogar, einmal, in mein Kaffe.
Der Hunger-Spuck-Tango
Das wirklich Verwirrende (und Amüsante!) war, dass Emilia direkt nach dieser kleinen Fontäne wieder nach mehr verlangte. "Mami, das war nur ein kleiner Schluck, ich hab noch Platz!", schien ihr Blick zu sagen. Und wer bin ich, einem so offensichtlich hungrigen Gesichtchen etwas vorzuenthalten? Also gab es die Brust, wieder und wieder und wieder.
Ich begann, das Ganze mit Humor zu nehmen. Es war, als würde ich ein kleines, aber anspruchsvolles Restaurant betreiben, in dem die Hauptspeise (meine Milch) manchmal direkt wieder in die Küche zurückgeschickt wurde. Und der Gast (Emilia) war immer hungrig nach mehr!
Die große Spuck-Diskussion
Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht. War alles in Ordnung? War es zu viel Milch? War ich eine Rabenmutter, weil ich innerlich kicherte, wenn Emilia mal wieder meine Bluse verschönerte? Gespräche mit meiner Hebamme und anderen Müttern beruhigten mich jedoch. Spucken ist normal, wurde mir versichert. Solange das Baby gut zunimmt, fit ist und keine Anzeichen von Schmerzen zeigt, ist alles in Ordnung.
Und so lernte ich, mit dem Spucken zu leben. Ich hatte immer Mulltücher griffbereit (ehrlich gesagt, sie waren meine neuen besten Freunde). Ich übte mich in Geduld und Gelassenheit. Und ich begann, die kleinen Momente dazwischen zu genießen: das zarte Saugen, der warme Atem auf meiner Haut, das Gefühl von unendlicher Liebe, das mich bei jedem Stillen überkam.
Spucken als Teil des Abenteuers
Ich glaube, das Spucken ist ein bisschen wie eine Mutprobe. Es testet deine Nerven, deine Geduld und deine Fähigkeit, über dich selbst zu lachen. Es erinnert dich daran, dass das Muttersein nicht perfekt ist, sondern chaotisch, unvorhersehbar und eben auch mal klebrig.
Und wisst ihr was? Ich vermisse es sogar ein bisschen. Emilia ist jetzt ein Kleinkind und spuckt natürlich nicht mehr. Aber ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück. An die endlosen Stillmahlzeiten, die klebrigen Schultern und die unendliche Liebe, die ich für dieses kleine Wesen empfand, das scheinbar ein unstillbares Verlangen nach meiner Milch hatte – auch wenn die Hälfte davon nur einen kurzen Abstecher in die Welt machte.
Also, an alle Mütter da draußen, die gerade mitten im Hunger-Spuck-Tango stecken: Kopf hoch! Es ist nur eine Phase. Und irgendwann werdet ihr diese Zeit sogar vermissen. Versprochen!
Hier sind noch ein paar humorvolle Gedanken, die mir geholfen haben, mit dem Spucken umzugehen:
- Betrachtet das Spucken als eine Art "Baby-Kunst". Jeder Klecks ist ein einzigartiges Meisterwerk.
- Investiert in eine gute Fleckenentfernung und tragt dunkle Kleidung.
- Macht Fotos! Später werdet ihr darüber lachen können.
- Denkt daran: Euer Baby liebt euch, egal wie viel es spuckt.
- Und vor allem: Vertraut eurem Instinkt. Wenn ihr euch Sorgen macht, fragt euren Arzt oder eure Hebamme.
Das Wichtigste ist, dass ihr die Zeit mit eurem Baby genießt. Sie geht so schnell vorbei. Und irgendwann werdet ihr euch fragen, wo die Zeit geblieben ist – und vielleicht sogar ein bisschen das Spucken vermissen.
Also, lasst uns auf das Spucken anstoßen! Auf die kleinen Überraschungen, die das Muttersein so besonders machen. Und auf die unendliche Liebe, die uns mit unseren Babys verbindet – egal wie klebrig es manchmal auch sein mag.
Und denkt daran: Ihr seid nicht allein! Jede Mutter hat ihre eigenen Spuck-Geschichten zu erzählen. Also teilt sie, lacht darüber und unterstützt euch gegenseitig. Denn gemeinsam ist das Muttersein noch schöner – auch wenn es manchmal ein bisschen spucklig ist.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass es wichtig ist, bei Unsicherheiten immer einen Arzt oder eine Hebamme zu konsultieren. Dieser Artikel dient lediglich der Unterhaltung und soll keine medizinische Beratung ersetzen.
