Braucht Man Für Eine Saxonette Einen Führerschein

Also, Freunde der leichten Fortbewegung, lasst uns mal über die Saxonette quatschen! Dieses kleine, schnuckelige Moped mit dem Hilfsmotor – der Inbegriff von Nostalgie und "Gemütlichkeits-Mobilität". Aber Moment mal, bevor ihr euch jetzt alle in euren Retro-Look schmeißt und mit wehenden Haaren davonbraust: Braucht man dafür eigentlich einen Führerschein? Das ist hier die Frage!
Stellt euch vor, ihr habt gerade euren ersten Eisbecher des Jahres verputzt, die Sonne scheint und ihr denkt: "Mensch, jetzt 'ne kleine Saxonette-Tour durch den Park, das wär's!". Aber plötzlich kommt der Gedanke: "Mist, hab ich überhaupt den Lappen dafür?". Panik! Nicht verzweifeln, liebe Leser! Die Antwort ist... (Trommelwirbel)... es kommt darauf an!
Die magischen Zahlen: 25 km/h und das Geburtsdatum
Ja, ihr habt richtig gehört, es ist komplizierter als ein Knoten im Kopfhörerkabel. Aber keine Sorge, wir entwirren das Ganze mal. Die Sache mit dem Führerschein für die Saxonette hängt nämlich von zwei Faktoren ab: Der Höchstgeschwindigkeit und eurem Alter, genauer gesagt, eurem Geburtsdatum.
Die 25 km/h Grenze
Erstens: Wenn eure Saxonette offiziell nicht schneller als 25 km/h fährt, dann ist die Welt schon mal ein Stückchen freundlicher zu euch. Das ist nämlich die magische Grenze. Alles was drunter bleibt, fällt in eine etwas entspanntere Kategorie. Stell dir vor, du bist eine Schnecke auf Speed, aber immer noch legal!
Geburt vor dem 1. April 1965? Herzlichen Glückwunsch!
Zweitens: Wenn ihr vor dem 1. April 1965 geboren wurdet, dann dürft ihr nämlich auch ohne Führerschein eine Saxonette fahren, die nicht schneller als 25 km/h fährt. Ja, richtig gelesen! Ihr seid quasi "automatisch" berechtigt. Das ist wie ein verstecktes Level in einem Videospiel, das ihr einfach so freigeschaltet habt, weil ihr alt genug seid! Ein Hoch auf die Weisheit des Alters (und die coolen Retro-Mopeds)!
Aber Achtung, auch wenn ihr "automatisch" berechtigt seid, solltet ihr trotzdem wissen, wie man sich im Straßenverkehr benimmt. Einfach so losbrettern, ohne zu wissen, wo rechts und links ist, ist keine gute Idee. Auch wenn die Saxonette nicht super schnell ist, kann man damit trotzdem Unfälle bauen. Also, Augen auf im Straßenverkehr!
Und was ist mit allen anderen?
Für alle, die nach dem 1. April 1965 geboren wurden und trotzdem mit einer Saxonette liebäugeln, die nicht schneller als 25 km/h fährt: Keine Sorge, ihr seid nicht ganz aus dem Rennen. Ihr braucht dann in der Regel mindestens eine Mofa-Prüfbescheinigung. Das ist so eine Art "Light"-Führerschein. Da lernt man die wichtigsten Verkehrsregeln und macht eine kleine theoretische Prüfung. Ist gar nicht so schlimm, versprochen! Denk einfach an all die Eisbecher, die du dir nach bestandener Prüfung gönnen kannst!
Und was ist, wenn die Saxonette doch schneller fährt? Nun, dann wird es etwas komplizierter. Wenn die Saxonette als Kleinkraftrad gilt (also schneller als 25 km/h, aber nicht schneller als 45 km/h), dann braucht ihr einen Führerschein der Klasse AM. Das ist der ganz normale Führerschein für Roller und Mopeds. Also, ab zur Fahrschule und üben, üben, üben!
Zusammenfassung: Das kleine Saxonetten-Führerschein-Einmaleins
Also, nochmal kurz und knackig:
- Geboren vor dem 1. April 1965 und Saxonette fährt maximal 25 km/h: Kein Führerschein nötig!
- Geboren nach dem 1. April 1965 und Saxonette fährt maximal 25 km/h: Mofa-Prüfbescheinigung!
- Saxonette fährt schneller als 25 km/h (aber maximal 45 km/h): Führerschein Klasse AM!
Vergesst nicht: Diese Angaben sind allgemeine Informationen und können je nach individueller Situation abweichen. Am besten informiert ihr euch nochmal ganz genau bei eurer zuständigen Behörde oder einer Fahrschule. Sicher ist sicher!
So, und jetzt ab aufs Moped (oder die Saxonette)! Aber bitte immer mit Köpfchen und den geltenden Regeln im Hinterkopf. Denn schließlich wollen wir ja alle sicher und mit einem Lächeln im Gesicht ankommen!
















