Canon Ip4500 Es Ist Kein Druckkopf Installiert

Ach, der Canon IP4500. Ein Drucker von Anno dazumal. Ein Veteran. Ein Held…oder auch einfach nur eine Quelle endloser Frustration. Vor allem, wenn er einem diese eine, berüchtigte Meldung entgegenwirft: „Es ist kein Druckkopf installiert“.

Ist er da, der Druckkopf? Ja. Definitiv. Ich habe ihn gerade noch mit meinen eigenen Händen… *hust*… sanft angefasst und wieder eingesetzt. Und trotzdem… kein Druckkopf! Laut Drucker.

Das ist so, als würde ich vor dem Spiegel stehen und der Spiegel sagt: „Es ist niemand da.“ Danke, Spiegel. Sehr hilfreich.

Die unendliche Geschichte der Fehlersuche

Ich glaube, ich habe mehr Zeit damit verbracht, diesen Fehler zu beheben, als tatsächliche Seiten zu drucken. Es ist wie ein kleines, digitales Ratespiel. Nur ohne Preis. Außer vielleicht den Preis der eigenen Vernunft.

Die üblichen Verdächtigen: Ausschalten, einschalten. Kabel überprüfen. Patronen tauschen. Den Druckkopf reinigen. Den Druckkopf ultraschallreinigen. Den Druckkopf anbeten und ihn bitten, doch bitte, bitte, seinen Job zu machen.

Nichts. Nada. Null. Es ist kein Druckkopf installiert. Der Drucker hält stur an seiner Meinung fest. Als hätte er eine Wette abgeschlossen.

Das ominöse Blinklicht-Ballett

Und dann ist da noch das Blinklicht-Ballett. Orange. Grün. Abwechselnd. Es ist wie ein Morsecode, der nur von Canon-Ingenieuren entschlüsselt werden kann. Ich interpretiere es meistens als: „Gib auf. Kauf dir einen neuen Drucker.“

Ich habe gelernt, die Blinkmuster auswendig zu kennen. Manchmal bilde ich mir ein, sie in meinen Träumen zu sehen. Ich wache schweißgebadet auf und murmele: „Fünfmal orange, einmal grün… Druckkopf!“

Meine unpopuläre Meinung: Drucker sind kleine Tyrannen

Hier kommt’s. Meine unpopuläre Meinung: Drucker sind kleine, technologische Tyrannen. Sie warten nur darauf, einen Moment der Schwäche zu wittern, um dann mit voller Wucht zuzuschlagen.

Sie sind wie Haustiere, die man liebt und hasst. Man kümmert sich um sie, füllt sie mit teurer Tinte und trotzdem… Beissen sie einem in die Hand, indem sie mit obskuren Fehlermeldungen den Druck verweigern.

Und der Canon IP4500? Er ist der König der Tyrannen. Der Obermotz der Druckerverweigerer. Er hat mich mehr Nerven gekostet als jede Steuererklärung.

Aber… ich kann ihn trotzdem nicht wegwerfen. Ich habe eine emotionale Bindung zu diesem verfluchten Ding. Es ist wie eine toxische Beziehung. Ich weiß, dass es mir nicht gut tut, aber ich kann einfach nicht loslassen.

Vielleicht ist es die Hoffnung. Die Hoffnung, dass ich eines Tages den Code knacke. Die Hoffnung, dass ich diesen blöden Fehler doch noch in den Griff bekomme. Die Hoffnung, dass der Druckkopf plötzlich doch da ist. Magisch. Einfach so.

Ich habe schon alles versucht. Ich habe Foren durchforstet. Ich habe YouTube-Tutorials angeschaut. Ich habe mit anderen IP4500-Geplagten in Online-Selbsthilfegruppen geweint.

Und weißt du was? Manchmal… manchmal funktioniert es. Nach stundenlangem Gefummel und Gebet erscheint plötzlich die ersehnte Meldung: „Druckbereit.“

Ein kurzer Moment des Glücks. Ein Triumph über die Maschine. Ein Sieg… bis zum nächsten Mal.

Denn seien wir ehrlich: Der Fehler „Es ist kein Druckkopf installiert“ wird wiederkommen. Er lauert im Dunkeln. Er wartet geduldig. Er ist die Nemesis des Canon IP4500-Besitzers.

Also, was tun? Weinen? Schreien? Den Drucker aus dem Fenster werfen?

Wahrscheinlich ja. Aber vorher… vielleicht noch einmal ausschalten und einschalten.

Man weiß ja nie…

Und wenn das nicht hilft? Dann… kauf dir einen neuen Drucker. Aber pssst! Nicht dem Canon IP4500 erzählen. Das würde ihm das Herz brechen. (Oder was auch immer ein Drucker anstelle eines Herzens hat.)