Cara Mengikuti Program Erzieherin English

Okay, mal ehrlich. Wer von uns hat sich nicht schon mal gefragt: Erzieherin auf Englisch? Klingt erstmal nach 'ner glorreichen Idee, oder?
Der holprige Weg zum bilingualen Kindergarten-Olymp
Sagen wir mal so: Der Weg dorthin ist gepflastert mit... nun ja, einigen Stolpersteinen. Fangen wir mal an. Erstens, die Sprache. Du denkst vielleicht: "Mein Englisch ist doch super, ich gucke jeden Abend Netflix!"
Tja, aber hast du schon mal versucht, einem dreijährigen "Komm, wir teilen das Spielzeug fair!" auf Englisch zu erklären? Und zwar so, dass er es auch wirklich versteht? Ich sage nur: Viel Glück dabei!
Die Sache mit den Vokabeln
Es ist ja nicht so, dass man da einfach drauf losplappern kann. Da kommen dann so Begriffe ins Spiel, von denen du vorher noch nie gehört hast. Oder, noch schlimmer, du kennst sie zwar, aber sie klingen einfach nur lächerlich, wenn du sie aussprichst. Stell dir vor, du sagst zu einem Kind: "Let's build a magnificent sandcastle!"...und alle schauen dich an, als hättest du gerade Alien-Kauderwelsch von dir gegeben.
Und dann die Namen der Spielsachen! Plötzlich ist das Bobby-Car kein Bobby-Car mehr, sondern ein "ride-on toy car". Merkst du, worauf ich hinaus will? Es wird...kompliziert.
Der Kampf mit der Grammatik (und den Kindern)
Ich behaupte ja, dass Kinder eine unheimliche Antenne für grammatikalische Fehler haben. Kaum sagst du einmal "Me want cookie!", schon lachen sie dich aus. Und das Schlimmste: Sie imitieren dich! Plötzlich sprechen alle Kinder im Kindergarten so, als wären sie frisch aus einem schlechten Englischlehrbuch entsprungen. Danke auch!
Und dann die ganzen Redewendungen! "Hau ruck!"? Das übersetzt man ja nicht einfach mit "Heave-ho!". Da muss man kreativ werden. Aber Achtung! Nicht, dass du am Ende noch die Kinder verwirrst.
Die Herausforderung der Aussprache
Mal ehrlich, wer von uns spricht schon perfektes Oxford-Englisch? Und müssen wir das überhaupt? Wahrscheinlich nicht. Aber es ist schon blöd, wenn du "sheep" und "ship" nicht auseinanderhalten kannst. Da kann es dann schon mal zu Missverständnissen kommen. Stell dir vor, du willst den Kindern von einem Schaf erzählen und alle denken, du redest von einem Schiff. Ups!
Die Unbeliebte Wahrheit (Achtung, kontrovers!)
Jetzt kommt meine unbeliebte Meinung: Muss das Ganze überhaupt so kompliziert sein? Reicht es nicht, wenn man den Kindern ein paar einfache englische Wörter beibringt? "Hello", "Goodbye", "Please", "Thank you" – das sind doch schon mal gute Basics. Und dann kann man ja noch ein paar Tiernamen lernen: "Dog", "Cat", "Bird".
Brauchen wir wirklich Kindergärten, in denen die Erzieherinnen Shakespeare zitieren? Ich glaube nicht. Manchmal ist weniger einfach mehr. Vor allem, wenn es darum geht, Kinder zum Lachen und Spielen zu bringen.
Vielleicht ist es ja auch okay, wenn die Erzieherin mit charmantem deutschen Akzent Englisch spricht. Hauptsache, die Kinder haben Spaß und lernen etwas dabei.
Und ganz ehrlich: Ein bisschen "Denglish" hat doch noch niemandem geschadet, oder? Stell dir vor, du hörst ein Kind sagen: "Ich habe voll den fun gehabt!". Ist das nicht irgendwie süß?
Die Sache mit dem Stress
Vergiss nicht, dass der Job als Erzieherin schon stressig genug ist. Da muss man sich nicht noch zusätzlich unter Druck setzen, perfekt Englisch zu sprechen. Manchmal ist es wichtiger, einfach für die Kinder da zu sein und ihnen eine schöne Zeit zu ermöglichen. Und das geht auch ohne perfekte Sprachkenntnisse.
Also, bevor du dich jetzt in einen teuren Englischkurs stürzt und versuchst, die Queen nachzuahmen, denk noch mal drüber nach. Vielleicht reicht es ja auch, wenn du einfach du selbst bist und den Kindern mit Freude und Begeisterung die englische Sprache näherbringst.
Denn am Ende des Tages geht es doch darum, dass die Kinder glücklich sind und sich wohlfühlen. Und das geht auch mit einem kleinen bisschen Erzieherin English. Oder was meinst du?
P.S.: Ich bin mir sicher, dass die Kinder es verzeihen, wenn du mal einen Fehler machst. Hauptsache, du bringst sie zum Lachen! Und wer weiß, vielleicht lernen sie ja auch etwas von deinen Fehlern.

















