Children Of Bodom Follow The Reaper Full Album

Okay, lasst uns ehrlich sein. Wir alle haben diese Alben, die wir lieben… heimlich. Alben, die wir verteidigen würden, bis zum bitteren Ende, auch wenn unsere Freunde die Nase rümpfen. Für mich ist das eines davon: Children Of Bodom, Follow The Reaper. Ja, ich weiß, ich weiß.
Viele halten Hate Crew Deathroll für den ultimativen Bodom-Knaller. Aber ich sage, Follow The Reaper hat einfach… mehr. Mehr Melodie. Mehr Wahnsinn. Mehr von allem, was Bodom großartig macht.
Fang mal mit dem Titelsong an. Bäm! Direkter Angriff. Alexi Laiho's Gesang kratzt wie Schmirgelpapier. Die Gitarren spielen verrückt. Es ist wie ein Karussell der Hölle. Und dann dieses Keyboard-Solo! Janne Wirman, du Genie!
Und dann kommt "Bodom After Midnight". Eine Hymne! Wenn dieser Song nicht deine Jugend befeuert hat, dann… tja, dann hattest du wahrscheinlich eine gesündere Jugend als ich. Aber Spaß beiseite, der Refrain ist einfach unwiderstehlich. Sing mit, ich weiß, du willst!
"Everytime I Die" – Ein Meisterwerk?
Ich weiß, ich weiß. Manche finden "Everytime I Die" überbewertet. Aber ich finde, es ist ein absolutes Meisterwerk. Die Gitarrenharmonien! Der Growl! Die Energie! Es ist wie ein Adrenalinstoß direkt ins Herz. Und wenn du sagst, du hast bei diesem Song noch nie mit dem Kopf genickt, dann lügst du!
"Northern Comfort". Eine kleine Verschnaufpause. Eine Ballade? Naja, Bodom-Ballade halt. Immer noch verdammt heavy. Aber mit mehr Gefühl. Sogar ich kann zugeben, dass es ein bisschen kitschig ist. Aber Kitsch kann auch gut sein, oder?
Die weniger Beachteten, aber genauso Genialen
Vergessen wir nicht die anderen Songs. "Kissing The Shadows". Brutal und schnell. "Hate Me!". Aggressiv und catchy. "Children Of Decadence". Ein bisschen episch. Jeder Song auf Follow The Reaper ist wie ein kleiner Diamant, der darauf wartet, entdeckt zu werden.
Es gibt natürlich Kritiker. "Zu viele Keyboards!" "Zu viel Melodie!" "Nicht mehr der rohe Bodom von früher!" Ja, vielleicht. Aber was ist falsch daran, sich weiterzuentwickeln? Bodom hat sich mit Follow The Reaper einfach neu erfunden. Und ich finde, sie haben es verdammt gut gemacht.
Ich gebe zu, ich bin vielleicht voreingenommen. Ich habe dieses Album geliebt, seit ich es das erste Mal gehört habe. Es hat mich durch schwere Zeiten gebracht. Es hat mich zum Lachen und zum Headbangen gebracht. Es ist einfach ein Teil von mir.
Und ja, vielleicht ist Follow The Reaper nicht das perfekteste Album aller Zeiten. Aber es ist mein Lieblingsalbum von Children Of Bodom. Und das ist alles, was zählt, oder?
Also, das nächste Mal, wenn du Follow The Reaper hörst, gib ihm eine Chance. Vielleicht entdeckst du ja auch ein kleines Juwel. Und vielleicht verstehst du, warum ich dieses Album so sehr liebe. Oder auch nicht. Aber zumindest hattest du ein paar Minuten Spaß beim Lesen meiner Meinung.
Und falls du immer noch anderer Meinung bist… naja, dann können wir uns ja beim nächsten Bodom-Konzert streiten. Oder auch nicht. Hauptsache, wir hören gute Musik!
Ich weiß, manche würden sagen, ich bin verrückt. Children Of Bodom ist nicht die beste Band aller Zeiten. Follow The Reaper ist nicht das beste Album aller Zeiten. Aber für mich ist es das halt. Und das ist meine unpopuläre Meinung. Nehmt sie oder lasst sie.
Also, da habt ihr es. Mein Liebesbrief an Follow The Reaper. Vielleicht inspiriert er euch ja, eure eigenen unpopulären Musikmeinungen zu verteidigen. Denn am Ende des Tages ist es doch die Musik, die uns glücklich macht, die zählt. Egal, was andere sagen.















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