Cinderella Story Es War Einmal Ein Lied Kkiste

Erinnert ihr euch an Cinderella? Klar, tut ihr. Das Märchen vom Aschenputtel, der bösen Stiefmutter und dem gläsernen Schuh. Aber habt ihr mal die Version mit Selena Gomez gesehen? Die, die auf Kkiste irgendwie immer wieder auftaucht? Die heißt „A Cinderella Story: Es war einmal ein Lied“ und ist... sagen wir mal... besonders.

Ein Aschenputtel mit Gesangstalent

Stellt euch vor: Aschenputtel ist jetzt ein Teenager-Mädchen namens Mary. Sie verliert nicht ihren Schuh, sondern ihr Handy! Und der Prinz ist kein Prinz, sondern ein Popstar namens Joey Parker. Statt eines Ballsaals gibt es eine Maskerade und statt einer Kutsche… na ja, da gibt es eigentlich alles Mögliche, von Fahrrädern bis hin zu mehr oder weniger coolen Autos.

Das ist schon mal anders, oder? Aber das Beste kommt erst noch: Mary hat eine unglaubliche Stimme. Sie singt und schreibt Songs, aber ihre fiese Stiefmutter und die noch fieseren Stiefschwestern (diesmal als aufgedonnerte Möchtegern-Sternchen) halten sie klein und lassen sie den ganzen Haushalt schmeißen. Klassisch Aschenputtel eben, nur eben mit einem ordentlichen Schuss Popmusik.

Die Sache mit der Maske

Die Maskerade, von der ich gesprochen habe, ist der Knackpunkt. Mary und Joey treffen sich, ohne zu wissen, wer der andere wirklich ist. Es funkt gewaltig, denn beide haben eine Leidenschaft für Musik und ehrliche Gefühle. Aber dann verschwindet Mary, verliert ihr Handy (statt des Schuhs, ihr erinnert euch?) und Joey ist verzweifelt auf der Suche nach der mysteriösen Maskierten.

Und hier wird es richtig lustig. Joey, der Popstar, der von kreischenden Fans umringt ist, sucht nach einem ganz normalen Mädchen, das er nur kurz getroffen hat. Er durchforstet die Schule, befragt jeden und singt sogar im Radio über sie! Das ist schon ein bisschen drüber, aber hey, es ist ein Film! Und die Musik ist, muss man sagen, ziemlich eingängig. Wer „Tell Me Something I Don't Know“ einmal gehört hat, kriegt den Ohrwurm so schnell nicht wieder los.

Warum "Es war einmal ein Lied" so anders ist

Was diesen Cinderella-Film so anders macht, ist die Mischung aus altbekannten Märchenmotiven und modernem Teenager-Drama. Die böse Stiefmutter ist nicht einfach nur böse, sie ist auch eine unglaublich schlechte Sängerin, die unbedingt berühmt werden will. Die Stiefschwestern sind nicht nur neidisch, sondern auch unglaublich peinlich. Und Mary? Mary ist nicht nur ein armes Mädchen, sondern auch eine talentierte Künstlerin, die ihren eigenen Weg finden muss.

Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst. Es gibt viele humorvolle Szenen, übertriebene Charaktere und natürlich jede Menge Kitsch. Aber genau das macht ihn so unterhaltsam. Man kann sich einfach zurücklehnen, die Musik genießen und mitfiebern, ob Mary und Joey am Ende zusammenkommen.

Ein weiteres Highlight ist die Freundschaft zwischen Mary und Rhonda, gespielt von Emily Perkins. Rhonda ist Marys beste Freundin und unterstützt sie in jeder Situation. Sie ist diejenige, die Mary Mut macht, an ihr Talent zu glauben und für ihre Träume zu kämpfen. Rhonda ist der Beweis, dass man auch ohne gläsernen Schuh und Prinzen sein eigenes Glück finden kann.

Und natürlich darf auch die obligatorische Verwandlungsszene nicht fehlen. Mary bekommt ein umwerfendes Kleid und wird zur Ballkönigin – zumindest für einen Abend. Aber anders als im klassischen Märchen, wo das Aussehen alles ist, geht es hier darum, dass Mary zu sich selbst findet und ihr Talent entdeckt. Die Verwandlung ist nur ein Katalysator, um ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Mehr als nur ein Märchen

"A Cinderella Story: Es war einmal ein Lied" ist mehr als nur ein modernes Aschenputtel-Märchen. Es ist eine Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und die Kraft der Musik. Es ist eine Geschichte darüber, dass man an sich selbst glauben muss, auch wenn einem Steine in den Weg gelegt werden. Und es ist eine Geschichte darüber, dass man manchmal einfach nur ein bisschen Mut braucht, um seine Träume zu verwirklichen.

Klar, der Film ist kitschig, übertrieben und voller Klischees. Aber er ist auch herzerwärmend, unterhaltsam und macht einfach Spaß. Und wer weiß, vielleicht findet man ihn ja auch irgendwann mal wieder auf Kkiste. Dann einfach zurücklehnen, Popcorn holen und sich von Selena Gomez und Co. verzaubern lassen. Es lohnt sich!

Und falls ihr euch fragt, was mit der fiesen Stiefmutter und den Stiefschwestern passiert? Keine Sorge, auch die kriegen ihr Fett weg. Aber das müsst ihr schon selbst sehen! Nur so viel: Es hat etwas mit einem Plattenvertrag und einer gehörigen Portion Peinlichkeit zu tun.

Also, das nächste Mal, wenn ihr Lust auf einen unbeschwerten Filmabend habt, denkt an "A Cinderella Story: Es war einmal ein Lied". Es ist vielleicht nicht das anspruchsvollste Kinoerlebnis, aber garantiert ein unterhaltsamer und herzerwärmender Spaß. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja auch eure eigene innere Cinderella!