Command And Conquer Tiberium Wars Netzwerk Spielen

Okay, Leute, mal ehrlich. Wir müssen über Command & Conquer 3: Tiberium Wars sprechen. Und zwar übers Netzwerk spielen. Ja, genau DAS.

Ich weiß, ich weiß. Es ist ein bisschen...retro. Wir leben im Zeitalter von Online-Mehrspieler-Shootern mit 100 Leuten. Aber bevor wir alle "boomer" schreien, hört mir kurz zu.

Es gab eine Zeit, da war das Wohnzimmer voller Chips-Krümel und der Duft nach Pizza. Der Grund? C&C3 auf mehreren PCs, natürlich! Ethernet-Kabel überall! Ein echtes Netzwerk-Chaos, aber das war es wert.

"Frieden durch Stärke!"

Die goldene Ära des LAN-Partys

Erinnert ihr euch an die Installation? Der Horror, wenn irgendein Treiber nicht funktionierte oder die Firewall rumzickte. Es gab immer diesen einen Typen, der mit seiner Konfiguration Probleme hatte. Immer. Und dann diese endlosen Diskussionen darüber, wer hostet und welche Map gespielt wird.

Aber hey, genau das hat doch den Charme ausgemacht, oder? Es war ein Abenteuer. Ein digitaler Überlebenskampf, bevor das Spiel überhaupt startete. Und wenn es dann endlich lief, war die Freude umso größer.

Das GDI gegen Nod Duell. Das war mehr als nur ein Spiel. Es war eine Schlacht um die Vorherrschaft im Freundeskreis. Und wer verloren hat, musste die Pizza bestellen. So waren die Regeln.

Warum das Netzwerkspiel besser war (meine unpopuläre Meinung)

Hier kommt's. Ich finde, das Netzwerkspiel war besser als das Online-Spiel. Ja, ich habe es gesagt! Und ja, ihr könnt mich jetzt steinigen.

Online ist cool, keine Frage. Aber es ist auch...unpersönlich. Man spielt gegen irgendwelche Leute, die man nicht kennt. Wenn man verliert, denkt man sich: "Na gut, egal."

Aber wenn man gegen seine Freunde im Netzwerk spielt? Da geht es um Ehre! Da geht es um Ansehen! Da geht es darum, wer in der nächsten Woche das Sagen hat. Und wenn man von seinem besten Freund fertiggemacht wird, dann schmerzt das. Richtig. Aber es ist auch irgendwie...lustig.

Die kleinen Gemeinheiten, die man sich erlaubt hat... Den Bauhof in die Basis des Gegners teleportieren, kurz bevor er seine Superwaffe zündet. Die eigenen Einheiten in seine Raffinerie schicken, um sie zu blockieren. Die psychologische Kriegsführung war genauso wichtig wie die militärische.

Und die Kommentare danach! "Wie konntest du nur so dumm sein?!" "Das war doch Absicht!" "Du hast gecheatet!" Herrlich! Sowas gibt es online einfach nicht.

Heutzutage, mit Discord und co., mag ein Teil davon online repliziert werden können. Aber der ganze Aufwand, die physische Nähe, die gemeinsame Anstrengung… das ist einfach nicht dasselbe.

Die Nostalgie ist real

Vielleicht bin ich einfach nur ein Nostalgiker. Vielleicht verkläre ich die Vergangenheit. Aber ich bin mir sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der an die guten alten Zeiten des C&C3 Netzwerkspiels zurückdenkt. Die Zeit, als wir alle zusammen in einem Raum saßen, uns gegenseitig anfeindeten und trotzdem Freunde blieben.

Klar, es gab auch Streit. Aber am Ende des Tages haben wir zusammen gelacht und uns auf das nächste Spiel gefreut. Und das ist doch das, was wirklich zählt, oder?

Also, wer hat noch sein altes Command & Conquer 3: Tiberium Wars rumliegen? Vielleicht sollten wir mal wieder eine LAN-Party schmeißen. Wer ist dabei?

Kane würde zustimmen. Denn im Netzwerk ist jeder Spieler gleich… oder zumindest sollte er das sein.