Corsair H100i Rgb Platinum Vs Corsair H115i Rgb Platinum

Okay, Freunde der gepflegten Kühlung, lasst uns mal über Corsair reden. Und zwar über die H100i RGB Platinum und die H115i RGB Platinum. Klingt ja erstmal alles fancy, oder? RGB hier, Platinum da… aber ist der Unterschied wirklich so riesig, wie uns die Marketing-Götter weismachen wollen?

Die Qual der Wahl: 240mm oder 280mm?

Im Grunde genommen geht’s hier um die Größe. Die H100i kommt mit einem 240mm Radiator daher, die H115i protzt mit 280mm. Was bedeutet das für dich und dein armes, überhitztes CPU-Herz? Mehr Oberfläche bedeutet theoretisch mehr Kühlleistung. Logisch, oder? Aber halt! So einfach ist es dann doch nicht.

Ich sag’s mal so: Wenn du einen Prozessor hast, der sich anfühlt, als würde er demnächst eine eigene Sonne emittieren (Hallo, Übertakter!), dann mag die H115i vielleicht die bessere Wahl sein. Aber für den Otto Normalverbraucher, der seinen Ryzen 5 oder Intel i5 nicht bis zum Anschlag treibt? Leute, ehrlich, da tut’s die H100i auch locker.

Meine (vielleicht unpopuläre) Meinung

Und jetzt kommt’s: Ich finde, die H100i ist oft die pragmatischere Wahl. Warum? Weil sie in mehr Gehäuse passt! Ja, ich weiß, wir wollen alle riesige, blinkende Monster-PCs, aber die Realität sieht oft anders aus. Nicht jeder hat Platz für einen 280mm Radiator. Und glaubt mir, nichts ist schlimmer, als wenn du voller Vorfreude dein neues Kühl-Bling-Bling auspackst und dann feststellst: "Ups, passt ja gar nicht!".

Außerdem… Hand aufs Herz… spürst du den Unterschied wirklich? Okay, vielleicht unter extremen Bedingungen. Aber im normalen Gaming-Alltag? Vermutlich nicht. Und wenn du doch einen Unterschied merkst, liegt das vielleicht eher an der Raumtemperatur oder der Art, wie deine Lüfter eingestellt sind. Nur so eine Idee, ne?

RGB-Wahnsinn: Hauptsache es blinkt!

Kommen wir zum wichtigsten Teil: Das RGB! Beide Kühler leuchten wie ein Weihnachtsbaum im Hochsommer. Und das ist auch gut so! Wer will schon einen PC, der nicht aussieht, als hätte er einen Rave im Inneren? Aber mal ehrlich: Ob die Lüfter jetzt ein bisschen größer sind oder nicht, macht beim Farbenspiel keinen Unterschied. Beide bieten dir die volle Regenbogen-Palette, die du dir nur wünschen kannst.

Du kannst die Farben anpassen, verschiedene Modi auswählen (pulsierend, statisch, regenbogenartig… die Liste ist endlos) und das Ganze mit deiner restlichen Corsair-Ausrüstung synchronisieren. Perfekt, um deine Freunde neidisch zu machen und deinen Stromanbieter zu freuen.

Kleiner Tipp: Stell die Farben so ein, dass sie zu deinem Spiel passen. Wenn du ein Horrorspiel spielst, mach alles rot und gruselig. Wenn du Mario Kart spielst, lass es so bunt wie möglich eskalieren. Das ist das Geheimnis, Leute!

Installation: Ein Kinderspiel (hoffentlich)

Die Installation ist bei beiden Kühlern relativ einfach. Corsair hat sich da wirklich Mühe gegeben. Es gibt detaillierte Anleitungen und das nötige Montagematerial ist auch dabei. Aber trotzdem: Nimm dir Zeit! Lies die Anleitung sorgfältig durch. Und wenn du dir unsicher bist, schau dir ein paar YouTube-Tutorials an. Es gibt nichts Peinlicheres, als wenn du deinen PC auseinandergenommen hast und dann feststellst, dass du vergessen hast, die Wärmeleitpaste aufzutragen.

Und noch ein Tipp: Achte auf die Kabel! Die müssen ordentlich verlegt werden, sonst sieht das Ganze schnell unordentlich aus und behindert die Luftzirkulation. Kabelbinder sind deine besten Freunde!

Fazit: Es kommt drauf an…

Also, was ist jetzt besser, die H100i oder die H115i? Die Antwort ist, wie so oft im Leben: Es kommt drauf an. Wenn du einen High-End-Prozessor hast und den bis zum Äußersten treiben willst, und wenn du genug Platz im Gehäuse hast, dann mag die H115i die bessere Wahl sein. Aber für die meisten von uns ist die H100i absolut ausreichend und oft sogar die pragmatischere Lösung.

Und am Ende des Tages… sind es doch nur Computer-Komponenten. Mach dir nicht zu viele Gedanken! Hauptsache, dein PC überhitzt nicht und deine RGB-Lichter blinken schön. Und wenn doch mal was schiefgeht… dann gibt’s ja immer noch YouTube und Google.