Der Freund Meiner Mutter Belästigt Mich Hilf Mir

Okay, Leute, mal ehrlich. Kennen wir das nicht alle? Da ist der Freund deiner Mutter – nennen wir ihn mal Klaus-Günther (nur so als Beispiel, vielleicht heißt er ja Horst-Dieter oder so!). Klaus-Günther ist… präsent. Er ist sehr präsent. Und manchmal… naja, manchmal ist er einfach ein bisschen… zu präsent. Versteht ihr, was ich meine?

Ich meine, es fängt ja harmlos an. Ein bisschen zu langes Starren. Komische Kommentare über dein neues Outfit. Oder, mein persönlicher "Favorit": dieses "zufällige" Berühren beim Vorbeigehen. Ihr wisst schon, dieses: "Oh, sorry, hab dich gar nicht gesehen! Äh…wie war das Wetter heute?"

Und plötzlich denkst du dir: "Moment mal! War das jetzt wirklich nur ein Unfall? Oder will Klaus-Günther mir gerade subtil signalisieren, dass er mich mit anderen Augen sieht? Und sind diese Augen vielleicht ein bisschen… gruselig?"

Klar, man will ja nicht gleich überreagieren. Vielleicht ist Klaus-Günther ja einfach nur ein bisschen… ungeschickt. Vielleicht hat er sich in seinem Leben noch nie mit jungen Leuten unterhalten und versucht, Anschluss zu finden. Vielleicht ist er einfach nur ein bisschen… senil? (Okay, vielleicht ist "senil" ein bisschen hart, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will!).

Aber was, wenn es eben nicht nur Ungeschicklichkeit ist? Was, wenn Klaus-Günther eben wirklich komische Absichten hat? Was, wenn er dich wirklich… belästigt? Dann, meine Freunde, ist Schluss mit lustig. Dann müssen wir handeln!

Plan A: Die subtile Abwehr

Okay, wir versuchen es erstmal mit Diplomatie. Vielleicht kann man Klaus-Günther ja auf sanfte Weise klarmachen, dass sein Verhalten… naja… suboptimal ist. Hier ein paar Strategien:

Der Eisblock: Blickkontakt vermeiden. Kurze, knappe Antworten. Körpersprache auf "Arktis" stellen. Stell dir vor, du bist ein Pinguin, der gerade von einer Tankerkatastrophe betroffen ist. Traurig, distanziert und definitiv nicht an Smalltalk interessiert.
Der Ablenkungsmanöver: Sobald Klaus-Günther anfängt, komische Sachen zu sagen, einfach das Thema wechseln. "Klaus-Günther, das ist ja interessant, aber hast du schon die neue Doku über Faultiere gesehen? Die sind ja so… langsam!"
Der "Ich bin beschäftigt"-Trick: Immer dann, wenn Klaus-Günther in deine Nähe kommt, sofort mit irgendetwas beschäftigen. Handy checken (auch wenn keine Nachrichten da sind), ein Buch lesen (auch wenn du keine Ahnung hast, was drin steht), so tun, als würdest du eine extrem komplizierte Matheaufgabe lösen.

Plan B: Die offene Konfrontation

Wenn Plan A nicht funktioniert, dann müssen wir härtere Geschütze auffahren. Jetzt wird es ernst!

Wichtig: Du musst deutlich sein. Keine Andeutungen, keine Umschreibungen. Sag ihm klipp und klar, dass sein Verhalten unangemessen ist und er es lassen soll. Zum Beispiel: "Klaus-Günther, ich finde es nicht okay, wenn du mich so anschaust. Bitte lass das." Oder: "Klaus-Günther, deine Kommentare über mein Aussehen sind unangebracht. Ich möchte nicht, dass du das nochmal machst."

Das ist natürlich super unangenehm, aber es ist wichtig, dass du deine Grenzen setzt. Du hast das Recht, dich in deinem eigenen Zuhause sicher und wohlzufühlen! Denk dran: Du bist kein Faultier! Du bist ein Tiger! (Oder zumindest ein etwas knurrender Hamster).

Plan C: Die Verbündeten

Wenn du dich nicht traust, Klaus-Günther alleine zu konfrontieren, dann hol dir Hilfe! Sprich mit deiner Mutter darüber. Oder mit einer Freundin. Oder mit einem anderen Familienmitglied. Gemeinsam seid ihr stärker! Vielleicht können sie dir helfen, Klaus-Günther zur Rede zu stellen. Oder dich zumindest unterstützen, wenn du es alleine machst.

Wichtig:

Wenn du dich bedroht fühlst, oder Klaus-Günthers Verhalten übergriffig wird, dann zögere nicht, die Polizei zu rufen. Das ist kein Kavaliersdelikt! Du hast das Recht auf Schutz und Sicherheit!

Denk daran: Du bist nicht allein! Viele junge Menschen machen ähnliche Erfahrungen. Es ist wichtig, dass du darüber sprichst und dir Hilfe suchst. Du bist wertvoll und verdienst es, respektvoll behandelt zu werden! Und Klaus-Günther… naja, der kann sich ja vielleicht mal einen Benimmkurs belegen. Oder einfach Faultiere beobachten. Die sind ja so… langsam!