Die Schöne Und Das Biest Rose Im Glas Selber Machen
Hand aufs Herz: Haben wir nicht alle schon mal davon geträumt, so eine magische Rose unter Glas zu besitzen? Ihr wisst schon, die aus "Die Schöne und das Biest". Die Rose im Glas. So romantisch, so dramatisch, so... Instagram-tauglich.
DIY-Fieber und die Unendlichkeit des Internets
Das Internet ist voll von Anleitungen. "Die Schöne und das Biest Rose im Glas selber machen!" schreien sie. Und was macht man? Klar, man klickt. Man scrollt. Man verliert sich in Tutorials, die versprechen, dass man in nur fünf einfachen Schritten zur absoluten DIY-Königin wird.
Die Realität vs. Die Pinterest-Perfektion
Aber mal ehrlich, Leute. Wie oft entspricht die Realität dem, was uns Pinterest vorgaukelt? Eben. Die Rose will nicht richtig stehen. Das Glas ist zu groß. Der Kleber hält nicht. Und irgendwie sieht das Ganze am Ende eher nach einem missglückten Kunstprojekt aus dem Kindergarten aus als nach einem zauberhaften Märchenrequisit.
Und dann ist da noch der Preis. Gefühlt gibt man ein kleines Vermögen für Bastelmaterial aus. Eine Rose, die nicht welken soll, ein Glas, das aussieht wie aus einem Schloss, LEDs für den extra Glamour-Effekt. Am Ende könnte man sich die Rose wahrscheinlich direkt im Laden kaufen und hätte sogar noch Geld gespart.
Ich weiß, ich weiß, ich bin ein Spaßverderber. Aber ich sage es trotzdem: Manchmal, nur manchmal, ist es okay, sich einzugestehen, dass man nicht alles selber machen muss. Es ist okay, einfach das fertige Produkt zu kaufen und sich daran zu erfreuen. Ohne Stress, ohne Frust, ohne Klebereste an den Fingern.
Die Sache mit der Perfektion
Und überhaupt, diese Perfektion, die uns in den DIY-Anleitungen vorgegaukelt wird! Jede Rose ist makellos, jedes Glas ist sauber, jede LED leuchtet im perfekten Winkel. Aber ist das wirklich, was wir wollen? Ist es nicht gerade die Unvollkommenheit, die ein selbstgemachtes Projekt so besonders macht?
Ich meine, ja, eine perfekt gebastelte Rose im Glas ist schön anzusehen. Aber eine Rose, bei der man sieht, dass sie mit Liebe und Mühe gemacht wurde, auch wenn sie vielleicht nicht ganz perfekt ist, ist doch viel wertvoller. Oder?
"Ein bisschen Chaos, ein bisschen Improvisation – das ist es doch, was das Leben ausmacht!"
Vielleicht ist es auch einfach nur die Erwartungshaltung. Man sieht diese wunderschönen Rosen im Glas auf Instagram und denkt: "Das will ich auch!" Aber man vergisst dabei, dass hinter diesen Bildern oft stundenlange Arbeit, professionelle Beleuchtung und jede Menge Filter stecken. Die Realität sieht meistens anders aus.
Mein (vielleicht) Unpopulärer Tipp
Deshalb mein Tipp: Bevor ihr euch in das nächste DIY-Projekt stürzt, fragt euch ehrlich: Will ich das wirklich? Oder will ich nur das Ergebnis? Und wenn ihr es wirklich wollt, dann geht es locker an. Habt Spaß dabei. Macht Fehler. Lasst die Perfektion Perfektion sein. Und wenn es am Ende nicht so aussieht wie auf Pinterest, dann ist das auch okay.
Und wenn alles schiefgeht? Dann kauft euch einfach die Rose. Niemand wird es euch übelnehmen. Versprochen. Und hey, vielleicht entdeckt ihr ja beim nächsten Mal ein anderes DIY-Projekt, das euch wirklich Spaß macht. Eines, bei dem ihr nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Weg dahin genießt.
Oder ihr schaut euch einfach "Die Schöne und das Biest" an. Das ist auch eine gute Alternative. Und spart Zeit und Nerven.
Also, wer ist auch im Team "Ich-kaufe-lieber-die-Rose"? Meldet euch!
