Different Types Of Organisational Structure
Also, mal ehrlich, wer *freut* sich wirklich über Organigramme? Niemand. Aber sie sind da, wie nervige Verwandte, die man beim Familienessen ertragen muss. Und wie bei Verwandten gibt es verschiedene Typen. Manche sind ganz okay, manche…naja.
Der Linienorganisation: Der Chef sagt, was Sache ist (und du nickst)
Stellt euch eine Pyramide vor. Ganz oben: Der Chef. Darunter: Seine engsten Vertrauten. Und dann? Eine lange, lange Kette von Leuten, die immer kleiner werden, je weiter unten sie sind. Das ist die Linienorganisation. Jeder bekommt Anweisungen von seinem direkten Vorgesetzten. Keine Diskussion. Außer vielleicht hinter vorgehaltener Hand in der Kaffeeküche.
Unbeliebte Meinung: Eigentlich ganz praktisch, wenn man nicht viel denken will. Einfach machen, was gesagt wird. Aber wehe, der Chef hat einen schlechten Tag… dann gute Nacht.
Vorteile (angeblich):
- Klare Hierarchie (für Kontrollfreaks)
- Einfache Struktur (selbst Oma versteht’s)
Nachteile (offensichtlich):
- Weniger Flexibilität (wie ein alter Dampfer)
- Geringe Eigenverantwortung (perfekt für Zombies)
Die Stablinienorganisation: Der Chef hat jetzt Berater (und du nickst immer noch)
Im Grunde wie die Linienorganisation, aber mit ein paar „Stäben“ dran. Das sind Experten, die den Chef beraten. Zum Beispiel der Marketing-Guru, der Social-Media-Experte und der Typ, der immer sagt, dass man alles agiler machen muss (obwohl keiner weiß, was das wirklich bedeutet). Die Stäbe haben keine Weisungsbefugnis, sondern nur beratende Funktion. Also können sie tolle Ideen haben, aber der Chef entscheidet am Ende.
Unbeliebte Meinung: Eigentlich nur die Linienorganisation mit ein paar teuren Beratern, die keiner wirklich ernst nimmt. Aber hey, es sieht wichtig aus!
Vorteile (vielleicht):
- Expertise kann eingeholt werden (wenn der Chef zuhört)
- Entlastung der Führungskraft (wenn sie delegiert)
Nachteile (wahrscheinlich):
- Hohe Kosten (Berater sind teuer)
- Mögliche Konflikte (Stab gegen Linie)
Die Matrixorganisation: Wer ist eigentlich mein Chef? (und du bist verwirrt)
Jetzt wird es kompliziert. Stell dir vor, du hast zwei Chefs. Einer ist für deine Abteilung zuständig, der andere für dein Projekt. Das heißt, du bekommst Anweisungen von zwei Seiten und musst jonglieren. Klingt stressig? Ist es auch.
Unbeliebte Meinung: Die Matrixorganisation ist wie ein Wollknäuel, in dem man ständig den Faden verliert. Gut für Leute, die Chaos lieben. Schlecht für alle anderen.
Vorteile (theoretisch):
- Flexibilität (sollte sie sein)
- Bessere Ressourcennutzung (angeblich)
Nachteile (praktisch):
- Hoher Koordinationsaufwand (Meetings, Meetings, Meetings)
- Konflikte (wer hat das Sagen?)
Die Netzwerkorganisation: Jeder kennt jeden (und keiner weiß, wer zuständig ist)
Hierarchien sind out! Jeder arbeitet mit jedem zusammen, Ideen fließen frei, und Entscheidungen werden im Konsens getroffen. Klingt paradiesisch? Vielleicht. Aber oft ist es einfach nur chaotisch.
Unbeliebte Meinung: Die Netzwerkorganisation ist wie eine WG, in der keiner abwäscht. Jeder sagt, er sei zuständig, aber am Ende bleibt alles liegen.
Vorteile (in der Theorie):
- Hohe Innovationskraft (wenn alle an einem Strang ziehen)
- Flexibilität (theoretisch)
Nachteile (in der Realität):
- Hoher Kommunikationsaufwand (ständige Absprachen)
- Unklare Verantwortlichkeiten (wer macht was?)
Fazit: Irgendwas ist immer
Egal welche Organisationsstruktur, keine ist perfekt. Jede hat ihre Vor- und Nachteile. Am Ende kommt es darauf an, was am besten zum Unternehmen passt. Und ob der Chef gute Laune hat. Denn das ist eigentlich das Wichtigste, oder?
