Eine Mapp In Command And Conquer Die Stunde Nullals Mot

Okay, Leute, mal ehrlich. Wir müssen über Command & Conquer: Die Stunde Null reden. Und zwar über eine ganz bestimmte Sache. Etwas, das vielleicht nicht jeder so sieht. Aber ich muss es einfach loswerden.

Die eine Karte... Ihr wisst, welche ich meine.

Ich rede natürlich von Mapp. Genauer gesagt: Eine bestimmte Version von Mapp. Ihr kennt sie alle. Die Standardversion, die gefühlt in jeder Online-Partie kam. Immer. Und immer wieder. Gab es eigentlich auch andere Karten?

Ich weiß, ich weiß. "Aber die Balance!", höre ich euch schreien. "Die Ressourcen!", schreien andere. "Die strategischen Punkte!", brüllen die Taktiker. Ja, ja, ist ja gut. Ich verstehe es. Aber trotzdem...

War Mapp nicht irgendwie... langweilig? Ich meine, optisch war sie jetzt nicht gerade ein Highlight. Braun. Viel Braun. Und irgendwie so... symetrisch. Als ob ein gelangweilter Landschaftsarchitekt am Werk war, der nur ein Lineal und ein paar Standard-Bäume hatte.

Das Motz-Potential: Warum Mapp mich nervt.

Lasst mich meine Punkte aufzählen, ganz sachlich und konstruktiv (hüstel):

1. Vorhersehbarkeit: Jeder wusste, wo was ist. Kein überraschendes Ressourcenfeld, kein versteckter Pfad. Einfach nur die gleiche Leier.
2. Die Brücken: Diese verdammten Brücken! Ein Nadelöhr, durch das man sich quetschen musste. Perfekt für Camper und Panzer-Spam. Yippie!
3. Das fehlende Flair: Wo waren die zerstörten Gebäude? Die kleinen Details, die eine Karte lebendig machen? Fehlanzeige. Mapp war einfach nur... zweckmäßig.

Ich meine, erinnert sich noch jemand an Touristan? Okay, zugegeben, Touristan war vielleicht etwas unfair. Aber wenigstens hatte die Karte Charakter! Palmen, ein halb versunkenes Hotel, ein Gefühl von Urlaub (wenn man nicht gerade von Panzern überrollt wurde). Mapp hingegen war so aufregend wie ein Stapel loser Blätter.

"Aber die Balance!", flüstert da wieder jemand. "Die Balance ist wichtig!"

Ja, ist sie. Aber ist ein bisschen mehr Abwechslung wirklich so schlimm? Kann man nicht eine Karte haben, die nicht nur fair, sondern auch ein bisschen unterhaltsam ist?

Ich will jetzt nicht sagen, dass Mapp die schlechteste Karte aller Zeiten ist. Es gibt bestimmt schlimmere. Aber sie ist halt... so überpräsent. Sie war wie der nervige Klassenkamerad, den man immer in der Gruppenarbeit hatte. Man wusste, er würde seine Aufgabe erledigen, aber Spaß hat es trotzdem keinen gemacht.

Alternativen zum Dauer-Braun

Gott sei Dank gab es ja noch andere Karten! Winterdorf zum Beispiel! Ein bisschen Schnee, ein paar gemütliche Häuschen... Und jede Menge Möglichkeiten für Hinterhalte im Schneegestöber. Oder L.A. Rush Hour! Endlich mal etwas urbanes Chaos! Staus, zerstörte Highways, ein echtes Schlachtfeld.

Okay, vielleicht waren diese Karten nicht perfekt. Vielleicht gab es hier und da ein paar Ungleichgewichte. Aber sie waren wenigstens anders! Sie haben frischen Wind in die Sache gebracht! Und sie haben verhindert, dass ich komplett den Verstand verliere, wenn ich wieder mal Mapp im Ladebildschirm sehe.

Mein Fazit (und eine kleine Bitte)

Also, was will ich damit eigentlich sagen? Nur das: Lasst uns mehr Vielfalt auf den Karten! Lasst uns die Standard-Routine durchbrechen! Lasst uns ein bisschen mehr Risiko eingehen! Und vor allem: Lasst uns Mapp mal für eine Weile in Frieden ruhen lassen.

Vielleicht bin ich ja der Einzige, der so denkt. Aber ich glaube, tief im Inneren sehnt sich jeder von uns nach ein bisschen mehr Abwechslung. Nach ein bisschen mehr Spannung. Nach ein bisschen weniger Braun.

Wer stimmt mir zu?