F93.80 Generalisierte Angststörung Des Kindesalters
Na, wer von euch hat schon mal so richtig Bauchkribbeln gehabt? Nicht so das Schmetterlings-im-Bauch-Kribbeln, wenn der Schwarm vorbeigeht, sondern eher so ein… ohje-ich-muss-gleich-spucken-Kribbeln, obwohl eigentlich gar nichts Schlimmes passiert ist? Herzlich willkommen im Club der Super-Grübler! Und wenn dieses Grübeln nicht nur ab und zu kommt, sondern fast schon zum Dauergast wird, dann könnte es sein, dass wir uns mal ein bisschen genauer mit der Sache beschäftigen sollten.
Denn was, wenn dieses ständige Besorgtsein gar nicht nur nervig ist, sondern vielleicht sogar ein kleines Monster im Kopf ist, das einen ganz schön ärgern kann? Wir sprechen hier von der F93.80 Generalisierten Angststörung des Kindesalters! Ja, das klingt super kompliziert und nach irgendwas aus einem Medizinbuch, aber keine Sorge, wir machen das Ganze mal ein bisschen weniger gruselig und ein bisschen mehr… naja, lustig (so lustig, wie man eben über Angst lachen kann!).
Was ist denn nun diese F93.80?
Stellt euch vor, ihr habt einen kleinen Hamster. Einen ganz normalen, knuffigen Hamster. Aber dieser Hamster hat eine Superkraft: Er kann sich Sorgen machen. Und zwar über ALLES! "Oh nein, was, wenn das Futter nicht reicht?", "Oh je, was, wenn mein Laufrad kaputtgeht?", "Hilfe, was, wenn die Katze mich frisst?". Dieser Hamster ist das Maskottchen der Generalisierten Angststörung.
Bei Kindern (und Jugendlichen!) mit F93.80 ist es ähnlich. Sie machen sich ständig Sorgen, aber nicht nur über eine bestimmte Sache, sondern über ALLES MÖGLICHE! Die Schule, die Freunde, die Familie, die Gesundheit… sogar über das Wetter! Und das blöde ist: Diese Sorgen sind meistens total übertrieben und unrealistisch. Aber für das Kind fühlen sie sich eben echt an. Super ätzend, oder?
Typische Anzeichen – der "Sorgen-Hamster-Alarm"!
Wie erkennt man denn nun, ob das eigene Kind vielleicht von diesem Sorgen-Hamster geplagt wird? Hier ein paar Warnsignale, bei denen man mal genauer hinschauen sollte:
- Ständiges Grübeln: Das Kind ist ständig in Gedanken versunken und macht sich Sorgen. "Was, wenn…?" ist der Lieblingssatz.
- Körperliche Beschwerden: Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit – Stress kann sich ganz schön bemerkbar machen!
- Schlafprobleme: Einschlafen oder Durchschlafen fällt schwer, weil die Gedanken einfach nicht zur Ruhe kommen.
- Reizbarkeit: Die Nerven liegen blank, und das Kind ist schnell gereizt und ungeduldig.
- Konzentrationsschwierigkeiten: Wer ständig Sorgen im Kopf hat, kann sich natürlich schwer auf die Hausaufgaben konzentrieren.
- Vermeidungsverhalten: Bestimmte Situationen werden vermieden, weil sie Angst auslösen.
Klar, jedes Kind ist mal nervös vor einer Klassenarbeit oder hat Bauchweh, wenn es aufgeregt ist. Aber wenn diese Anzeichen über einen längeren Zeitraum auftreten und das Kind im Alltag stark beeinträchtigen, dann sollte man hellhörig werden. Stell dir vor, dein Kind ist ein Detektiv und sucht nach Hinweisen auf den fiesen Sorgen-Hamster. Und du bist der Super-Detektiv, der deinem Kind dabei hilft!
Was tun, wenn der Sorgen-Hamster Amok läuft?
Keine Panik! Es gibt viele Möglichkeiten, dem Sorgen-Hamster Einhalt zu gebieten. Das Wichtigste ist, dass man das Kind ernst nimmt und ihm zeigt, dass es mit seinen Ängsten nicht alleine ist. Hier ein paar Tipps:
"Reden hilft!"
Ermutige dein Kind, über seine Ängste zu sprechen. Manchmal hilft es schon, die Sorgen einfach mal auszusprechen. Und Achtung: Nicht gleich versuchen, die Ängste wegzureden! Einfach zuhören und Verständnis zeigen.
"Entspannungstechniken sind super!"
Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung können helfen, den Stress abzubauen und die Nerven zu beruhigen. Es gibt auch viele tolle Apps und Videos, die speziell für Kinder entwickelt wurden.
"Professionelle Hilfe holen!"
Wenn die Ängste sehr stark sind und das Kind im Alltag stark beeinträchtigen, kann eine Therapie sinnvoll sein. Ein Kinder- und Jugendpsychotherapeut kann dem Kind helfen, seine Ängste zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um damit umzugehen. Denkt dran: Hilfe zu suchen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke!
Also, liebe Leser, lasst uns gemeinsam den Sorgen-Hamstern dieser Welt den Kampf ansagen! Mit viel Liebe, Geduld und vielleicht auch ein bisschen Humor können wir unseren Kindern helfen, ihre Ängste zu überwinden und ein unbeschwertes Leben zu führen. Denn schließlich sollen sie die Welt entdecken und Spaß haben – ohne ständiges Bauchkribbeln!
Und denkt dran: Auch wenn die F93.80 ein komplizierter Name ist, bedeutet sie nicht, dass euer Kind "kompliziert" ist. Es bedeutet nur, dass es ein bisschen Unterstützung braucht, um mit seinen Sorgen besser umzugehen. Und das ist okay! Gemeinsam schaffen wir das!
