Ford Focus Turnier 1.0 Ecoboost St Line 140 Ps

Der Ford Focus Turnier, besonders in der ST Line Ausführung mit dem 1.0 Ecoboost und 140 Pferdestärken, ist so ein Auto, das einen irgendwie überrascht. Man denkt, "Familienkombi, ja ja," aber dann steigt man ein und...upps, da ist ja mehr los, als man erwartet hätte.
Stell dir vor, du holst deine Kinder von der Schule ab. Der Kleine hat sein Fußballtraining hinter sich, die Große erzählt von ihrem komplizierten Mathetest. Du steigst ein, startest den Motor – und dieses kleine, aber feine Motörchen schnurrt los. Ein 1.0 Liter Dreizylinder? Ehrlich? Klingt eher nach "Flüsteraggregat" als nach "Rennsemmel". Aber warte mal ab.
Das Überraschungsei auf Rädern
Dieser Motor ist nämlich so ein kleines Überraschungsei. Unter der Haube verbirgt sich mehr Power, als man ihm zutrauen würde. 140 PS aus einem Liter Hubraum? Das ist wie ein Hamster im Bodybuilder-Outfit. Er mag klein sein, aber er kann was bewegen. Und das merkt man. Beim Beschleunigen auf der Landstraße, beim Überholen auf der Autobahn – da ist plötzlich Zug da, wo man ihn nicht erwartet hätte. Okay, kein Porsche-Feeling, aber definitiv genug, um ein breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern.
Und dann die ST Line. Die verleiht dem Ganzen noch das gewisse Etwas. Sportliches Fahrwerk? Check. Schicke Alufelgen? Check. Auffällige Spoiler und Schürzen? Check. Plötzlich fühlt man sich nicht mehr wie der typische Familienvater (oder die typische Familienmutter), sondern eher wie...nun ja, wie jemand, der weiß, dass er ein Auto fährt, das mehr kann, als es den Anschein hat. Man ist der Undercover-Agent im Kombi.
Der Innenraum: Mehr als nur praktisch
Der Innenraum ist natürlich auch nicht von schlechten Eltern. Ford hat sich da Mühe gegeben. Die Sportsitze sind bequem und bieten guten Halt, das Lenkrad liegt gut in der Hand, und das Infotainment-System ist intuitiv bedienbar. Und das Beste: Alles ist da, wo man es erwartet. Keine unnötigen Spielereien, keine komplizierten Menüs. Einfach einsteigen und losfahren. Und trotzdem hat man alles im Blick, was man braucht.
Klar, der Focus Turnier ist in erster Linie ein Familienauto. Aber er ist eben auch mehr als das. Er ist ein Auto, das Spaß macht. Ein Auto, das einen überrascht. Ein Auto, das einem das Gefühl gibt, dass man nicht nur von A nach B kommt, sondern dass man die Fahrt auch genießt. Selbst wenn die Kinder hinten streiten, weil der Kleine der Großen in die Haare gefasst hat. Dann dreht man die Musik einfach ein bisschen lauter und freut sich über die straffen Kurveneigenschaften.
"Es ist das Auto, das dich daran erinnert, dass das Leben mehr ist als nur Alltag,"
– sagte mein Nachbar neulich, als ich ihn nach seiner Meinung zum Focus Turnier fragte. Und ich denke, er hat Recht. Es ist nicht das aufregendste Auto der Welt, aber es ist ein ehrliches Auto. Ein Auto, auf das man sich verlassen kann. Ein Auto, das einem jeden Tag ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert.
Der Alleskönner? Fast!
Natürlich hat auch der Ford Focus Turnier 1.0 Ecoboost ST Line seine kleinen Macken. Bei voller Beladung merkt man dann doch, dass es eben "nur" ein 1.0 Liter Motor ist. Da muss man dann schon mal runterschalten, um nicht zum Verkehrshindernis zu werden. Und der Verbrauch ist vielleicht auch nicht ganz so niedrig, wie Ford verspricht. Aber hey, welches Auto hält schon alle Versprechen?
Aber unterm Strich ist der Focus Turnier ein tolles Auto. Er ist praktisch, komfortabel, sparsam (naja, einigermaßen) und macht auch noch Spaß. Und das ist doch eigentlich alles, was man von einem Auto will, oder?
Also, wenn du auf der Suche nach einem neuen Familienauto bist, solltest du dir den Ford Focus Turnier 1.0 Ecoboost ST Line unbedingt mal genauer anschauen. Lass dich nicht von dem kleinen Motor abschrecken. Probier ihn einfach mal aus. Du wirst überrascht sein, was in diesem kleinen Kraftpaket steckt. Und wer weiß, vielleicht wirst auch du zum Undercover-Agent im Kombi.
Und denk dran: Immer schön anschnallen! Und nicht vergessen, den Kleinen daran zu erinnern, dass er der Großen nicht in die Haare fassen soll. Aber das ist eine andere Geschichte...

















