Formal To Informal English
Stell dir vor, du stehst vor einem Schrank voll Klamotten. Eines ist ein piekfeiner Anzug, der andere deine Lieblingsjogginghose mit Löchern. Beide Kleidungsstücke sind super, aber du würdest sie nicht zum gleichen Anlass tragen, oder? Genauso ist es mit formalem und informalem Englisch! Es ist wie zwei verschiedene Dialekte derselben coolen Sprache.
Formales Englisch: Der Anzugträger
Formales Englisch ist wie ein Anzug – schick, korrekt und ein bisschen steif. Es ist die Sprache der Geschäftsbriefe, wissenschaftlichen Arbeiten und wichtigen Reden. Es ist so, als ob du versuchst, den Queen Mum zu beeindrucken.
Hier sind ein paar Beispiele, um das zu verdeutlichen:
- Statt "Hi!" sagst du "Good morning/afternoon/evening."
- Statt "Okay" sagst du "Very well."
- Statt "I'll call you" sagst du "I will contact you." (Klingt fast schon nach einem Agentenfilm, oder?)
Und Achtung! Keine Kontraktionen! "Can't" wird zu "cannot," "won't" zu "will not." Stell dir vor, du würdest "I'm" zu "I am" sagen, jedes Mal! Deine Zunge würde einen Marathon laufen!
Auch Passivkonstruktionen sind total angesagt im formalen Englisch. Statt "We made a mistake" sagst du "A mistake was made." Wer genau den Fehler gemacht hat, ist dann auch egal. Geheimnisvoll, oder?
Wann solltest du den Anzug auspacken?
Formales Englisch ist perfekt für:
- Bewerbungen (du willst ja einen guten Eindruck machen!)
- Akademische Arbeiten (Professoren lieben es, wenn du klug klingst)
- Offizielle E-Mails (wenn du den Chef beeindrucken willst)
- Präsentationen (damit alle denken, du weißt, wovon du redest)
Informelles Englisch: Die Jogginghose
Informelles Englisch ist wie deine Lieblingsjogginghose – bequem, entspannt und ein bisschen chaotisch. Es ist die Sprache, die du mit Freunden, Familie und eigentlich jedem, der nicht gerade dein Chef ist, sprichst.
Hier ein paar Beispiele:
- Statt "Good morning" sagst du "Hey!" oder "Morning!"
- Statt "Very well" sagst du "Cool!" oder "Okay."
- Statt "I will contact you" sagst du "I'll hit you up later." (Klingt doch viel lässiger, oder?)
Kontraktionen sind deine besten Freunde! "Can't," "won't," "I'm" – je mehr, desto besser! Und Slang? Absolut erlaubt! "Wanna," "gonna," "gotta" – leb dich aus!
Auch aktive Sätze sind viel beliebter. Statt "A mistake was made" sagst du einfach "We messed up!" Ehrlich und direkt!
Wann kannst du in die Jogginghose schlüpfen?
Informelles Englisch ist ideal für:
- Textnachrichten (Emoji-Alarm!)
- Gespräche mit Freunden (Kaffeeklatsch anyone?)
- Social Media (sei du selbst!)
- E-Mails an Kollegen (wenn ihr per Du seid)
Das große Missverständnis: Ein Fettnäpfchen-Guide
Stell dir vor, du schreibst deiner Oma eine SMS und benutzt dabei Slang, den sie nicht versteht. Oder du bewirbst dich für einen Job und redest wie mit deinen Kumpels. Autsch!
Hier sind ein paar No-Gos:
- Formale Sprache in einer SMS: "I shall endeavor to contact you at a later juncture." (Deine Freunde werden dich auslachen.)
- Informelle Sprache in einer Bewerbung: "Yo, check it out, I'm totally the best for this job!" (Viel Glück bei der Jobsuche...)
Fazit: Sei ein Sprach-Chamäleon!
Die wichtigste Lektion? Sei flexibel! Passe deine Sprache der Situation an. Ob Anzug oder Jogginghose, Hauptsache, du fühlst dich wohl und wirst verstanden. Denk daran, Sprache ist ein Werkzeug – benutze es weise und hab Spaß dabei!
Also, ab jetzt kannst du mit deinem neu erworbenen Wissen glänzen und zwischen formalem und informalem Englisch hin- und herswitchen wie ein Profi! Viel Erfolg und möge die Sprache mit dir sein!
