Gear Fit 2 Pro Akku Schnell Leer
Hallo liebe Reisefreunde! Eure Lisa hier, zurück von meinem neuesten Abenteuer – diesmal ging es durch die pulsierenden Straßen Bangkoks und die ruhigen Reisfelder Chiang Mais. Eine Reise voller unvergesslicher Eindrücke, köstlichem Essen und natürlich... kleinen technischen Herausforderungen. Denn was wäre eine Reise ohne ein bisschen Chaos, oder? Und genau hier kommt meine Gear Fit 2 Pro ins Spiel, oder besser gesagt, ihre Akkulaufzeit. Eigentlich ein tolles Gadget, aber auf dieser Reise wurde sie zu einem kleinen, energiefressenden Monster. Lasst mich euch erzählen, was passiert ist und wie ich damit umgegangen bin.
Ich hatte mir die Gear Fit 2 Pro vor der Reise extra nochmal aufgeladen. Schließlich wollte ich meine Schritte zählen, meinen Puls im Blick behalten (die Hitze in Thailand ist kein Scherz!), und natürlich die vielen Tempel und Märkte tracken, die ich erkunden würde. In der Theorie klang das alles fantastisch. In der Praxis sah die Sache leider etwas anders aus.
Der anfängliche Enthusiasmus und die Ernüchterung
Die ersten Tage liefen super. Die Gear Fit 2 Pro hat brav meine Daten aufgezeichnet, die Benachrichtigungen von meinem Handy angezeigt (wichtig, um mit der Familie in Kontakt zu bleiben) und sogar meine Schlafqualität im Hostel bewertet (nicht so gut, wie man sich denken kann!). Ich war wirklich begeistert. "Endlich ein Fitness-Tracker, der mit mir mithalten kann!", dachte ich mir.
Doch dann, am vierten Tag, der Schock: Mitten am Nachmittag, während ich durch den Chatuchak Weekend Market schlenderte (ein absolutes Muss für jeden Bangkok-Besucher, aber auch eine echte Akkufresser-Hölle!), vibrierte mein Handgelenk. Die Gear Fit 2 Pro meldete: Akku fast leer. Und das, obwohl ich sie am Morgen vollständig aufgeladen hatte! Ich war geschockt. Wie sollte ich denn jetzt meine restlichen Schritte aufzeichnen? Wie meinen Puls überwachen, während ich versuchte, mich durch die Menschenmassen zu kämpfen? Panik machte sich breit.
Die Ursachenforschung: Was hat den Akku so schnell leergesaugt?
Zurück im Hostel begann ich mit der Ursachenforschung. War es die Hitze? Die ständige Bewegung? Oder vielleicht irgendwelche Einstellungen, die ich übersehen hatte? Ich googelte wie eine Besessene und fand einige Hinweise, die mir halfen, das Problem zu verstehen:
1. Das Always-On-Display
Das Always-On-Display, das die Uhrzeit permanent anzeigt, ist natürlich ein riesiger Akkufresser. Es ist zwar praktisch, die Uhrzeit immer im Blick zu haben, aber wenn man auf Reisen ist und den Akku wirklich braucht, sollte man diese Funktion definitiv deaktivieren. Ich hatte es tatsächlich aktiviert, weil ich es cool fand, die Uhrzeit immer sehen zu können. Ein dummer Fehler!
2. Die ständige GPS-Nutzung
Die Gear Fit 2 Pro nutzt GPS, um die zurückgelegte Strecke und Geschwindigkeit zu messen. Wenn man also den ganzen Tag unterwegs ist und die Navigation ständig aktiviert hat (was ich in einer fremden Stadt natürlich hatte!), wird der Akku ordentlich beansprucht. Ich hatte zwar nicht ständig die Navigation aktiv, aber ich hatte die automatische Trainingserkennung eingeschaltet, was bedeutete, dass das GPS immer wieder kurz aktiviert wurde, um zu überprüfen, ob ich gerade jogge oder Fahrrad fahre (was in Bangkok eher unwahrscheinlich war).
3. Benachrichtigungen, Benachrichtigungen, Benachrichtigungen
Jede Benachrichtigung, die auf der Gear Fit 2 Pro angezeigt wird, verbraucht Akku. Und in meinem Fall waren das viele Benachrichtigungen: WhatsApp-Nachrichten von der Familie, E-Mails von der Arbeit, Push-Benachrichtigungen von Reise-Apps... Das ständige Vibrieren und Aufleuchten des Bildschirms saugten den Akku regelrecht leer.
4. Die Hitze!
Die thailändische Hitze hat sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen. Ich habe gelesen, dass extreme Temperaturen die Akkulaufzeit von elektronischen Geräten negativ beeinflussen können. Und in Bangkok waren es konstant über 30 Grad Celsius mit hoher Luftfeuchtigkeit. Kein Wunder, dass der Akku so schnell schlappgemacht hat!
Meine Lösungen und Tipps für euch
Nachdem ich die Ursachen erkannt hatte, musste ich natürlich auch Lösungen finden. Schließlich wollte ich meine Gear Fit 2 Pro auf der Reise weiterhin nutzen, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass der Akku leer wird.
1. Always-On-Display deaktivieren
Das war der einfachste Schritt. Ich habe das Always-On-Display in den Einstellungen der Gear Fit 2 Pro deaktiviert. Dadurch hat sich die Akkulaufzeit sofort spürbar verbessert. Ich musste zwar jetzt kurz auf den Knopf drücken, um die Uhrzeit zu sehen, aber das war ein kleiner Preis für einen deutlich längeren Akku.
2. GPS-Nutzung einschränken
Ich habe die automatische Trainingserkennung deaktiviert und das GPS nur noch bei Bedarf manuell aktiviert, zum Beispiel wenn ich eine längere Wanderung unternommen habe. Für kurze Spaziergänge durch die Stadt habe ich das GPS ausgeschaltet gelassen. Ich habe auch darauf geachtet, Google Maps und andere Navigations-Apps möglichst wenig zu nutzen und stattdessen auf traditionelle Karten und Beschreibungen in Reiseführern zurückzugreifen (was sowieso viel mehr Spaß macht!).
3. Benachrichtigungen reduzieren
Ich habe die Anzahl der Benachrichtigungen, die auf der Gear Fit 2 Pro angezeigt wurden, drastisch reduziert. Ich habe unwichtige Benachrichtigungen deaktiviert und die wichtigen Benachrichtigungen (wie WhatsApp-Nachrichten von der Familie) auf ein Minimum beschränkt. Ich habe mir auch angewöhnt, mein Handy öfter in die Hand zu nehmen, um Nachrichten zu checken, anstatt mich ausschließlich auf die Gear Fit 2 Pro zu verlassen.
4. Die Gear Fit 2 Pro vor Hitze schützen
Das war etwas schwieriger, aber ich habe versucht, die Gear Fit 2 Pro nicht unnötig der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. Ich habe sie zum Beispiel unter meinem Hemd oder in meiner Tasche getragen, wenn ich nicht gerade die Daten ablesen musste. Außerdem habe ich sie nicht in der prallen Sonne liegen lassen, wenn ich sie gerade nicht getragen habe.
5. Powerbank mitnehmen!
Das ist vielleicht der wichtigste Tipp von allen: Nehmt eine Powerbank mit! Ich hatte zum Glück eine kleine Powerbank dabei, mit der ich die Gear Fit 2 Pro unterwegs aufladen konnte. Das hat mir in vielen Situationen den Hintern gerettet. Eine Powerbank ist sowieso ein absolutes Muss für jeden Reisenden, egal ob man einen Fitness-Tracker oder nicht hat.
Fazit: Gear Fit 2 Pro und Reisen – eine durchwachsene Bilanz
Die Gear Fit 2 Pro ist ein tolles Gadget, das viele nützliche Funktionen bietet. Allerdings ist die Akkulaufzeit, besonders unter extremen Bedingungen wie auf meiner Thailand-Reise, ein echtes Problem. Mit ein paar einfachen Tricks und Anpassungen kann man die Akkulaufzeit jedoch deutlich verlängern und die Gear Fit 2 Pro auch auf Reisen sinnvoll nutzen. Man muss sich nur bewusst sein, dass man Kompromisse eingehen muss und dass die Gear Fit 2 Pro nicht immer alles leisten kann, was man sich wünscht.
Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Lasst euch nicht zu sehr von euren technischen Geräten ablenken. Genießt die Reise, die Eindrücke und die Begegnungen mit anderen Menschen. Die schönsten Erinnerungen sind sowieso die, die man nicht mit einem Fitness-Tracker aufgezeichnet hat.
Eure Lisa, die jetzt erstmal ihren eigenen Akku wieder aufladen muss!
