George Orwell 1984 Zusammenfassung
Also, Leute, mal ehrlich, wer hat noch nie von George Orwell und seinem berühmt-berüchtigten Roman 1984 gehört? Selbst wenn ihr das Buch nie in die Hand genommen habt (keine Schande!), habt ihr wahrscheinlich schon irgendwann mal den Begriff "Orwellsche Überwachung" oder "Big Brother is watching you" aufgeschnappt. Und genau darum geht's im Grunde! Also, schnappt euch 'nen Kaffee oder Tee, lehnt euch zurück und lasst uns mal gucken, was in dieser dystopischen Welt so abgeht.
Die Welt von 1984: Kein Zuckerschlecken
Stellt euch vor, ihr lebt in Ozeanien, einem von drei Superstaaten, die die Welt unter sich aufgeteilt haben. (Klingt schon mal nicht so prickelnd, oder?) Ozeanien wird von der Partei regiert, und an der Spitze steht der allmächtige, aber nie wirklich sichtbare Big Brother. Der ist so allgegenwärtig, dass sein Gesicht auf Postern prangt, mit dem Slogan: "Big Brother is watching you." Überall! Und damit ist nicht nur dein Insta-Feed gemeint, sondern wirklich überall. Jedes Haus, jede Straße, jeder verdammte Winkel wird von Teleschirmen überwacht, die nicht nur senden, sondern auch empfangen. Privatsphäre? Fehlanzeige! Denk mal drüber nach: Wäre es nicht total nervig, wenn deine Eltern *wirklich* immer alles mitbekommen würden, was du so treibst?
Winston Smith: Ein Rebell wider Willen
Unser Held (oder Antiheld, je nachdem) ist Winston Smith. Er arbeitet im Ministerium für Wahrheit (ironischerweise zuständig für die Geschichtsfälschung – jaja, die Orwellsche Ironie!), wo er fleißig Tatsachen verdreht und umformuliert, damit sie der Parteilinie entsprechen. Klingt spaßig, oder? Nicht wirklich. Winston ist nämlich innerlich am Verzweifeln. Er hasst die Partei, er hasst die Überwachung, er hasst die ganze künstliche, kontrollierte Welt. Er hat das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt, dass die Geschichte nicht so ist, wie sie dargestellt wird. Und was macht man dann? Man fängt an, ein Tagebuch zu schreiben. Natürlich streng geheim, denn das ist schon Hochverrat. Sozusagen das analoge Äquivalent zum ungelöschten Browserverlauf, nur mit viel größeren Konsequenzen.
Dann lernt er Julia kennen, eine junge Frau, die ebenfalls die Partei verachtet. Sie verlieben sich (was natürlich auch verboten ist – die Partei will ja schließlich, dass alle nur noch an die Partei denken und Kinder für die Partei zeugen) und treffen sich heimlich in einem kleinen Zimmer über einem Trödelladen. Für Winston ist das ein Stück Normalität, ein Stück Freiheit. Ein kleiner Hoffnungsschimmer in dieser grauenhaften Welt. Aber, wie wir alle wissen, kann sowas in einer Dystopie nicht gutgehen...
Das Ministerium für Liebe: Der Albtraum wird wahr
Denn natürlich werden Winston und Julia verraten. Und zwar von O'Brien, einem Mitglied der inneren Partei, dem Winston anfangs vertraut hatte. (Vertraue niemals den Leuten in Anzügen in Dystopien, merkt euch das!) Sie werden verhaftet und ins Ministerium für Liebe gebracht. Klingt romantisch? Ist es absolut nicht! Das Ministerium für Liebe ist der Ort, an dem die Partei ihre Gegner "umerzieht". Durch Folter, Gehirnwäsche und psychologische Manipulation werden Winston und Julia gebrochen. Sie werden gezwungen, die Partei zu lieben, Big Brother zu lieben und sich gegenseitig zu verraten. Winston wird sogar mit seiner größten Angst konfrontiert: Ratten. Und am Ende gesteht er, dass er Julia nicht liebt, sondern Big Brother. Autsch.
Das Ende ist düster. Winston ist ein gebrochener Mann, der in einem Café sitzt und Big Brother liebt. Seine Rebellion ist gescheitert. Die Partei hat gewonnen. Und das ist die traurige Moral von der Geschicht'.
Was können wir daraus lernen?
1984 ist mehr als nur eine düstere Geschichte. Es ist eine Warnung vor totalitärer Kontrolle, vor der Manipulation der Wahrheit und vor dem Verlust der individuellen Freiheit. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, kritisch zu denken, unsere Meinungen zu äußern und uns gegen Ungerechtigkeit zu wehren. Klar, wir leben (noch!) nicht in Ozeanien. Aber die Idee der Überwachung, der Fake News und der Manipulation sind aktueller denn je. Also, seid wachsam, lest Bücher (am besten nicht nur 1984!), bildet euch eine Meinung und lasst euch nicht von Big Brother (oder wem auch immer) unterkriegen!
Also, das war’s in aller Kürze. 1984. Ein Buch, das man mal gelesen haben sollte, auch wenn es danach ein bisschen deprimiert. Aber hey, immerhin habt ihr was gelernt! Und vielleicht guckt ihr jetzt ein bisschen genauer hin, was so um euch herum passiert. Denn, wie gesagt: Big Brother is watching… *vielleicht*.
