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Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Wir alle lieben God of War Ragnarök, oder? Epische Schlachten, beeindruckende Grafik, eine Story, die einen mitnimmt. Aber... *flüster*... habe ich vielleicht eine nicht ganz so populäre Meinung?

Kratos, der weichgespülte Kriegsgott?

Kratos war mal ein wütender, unbarmherziger Typ. Ein absolutes Monster! Jetzt? Jetzt ist er... ein fürsorglicher Vater. Versteht mich nicht falsch, Väter sind toll. Aber ist das wirklich der Kratos, den wir kennen und lieben gelernt haben? Ich vermisse den Kratos, der erst fragt, nachdem er einem das Gesicht eingeschlagen hat.

Es ist ja schön und gut, dass er versucht, ein besserer Mensch (oder Gott) zu sein. Aber manchmal wünsche ich mir, er würde einfach mal wieder ausrasten und ein paar Götter mit bloßen Händen zerquetschen. Einfach so. Für die guten alten Zeiten!

Atreus' Pubertät: Ein bisschen viel?

Atreus, der kleine Racker, ist erwachsen geworden. Und damit meine ich nicht nur körperlich. Er hat jetzt Teenager-Probleme. Geheime Treffen, rebellisches Verhalten, und natürlich... Liebeskummer! Ich weiß, ich weiß, das gehört zur Charakterentwicklung dazu. Aber musste das wirklich *so* viel Screentime bekommen?

Manchmal hatte ich das Gefühl, ich spiele eine Coming-of-Age-Story mit nordischer Mythologie als Hintergrund. Wo ist mein Metzel-Fest geblieben? Wo sind die blutigen Auseinandersetzungen mit mythischen Kreaturen? Ich will Monster töten, nicht Atreus' Herzschmerz lindern!

Die Story: Ein bisschen zu... lang?

Ragnarök ist episch, keine Frage. Aber war sie vielleicht ein bisschen *zu* episch? Es gab so viele Nebenquests, so viele Charaktere, so viele Wendungen und Twists. Irgendwann habe ich den Faden verloren. War das jetzt der Weltenbaum oder das Familienalbum von Thor?

Ich liebe es, eine gute Story zu haben. Aber manchmal wünsche ich mir, die Entwickler hätten sich ein bisschen mehr aufs Wesentliche konzentriert. Mehr Kratos, weniger "Wir müssen alle zusammenhalten, um die Welt zu retten!"-Gerede.

Freya: Freund oder Feind?

Freya, die Walküre. Mal ist sie unsere Verbündete, mal will sie uns umbringen. Ihre Motivationen sind... kompliziert. Ich verstehe ja, dass sie wütend ist. Aber ehrlich gesagt, ihre ständigen Gefühlsausbrüche haben mich irgendwann genervt. Kann sich die Frau mal entscheiden?

Ich meine, ja, God of War ist eine emotionale Reise. Aber Freyas Drama hat manchmal die eigentliche Geschichte überschattet. Ich wollte eigentlich Welten retten und Götter bekämpfen, nicht eine komplizierte Dreiecksbeziehung lösen.

Das Fazit: Trotzdem ein Meisterwerk... oder?

Hey, ich will nicht sagen, dass God of War Ragnarök schlecht ist. Im Gegenteil! Es ist ein unglaublich gut gemachtes Spiel. Die Grafik ist atemberaubend, das Kampfsystem ist süchtig machend, und die Charaktere sind (meistens) überzeugend.

Aber... vielleicht war der Hype ein bisschen *zu* groß. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Vielleicht vermisse ich einfach den alten, unbarmherzigen Kratos, der ohne mit der Wimper zu zucken Götter zerlegt hat.

Vielleicht... habe ich einfach eine unbeliebte Meinung. Aber hey, das ist okay, oder? Lasst uns darüber diskutieren! Oder mich einfach dafür hassen. Ganz wie ihr wollt.

Und jetzt entschuldigt mich, ich gehe mal wieder ein paar Trolle vermöbeln. Kratos-Style!