Haare Erst Schneiden Dann Färben Oder Umgekehrt

Kennt ihr das? Diese Frage, die die Gemüter spaltet? Fast so schlimm wie Ananas auf Pizza. Oder ob man Socken in Sandalen tragen darf. Ich rede natürlich von: Haare schneiden, dann färben? Oder umgekehrt?
Jeder Friseur hat natürlich SEINE Meinung. Und die ist meistens… äh… “professionell.” Aber sind wir mal ehrlich. Wir reden hier über Haare. Haare, die wachsen wieder nach. Haare, die man notfalls unter einem Hut verstecken kann. (Ja, ich weiß, das sollte man nicht tun. Aber hey, wir sind unter uns.)
Ich oute mich jetzt. Ich bin Team: Erst Färben, DANN schneiden. Ja, ich habe es gesagt. Schreibt es auf. Tätowiert es euch auf den Arm. Ich stehe dazu!
Warum diese “kontroverse” Meinung?
Ganz einfach: Ich mag Überraschungen. Aber nicht die Sorte "Oh Gott, was ist das denn?!" Sondern eher die Sorte "Oh, das sieht aber cool aus!" Und genau das bekomme ich, wenn ich erst färbe.
Der Farb-Faktor
Stellt euch vor: Ihr habt euch für eine wunderschöne Balayage entschieden. Die Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt. Der Friseur hat sein Bestes gegeben. Es sieht aus wie von Pinterest entsprungen. Und dann... kommt die Schere.
Schwuppdiwupp sind ein paar Highlights weg. Einfach abgeschnitten. Adieu, teure Farbe! Hallo, leichte Enttäuschung! Das will doch niemand, oder?
Wenn ich erst färbe, kann ich genau sehen, wie die Farbe fällt. Wo die Highlights sitzen. Wo die Schatten sind. Und dann kann ich meinem Friseur (oder mir selbst, wenn ich mutig bin) sagen: "Okay, hier bitte ein bisschen kürzer. Und da bitte nicht so viel wegnehmen."
Die Längen-Logik
Außerdem, mal ehrlich: Wer hat nicht schon mal gesagt: "Ach, nur die Spitzen!" Und dann kommen fünf Zentimeter ab. FÜNF ZENTIMETER! Das ist fast so lang wie mein kleiner Finger! (Okay, vielleicht nicht ganz. Aber es fühlt sich so an!)
Wenn ich meine Haare frisch gefärbt habe, sehe ich ganz genau, wie viel Spliss ich habe. Und dann kann ich sagen: "Okay, Spliss muss weg. Aber bitte nicht mehr als nötig!" Die Farbe hilft mir, die Problemzonen zu identifizieren. Ist das nicht genial?
Und ja, ich weiß, es gibt das Argument, dass frisch geschnittene Haare die Farbe besser aufnehmen. Aber ganz ehrlich? Ich glaube, das ist eher so ein Friseur-Mythos. So wie die Geschichte, dass man 100 Bürstenstriche pro Tag machen muss. (Wer macht das bitte wirklich?)
Oder dass man wirklich alle drei Monate zum Spitzenschneiden muss. Manchmal will man die Länge einfach behalten! Und dann soll man sich auch nicht schlecht fühlen müssen, weil die Friseurin einen vorwurfsvoll anschaut.
Ich meine, es sind doch MEINE Haare! Ich darf damit machen, was ich will! (Solange ich sie nicht grün färbe. Das würde meiner Mutter nicht gefallen.)
Der Psychologische Aspekt
Und last but not least: Es ist einfach befriedigender, mit frisch gefärbten Haaren nach Hause zu gehen. Man fühlt sich wie ein neuer Mensch. Man strahlt. Man ist bereit, die Welt zu erobern. Und dann noch einen neuen Schnitt oben drauf? Perfekt!
Danach kann ich dann stolz vor dem Spiegel stehen und denken: "Ja, so gefalle ich mir!" Und das ist doch das Wichtigste, oder?
Also, kurz gesagt: Ich bin Team Erst Färben, dann Schneiden. Und ich stehe dazu. Auch wenn mich die Friseur-Gilde dafür steinigen will.
Aber hey, vielleicht bin ich ja nicht allein. Gibt es da draußen noch andere "Erst-Färben"-Fans? Lasst es mich wissen! Wir müssen uns solidarisieren! Für eine Welt, in der die Reihenfolge beim Haaremachen keine Rolle mehr spielt! Eine Welt, in der jeder seine Haare so behandeln kann, wie er will!
Und falls ihr jetzt denkt: "Die hat ja keine Ahnung!" Dann ist das auch okay. Jeder hat seine eigene Meinung. Aber vielleicht, nur vielleicht, habt ihr ja jetzt ein bisschen mehr Verständnis für meine "unpopuläre" Meinung. Und vielleicht probiert ihr es ja auch mal aus. Wer weiß, vielleicht werdet ihr ja auch bekehrt!
Und jetzt entschuldigt mich. Ich muss meine Haare färben. Und danach werde ich sie schneiden. Und zwar genau so, wie ich es will!
P.S. Wenn ihr das nächste Mal beim Friseur seid, fragt ihn doch einfach mal, was er von der ganzen Sache hält. Aber seid gewarnt: Die Antwort könnte überraschend sein!

















