Hardest Problem In Mathematics

Okay, mal ehrlich. Was ist das wirklich schwierigste Problem in der Mathematik? Ich habe da so meine ganz eigene Theorie, die vielleicht nicht jedem gefällt. Aber ich glaube, ich bin da einer ganz heißen Sache auf der Spur.

Nicht die Riemannsche Vermutung! (Sorry, Riemann)

Klar, die Riemannsche Vermutung ist ein echter Kracher. Milliarde Dollar Kopfgeld und so. Klingt beeindruckend. Aber ganz ehrlich? Ich verstehe nicht mal die Frage richtig. Irgendwas mit Primzahlen und komischen Funktionen. Da bin ich raus.

Und die ganzen anderen ungelösten Probleme? Fermats letzter Satz war ja auch mal so ein Ding. Aber der wurde ja gelöst. War's das jetzt? Gibt's noch was Schwieriges? Ja klar! Aber es ist nicht das, was ihr denkt.

Das Problem aller Probleme...

Meiner Meinung nach ist das schwierigste Problem in der Mathematik: Hausaufgaben von Kindern helfen!

Ja, ihr habt richtig gelesen. Hört mich an!

Erstens: Die Mathematik, die sie heute lernen, ist nicht die Mathematik, die wir gelernt haben. Irgendwie. Buchstaben in Mathe? Was soll das?

Zweitens: Ihre Erklärungen sind... eigenartig. Da fragt man sich: "Ist das Mathe oder Magie?". Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich es verstanden habe oder ob ich nur darauf hoffe, dass es richtig ist.

Drittens: Der Druck! Man will ja helfen, aber man will sie auch nicht dumm dastehen lassen. Und wenn man es falsch erklärt? Katastrophe! Dann sind Tränen vorprogrammiert (meistens bei mir).

Ich erinnere mich an einen Abend, als mein Sohn eine Aufgabe hatte, bei der es um irgendwelche komischen Diagramme ging. Ich habe es versucht, ich habe es wirklich versucht. Am Ende haben wir beide nur noch ratlos auf das Blatt gestarrt. Und dann sagte er: "Papa, kannst du mir einfach die Antwort sagen?". Nein! Das geht doch nicht! Aber innerlich dachte ich: "Gerne! Alles, nur damit dieser Albtraum ein Ende hat!"

Und dann ist da noch die Sache mit den neuen Methoden. Früher haben wir einfach auswendig gelernt. Heute müssen sie es "verstehen". Aber was, wenn ich es selbst nicht verstehe? Dann stehe ich da, der große Mathe-Experte (Ironie!), und bin ratloser als mein Kind.

"Eltern, die ihren Kindern bei Mathe helfen, erleben oft einen existentiellen Moment, in dem sie ihre eigene mathematische Kompetenz in Frage stellen."

Ich glaube, die wirklich großen Mathematiker haben diese Probleme nicht. Die sitzen in ihren Elfenbeintürmen und denken über höhere Dimensionen nach. Die müssen sich nicht mit Bruchrechnen und Textaufgaben herumschlagen. Glückliche Schweine!

Also, liebe Mathematiker, wenn ihr wirklich etwas Schwieriges lösen wollt, dann versucht mal, einem Drittklässler den Unterschied zwischen einem Viereck und einem Rechteck zu erklären. Ohne zu googeln! Ich wette, ihr werdet scheitern!

Ich behaupte nicht, dass die Riemannsche Vermutung einfach ist. Aber ich behaupte, dass sie weniger frustrierend ist als der Versuch, einem Kind bei Mathe zu helfen. Denn bei der Riemannschen Vermutung kann man wenigstens behaupten, man habe es versucht. Bei den Hausaufgaben der Kinder hingegen muss man am Ende zugeben: "Okay, ich hab's versemmelt. Hier, spiel lieber Playstation."

Mein Fazit?

Das schwierigste Problem in der Mathematik ist nicht das, was in den Lehrbüchern steht. Es ist das, was sich abends am Küchentisch abspielt. Es ist der Kampf zwischen Eltern und Kindern, zwischen alten Methoden und neuen Methoden, zwischen Verzweiflung und dem Wunsch, zu helfen.

Und ganz ehrlich? Ich würde lieber die Riemannsche Vermutung lösen als noch eine Mathe-Hausaufgabe zu machen. Aber das ist wahrscheinlich nur meine Meinung. Vielleicht bin ich ja der Einzige, der das so sieht. Aber ich glaube, viele Eltern da draußen nicken jetzt zustimmend.

Also, das nächste Mal, wenn ihr euch über ein kompliziertes mathematisches Problem ärgert, denkt daran: Es könnte schlimmer sein. Ihr könntet versuchen, einem Siebenjährigen zu erklären, warum 7 x 8 = 56 ist. Und dann wird euch die Riemannsche Vermutung plötzlich gar nicht mehr so schlimm vorkommen.