Harry Potter Und Der Penner Von Alcatraz Teil 3

Okay, liebe Muggel-Freunde, lasst uns mal über ein Buch sprechen, das vielleicht nicht jeder kennt, aber das trotzdem einen Platz in unseren Herzen verdient hat: Harry Potter und der Penner von Alcatraz Teil 3. Ja, richtig gehört. Alcatraz. Und Penner. Klingt komisch? Ist es auch. Aber auf eine gute Art und Weise!

Was zur Hölle geht da ab?

Vergesst mal kurz die edlen Hogwarts-Hallen und die grimmigen Dementoren. In diesem Teil der Saga befinden wir uns... nun ja, in Alcatraz. Irgendwie. Lasst uns nicht zu sehr in die Details geraten, wie Harry, Ron und Hermine es geschafft haben, dorthin zu gelangen. Sagen wir einfach, es war ein besonders missglückter Zauberspruch, der irgendwas mit Portschlüsseln, einem betrunkenen Kobold und einer Menge unglücklicher Umstände zu tun hatte.

Und der Penner? Nun, er ist der Schlüssel zu allem. Er heisst Klaus-Dieter (oder K.-D., wie er liebevoll von den anderen Insassen genannt wird) und ist… nun ja, ein Penner. Genauer gesagt, ein magisch begabter Penner. Er kann mit Ratten sprechen, weiss, wo die besten Essensreste versteckt sind, und besitzt eine überraschend tiefe Kenntnis über dunkle Künste (die er hauptsächlich zum Erschleichen von Zigaretten benutzt).

Ein ungewöhnliches Trio

Das Trio Infernale, wie sie sich ironisch nennen, muss zusammenarbeiten, um einen mysteriösen Fluch auf Alcatraz zu brechen. Der Fluch, so wird gemunkelt, verwandelt Häftlinge nach und nach in… Briefbeschwerer. Ja, wirklich. Briefbeschwerer.

Hermine, wie immer die Vernünftige, versucht, das Ganze wissenschaftlich anzugehen. Sie wälzt alte Bücher (die sie irgendwie in der Gefängnisbibliothek gefunden hat - fragt nicht), sucht nach Zaubersprüchen und versucht, die Logik hinter dem Briefbeschwerer-Fluch zu verstehen. Ihre Versuche, mit K.-D. über magische Theorien zu diskutieren, enden jedoch meistens mit einem Achselzucken und einem tiefen Seufzer von ihm.

Ron, der sich in der ungewohnten Umgebung sichtlich unwohl fühlt, versucht, sich mit Essen (oder dem, was dafür gehalten wird) über Wasser zu halten und freundet sich widerwillig mit einer besonders zutraulichen Ratte an, die er liebevoll "Krätze Junior" nennt. Seine Panikattacken, wenn er einen Wärter sieht, sind legendär und sorgen immer wieder für unfreiwillige Komik.

Und Harry? Nun, Harry versucht einfach, den Laden zusammenzuhalten. Er ist der Mediator zwischen der hochintelligenten, aber sozial unbeholfenen Hermine, dem ständig hungrigen und ängstlichen Ron und dem philosophierenden Penner Klaus-Dieter. Keine leichte Aufgabe.

Unerwartete Freundschaften

Was diesen Teil der Geschichte so besonders macht, ist die unerwartete Freundschaft, die zwischen den drei Helden und Klaus-Dieter entsteht. Er ist zwar ein Penner, aber er ist auch weise, schlagfertig und hat das Herz am rechten Fleck. Er lehrt Harry, Ron und Hermine, über den Tellerrand zu schauen, ihre Vorurteile zu überwinden und die Schönheit im Unerwarteten zu finden.

Es gibt eine besonders herzerwärmende Szene, in der Klaus-Dieter Harry das Schachspielen beibringt. Nicht das normale Schach, sondern eine abgewandelte Version mit Ratten als Spielfiguren. Und ja, es gibt auch eine Szene, in der Ron versucht, einer Möwe Zaubertricks beizubringen. Es endet nicht gut.

Das große Finale

Natürlich gibt es am Ende ein großes Finale. Es stellt sich heraus, dass der Briefbeschwerer-Fluch von einem enttäuschten ehemaligen Häftling geschaffen wurde, der eigentlich Bildhauer werden wollte. Er hatte gehofft, mit seinen Briefbeschwerer-Skulpturen berühmt zu werden, aber niemand interessierte sich für sie. Klingt traurig? Ist es auch. Aber auch irgendwie lächerlich.

Mit vereinten Kräften, einer gehörigen Portion Glück und einem besonders wirksamen Zauberspruch, der von Klaus-Dieter aus einem alten Graffiti an der Wand abgelesen wurde, gelingt es dem Trio, den Fluch zu brechen. Die Häftlinge werden wieder zu Menschen, der enttäuschte Bildhauer findet seine Muse und Harry, Ron und Hermine verschwinden wieder so plötzlich, wie sie gekommen sind (natürlich wieder durch einen missglückten Zauberspruch).

Und was bleibt? Eine Geschichte über Freundschaft, Akzeptanz und die Erkenntnis, dass selbst ein Penner von Alcatraz ein Held sein kann. Und vielleicht ein bisschen Angst vor Briefbeschwerern.

Also, wenn ihr mal Lust auf etwas anderes habt, schnappt euch Harry Potter und der Penner von Alcatraz Teil 3. Es ist vielleicht nicht das, was ihr erwartet, aber es ist definitiv eine unvergessliche Lektüre.

P.S.: Es gibt Gerüchte, dass Klaus-Dieter in Teil 4 nach Hogwarts kommt. Aber das ist eine andere Geschichte…