Herr Von Ribbeck Auf Ribbeck Im Havelland Gedicht Analyse
Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Dieses Gedicht über Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland? Es ist süß. Klar. Aber...ist es ein bisschen...überbewertet? Ich wage es kaum zu sagen. Vielleicht ist das nur meine persönliche, ziemlich unpopuläre Meinung. Aber ich finde, es gibt bessere Gedichte, die nicht jeder Grundschüler auswendig kann.
Dieses Ding mit dem Birnbaum... Es ist nett, wie er so großzügig ist, stimmt's? Ein echter Wohltäter. Aber irgendwie finde ich es auch ein bisschen...naiv. Versteht mich nicht falsch, Großzügigkeit ist toll. Aber ist es wirklich das heldenhafte? Birnen verteilen? Ist das alles, was es braucht, um unsterblich in der deutschen Literatur zu werden?
Die Birne als Politikum
Und dann ist da die Sache mit dem preußischen Adel. Herr von Ribbeck ist offensichtlich ein Gutsherr, ein Teil dieser oberen Schicht. Und dieses Gedicht glorifiziert seine Großzügigkeit, seine Güte. Aber...war er wirklich so ein Engel? Hat er nie irgendwelche miesen Entscheidungen getroffen? Hat er immer die Arbeiter fair behandelt? Ich sage nicht, dass er ein Bösewicht war, aber lasst uns mal realistisch sein. Er war ein Teil eines Systems. Ein System, das...nun ja, nicht immer fair war.
Vielleicht sollte man das Gedicht mal aus einer etwas kritischeren Perspektive betrachten. War es vielleicht auch ein Stück Propaganda? Ein Versuch, den Adel in einem besseren Licht darzustellen? Nur so eine Idee. Ich meine, Dichtung kann ja auch mal subtil sein, oder?
Der Tod und die Pointe
Und dann kommt der Tod. Dramatisch! Er stirbt. Aber vorher, noch im Angesicht des Todes, denkt er an die Kinder und die Birnen. Respekt, klar. Aber...warum muss das alles so kitschig sein? Dieses ganze "Birne ins Grab legen"-Ding? Ich weiß nicht, mir ist das irgendwie zu viel. Ein bisschen too much Drama für ein paar Birnen.
"Und kommt ein Jung' zu mir ins Grab, So steckt mir eine Birne ab."
Ehrlich gesagt, wenn jemand in mein Grab kommt und mir eine Birne absticht, wäre ich eher genervt. Ich liege da, in Frieden, und dann kommt da so ein Bengel mit einem Messer und einer Birne. Lasst mich doch einfach in Ruhe, Leute!
Die Analyse: Ist das wirklich so tiefgründig?
Okay, zur Analyse. Ich weiß, ich weiß, es gibt jede Menge Interpretationen. Es geht um Nächstenliebe, um Generationsübergang, um die preußische Tugend der Bescheidenheit... Blablabla. Ich höre das alles. Aber ich finde, man kann auch einfach sagen: Der Typ war nett und hat Birnen verteilt. Das reicht doch auch, oder?
Ich meine, ist dieses Gedicht wirklich so tiefgründig, wie alle tun? Oder ist es einfach nur ein eingängiger Reim über einen netten alten Mann? Ich tendiere zum Letzteren. Sorry, Fontane! Du warst ein toller Autor, aber dieses Gedicht...naja, es ist halt da.
Es ist wie mit "Alle meine Entchen". Ja, es ist ein süßes Lied. Aber würden wir eine Doktorarbeit darüber schreiben? Wahrscheinlich nicht. Und vielleicht sollten wir auch mit Herrn von Ribbeck ein bisschen lockerer umgehen. Er war nett. Er hatte Birnen. Das reicht.
Das Fazit: Meine unpopuläre Meinung
Also, das ist meine unpopuläre Meinung. Herr von Ribbeck ist okay. Es ist nicht schlecht. Aber es ist auch nicht das Meisterwerk der deutschen Literatur. Es ist ein nettes Gedicht über Birnen. Mehr nicht. Und vielleicht ist das auch genug. Aber ich finde, wir sollten uns auch mal trauen, andere Gedichte zu feiern. Gedichte, die vielleicht ein bisschen...komplexer sind. Gedichte, die uns ein bisschen mehr fordern. Gedichte, die nicht jeder Grundschüler auswendig kann. Nur so als Idee.
Aber hey, vielleicht irre ich mich ja auch. Vielleicht bin ich einfach nur ein zynischer Klugscheißer, der keine Freude an einfachen Dingen hat. Aber ich stehe zu meiner Meinung: Es gibt bessere Gedichte als Herrn von Ribbeck! Punkt.
Und jetzt, entschuldigt mich, ich gehe mir eine Birne schälen. Aber ich werde sie nicht in mein Grab legen lassen, wenn ich sterbe. Versprochen.
