How Do You Calculate A Variance
Okay, los geht's! Stell dir vor, du planst eine epische Pyjama-Party. Deine Freundinnen haben versprochen, Süßigkeiten mitzubringen. Lisa bringt 5 Tüten Gummibärchen, Maria 7 Tafeln Schokolade, Sophie 3 Packungen Kekse und du selbst, als ultimative Gastgeberin, 5 riesige Eisbecher. Klingt chaotisch? Vielleicht. Aber wir können diese Chaotik quantifizieren! Und zwar mit der Varianz. Klingt furchteinflößend? Keine Sorge, wir zähmen das Biest gemeinsam!
Schritt 1: Der Durchschnitt – Das Herzstück der Party!
Bevor wir in die Vollen gehen, brauchen wir einen Ankerpunkt, einen Mittelwert, einen... Durchschnitt! Stell dir vor, wir wollen wissen, wie viele Süßigkeiten im Durchschnitt jede von euch mitgebracht hat. Das ist super einfach: Alle Werte addieren und durch die Anzahl der Werte teilen.
Also: 5 (Lisa) + 7 (Maria) + 3 (Sophie) + 5 (Du) = 20. Und weil ihr zu viert seid: 20 / 4 = 5. Der Durchschnitt sind also 5 Süßigkeiten-Einheiten (wir lassen mal offen, was genau das ist – Hauptsache, es ist süß!) pro Person. Yeah, wir haben den Durchschnitt! Applaus!
Schritt 2: Die Abweichung – Wer tanzt aus der Reihe?
Jetzt wird's ein bisschen spannender. Wir wollen wissen, wie stark die einzelnen Werte vom Durchschnitt abweichen. Wer hat mega viel mehr als der Durchschnitt mitgebracht? Wer hat geschlummert und fast nichts dabei? Das finden wir heraus, indem wir von jedem einzelnen Wert den Durchschnitt abziehen.
Lisa: 5 - 5 = 0 (Sie ist total im Durchschnitt!)
Maria: 7 - 5 = 2 (Maria, du Süßigkeiten-Queen, bringst mehr mit als alle anderen!)
Sophie: 3 - 5 = -2 (Sophie, du bist der Underdog, aber wir lieben dich trotzdem!)
Du: 5 - 5 = 0 (Du bist auch total im Durchschnitt – perfekte Gastgeberin, eben!)
Diese Zahlen sind die Abweichungen. Sie zeigen uns, wie weit jeder einzelne Wert vom Durchschnitt entfernt ist. Beachte, dass einige Abweichungen negativ sind (Sophie!).
Schritt 3: Quadrieren – Bye bye, Minuszeichen!
Hier kommt der Clou! Wir wollen keine negativen Zahlen. Warum? Weil negative und positive Abweichungen sich gegenseitig aufheben könnten, und das wäre doof. Wir wollen ja wissen, *wie stark* die Werte streuen, egal ob nach oben oder nach unten. Die Lösung: Wir quadrieren jede Abweichung! Jawohl, jede einzelne!
Lisa: 0² = 0
Maria: 2² = 4
Sophie: (-2)² = 4 (Voilà, das Minuszeichen ist weg!)
Du: 0² = 0
Quadrieren bedeutet einfach, eine Zahl mit sich selbst zu multiplizieren. Das ist doch kinderleicht, oder?
Schritt 4: Summe der Quadrate – Das große Finale!
Fast geschafft! Jetzt addieren wir alle quadrierten Abweichungen. Das Ergebnis nennen wir die Summe der Quadrate.
0 + 4 + 4 + 0 = 8. Die Summe der Quadrate ist 8.
Schritt 5: Teilen – Die Varianz ist geboren!
Und jetzt, der letzte Schritt: Wir teilen die Summe der Quadrate durch die Anzahl der Werte (minus 1! Ja, minus 1. Das ist eine statistische Feinheit, die wir hier mal ignorieren, weil es sonst zu kompliziert wird. Stell dir vor, wir spendieren dir einfach eine Gummibärchentüte extra!).
Also: 8 / (4-1) = 8 / 3 = 2.67 (ungefähr). Tadaaa! Die Varianz ist 2.67!
Was bedeutet das jetzt konkret? Naja, es bedeutet, dass die Süßigkeiten-Mitbringsel deiner Freundinnen um 2.67 Einheiten im Quadrat um den Durchschnitt streuen. Je höher die Varianz, desto größer die Streuung. Mit anderen Worten: Je höher die Varianz, desto ungleicher die Verteilung der Süßigkeiten. In unserem Fall ist die Varianz relativ niedrig, was bedeutet, dass die meisten von euch ziemlich nah am Durchschnitt liegen. Gute Arbeit, Team!
Zusammenfassung:
- Berechne den Durchschnitt.
- Berechne die Abweichung jedes Wertes vom Durchschnitt.
- Quadriere jede Abweichung.
- Addiere alle quadrierten Abweichungen (Summe der Quadrate).
- Teile die Summe der Quadrate durch die Anzahl der Werte (minus 1).
Varianz in der echten Welt
Die Varianz ist nicht nur für Pyjama-Partys nützlich. Sie wird überall eingesetzt, wo es um Daten geht. Denk an Aktienkurse, Testergebnisse, Produktionszahlen – alles, was sich messen lässt, kann mit der Varianz analysiert werden. Sie hilft uns zu verstehen, wie "normal" oder "abnormal" ein Wert ist. Und jetzt: Ab auf die Tanzfläche und feiert eure neu erworbenen Statistik-Kenntnisse!
