How To Write An Internal Monologue

Die innere Monolog ist eine Technik, die in der Literatur und im kreativen Schreiben verwendet wird, um die Gedanken, Gefühle und Eindrücke einer Figur direkt darzustellen. Es ist, als würde man in den Kopf der Figur eindringen und ihren inneren Dialog mitverfolgen. Diese Technik ermöglicht es dem Leser, eine tiefere Verbindung zur Figur aufzubauen und ihre Motivationen, Konflikte und Persönlichkeit besser zu verstehen. Für Expats und Neuankömmlinge in einem neuen Land kann das Erlernen dieser Technik besonders nützlich sein, um Geschichten über ihre Erfahrungen zu erzählen, die Komplexität ihrer Gefühle zu vermitteln und die Herausforderungen der Anpassung an eine neue Kultur zu verarbeiten.

Was ist ein interner Monolog?

Ein interner Monolog ist, einfach ausgedrückt, die Darstellung der inneren Gedanken einer Figur in schriftlicher Form. Es ist ein direkter Zugang zum Bewusstsein der Figur, ohne die Filterung durch einen allwissenden Erzähler. Im Gegensatz zu einer Erzählung, die Ereignisse von außen beschreibt, präsentiert der interne Monolog die Welt aus der Perspektive der Figur, so wie sie diese erlebt und interpretiert.

Schlüsselmerkmale eines internen Monologs:

• Direkte Darstellung von Gedanken: Die Gedanken der Figur werden direkt wiedergegeben, oft in der ersten Person ("Ich denke...", "Ich fühle...").
• Ungefilterter Bewusstseinsstrom: Die Gedanken können sprunghaft, fragmentarisch und assoziativ sein, ähnlich wie das menschliche Denken tatsächlich funktioniert.
• Subjektive Perspektive: Der interne Monolog präsentiert die Welt aus der Sicht der Figur, einschließlich ihrer Vorurteile, Emotionen und Interpretationen.
• Fehlen eines Erzählers: Im Idealfall gibt es keinen allwissenden Erzähler, der die Gedanken der Figur kommentiert oder erklärt. Die Gedanken sprechen für sich.

Warum einen internen Monolog schreiben?

Es gibt viele Gründe, warum das Schreiben eines internen Monologs eine wertvolle Technik für Autoren ist:

• Charakterentwicklung: Ein interner Monolog ermöglicht es, die Persönlichkeit, Motivationen und Hintergrundgeschichte einer Figur auf subtile und überzeugende Weise zu enthüllen.
• Erhöhung der Empathie: Indem man dem Leser Zugang zu den innersten Gedanken einer Figur gewährt, kann man die Empathie des Lesers für diese Figur erhöhen.
• Spannungsaufbau: Ein interner Monolog kann verwendet werden, um Spannung zu erzeugen, indem man die Ängste, Zweifel oder geheimen Pläne einer Figur enthüllt.
• Erschließung von Subtext: Ein interner Monolog kann verwendet werden, um Subtext zu vermitteln, d. h. die unausgesprochenen Gedanken und Gefühle einer Figur.
• Ausdruck von Emotionen: Ein interner Monolog ist ein effektives Mittel, um komplexe Emotionen darzustellen, die schwer in Dialog oder Handlung zu vermitteln sind.

Für Expats und Neuankömmlinge bietet der interne Monolog eine besondere Möglichkeit, die inneren Kämpfe, Freuden und Reflexionen der Anpassung an eine neue Umgebung auszudrücken. Es kann helfen, die oft widersprüchlichen Gefühle von Heimweh, Aufregung, Verwirrung und Entdeckung zu verarbeiten und für andere greifbar zu machen.

Wie schreibt man einen effektiven internen Monolog?

Hier sind einige Tipps und Tricks, um einen überzeugenden und authentischen internen Monolog zu schreiben:

1. Kenne deine Figur

Bevor du mit dem Schreiben beginnst, musst du deine Figur gründlich kennen. Was sind ihre Werte, Ängste, Träume und Geheimnisse? Wie würde sie auf bestimmte Situationen reagieren? Je besser du deine Figur kennst, desto authentischer wird ihr interner Monolog sein. Denke über ihre Hintergrundgeschichte, ihre Beziehungen und ihre Persönlichkeitsmerkmale nach. Stelle dir vor, du bist diese Person.

2. Wähle den richtigen Zeitpunkt

Der Zeitpunkt, an dem du den internen Monolog einsetzt, ist entscheidend. Wähle einen Moment, in dem deine Figur vor einer wichtigen Entscheidung steht, mit einem schwierigen Problem konfrontiert ist oder von starken Emotionen überwältigt wird. Dies sind die Momente, in denen ihre inneren Gedanken am lebendigsten und aussagekräftigsten sind. Vermeide es, einen internen Monolog an Stellen zu verwenden, an denen er unnötig oder repetitiv wirkt.

3. Schreibe in der ersten Person und im Präsens

Der interne Monolog wird in der Regel in der ersten Person ("Ich") und im Präsens geschrieben, um ein Gefühl der Unmittelbarkeit und Authentizität zu erzeugen. Dies hilft dem Leser, sich direkt mit den Gedanken der Figur zu verbinden. Vermeide es, in der Vergangenheitsform zu schreiben, da dies eine Distanz zwischen dem Leser und den Gedanken der Figur schaffen kann.

4. Verwende den Bewusstseinsstrom

Lass die Gedanken deiner Figur frei fließen, ohne dich zu sehr um Grammatik oder Struktur zu kümmern. Lass die Gedanken sprunghaft sein, Assoziationen bilden und von einem Thema zum anderen wandern, so wie es im menschlichen Denken üblich ist. Dies macht den internen Monolog realistischer und überzeugender. Denke daran, dass Gedanken oft unvollständig, fragmentarisch und von Emotionen geprägt sind.

5. Zeige, nicht erzähle

Wie beim herkömmlichen Schreiben ist es wichtig, im internen Monolog zu zeigen, nicht zu erzählen. Anstatt einfach zu sagen, dass deine Figur traurig ist, beschreibe ihre Gedanken und Gefühle so, dass der Leser die Trauer spürt. Verwende Bilder, Metaphern und Sinnesdetails, um die inneren Erfahrungen deiner Figur lebendig werden zu lassen. Zum Beispiel, anstatt zu sagen "Ich habe Angst," könntest du schreiben: "Meine Hände sind eiskalt und mein Herz rast wie verrückt. Was, wenn ich es nicht schaffe?"

6. Verwende Dialekt und Sprachstil der Figur

Die Sprache, die deine Figur im internen Monolog verwendet, sollte zu ihrer Persönlichkeit, ihrem Hintergrund und ihrer Situation passen. Wenn deine Figur gebildet ist, wird ihr interner Monolog anders klingen als der einer ungebildeten Figur. Verwende Slangs, Dialekte oder Redewendungen, die für die Figur typisch sind, um ihren inneren Monolog authentischer zu gestalten. Für Expats kann dies bedeuten, dass sie die Sprache und den Akzent ihrer ursprünglichen Heimat widerspiegeln, auch wenn sie in einer neuen Sprache schreiben.

7. Vermeide zu viel Exposition

Obwohl ein interner Monolog verwendet werden kann, um Hintergrundinformationen zu liefern, solltest du darauf achten, nicht zu viel auf einmal zu enthüllen. Lass die Informationen nach und nach durch die Gedanken der Figur sickern, anstatt sie in einem langen Monolog preiszugeben. Denke daran, dass die Figur sich wahrscheinlich nicht selbst Dinge erklären würde, die sie bereits weiß. Es ist besser, die Leser die Informationen durch die Gedanken und Reaktionen der Figur entdecken zu lassen.

8. Integriere Sinneseindrücke

Die fünf Sinne spielen eine wichtige Rolle in unserer Wahrnehmung der Welt. Integriere Sinneseindrücke in deinen internen Monolog, um die Erfahrung der Figur lebendiger zu gestalten. Was sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt sie? Die Beschreibung von Sinneseindrücken kann helfen, die Emotionen und Gedanken der Figur zu verstärken. Zum Beispiel: "Der Geruch von Zimt erinnert mich an Weihnachten zu Hause, aber hier riecht es nur nach Abgasen und billigem Kaffee."

9. Benutze kursiv oder Anführungszeichen für hervorhebungen

In einem internen Monolog ist es sehr üblich, sich selbst Fragen zu stellen oder Gedanken durch besondere Betonung hervorzuheben. Durch kursiv gedruckten Text oder Anführungszeichen kannst du wichtige Worte aus der Gedankenmasse hervorheben.

10. Überarbeite und bearbeite

Sobald du den ersten Entwurf deines internen Monologs geschrieben hast, lies ihn sorgfältig durch und überarbeite ihn. Stelle sicher, dass er authentisch, überzeugend und relevant für die Geschichte ist. Entferne alle unnötigen Informationen und verfeinere die Sprache, um die Wirkung des Monologs zu maximieren. Lass ihn am besten von jemand anderem lesen, um Feedback zu erhalten.

Beispiele für interne Monologe

Hier sind einige kurze Beispiele, die veranschaulichen, wie ein interner Monolog aussehen könnte:

Beispiel 1: Ein Expat, der Heimweh hat

"Der Regen... immer dieser Regen hier. Er erinnert mich an zuhause, aber dieser Regen ist kälter, grauer. Zu Hause wäre jetzt Weihnachtsmarkt, der Duft von Glühwein... hier nur nasse Hunde und gestresste Gesichter. Ob Mama wohl an mich denkt? Ich sollte sie anrufen... nein, besser nicht. Dann weine ich wieder."

Beispiel 2: Jemand, der vor einer wichtigen Entscheidung steht

"Soll ich es wirklich tun? Es ist eine große Chance, aber auch ein großes Risiko. Was, wenn ich scheitere? Alle werden sagen, ich hätte es gewusst. Aber was, wenn ich es schaffe? Dann hätte sich alles gelohnt. Ich muss es versuchen. Ich kann es mir später nicht verzeihen, wenn ich es nicht getan habe."

Beispiel 3: Eine Figur, die mit Angst zu kämpfen hat

"Es wird immer dunkler. Ich hasse die Dunkelheit. Was ist, wenn da jemand ist? Hinter mir? Ich sollte schneller gehen. Nein, nicht rennen, dann wirke ich verdächtig. Einfach normal gehen. Aber was, wenn...? Ich muss mich beruhigen. Tief durchatmen. Eins, zwei, drei..."

Zusammenfassung

Der interne Monolog ist eine mächtige Technik, um Charaktere zu entwickeln, Emotionen zu vermitteln und die Leser in die Gedankenwelt einer Figur einzutauchen. Für Expats und Neuankömmlinge kann diese Technik besonders nützlich sein, um ihre Erfahrungen zu verarbeiten und ihre Geschichten auf authentische und überzeugende Weise zu erzählen. Indem du die oben genannten Tipps und Tricks befolgst, kannst du lernen, effektive interne Monologe zu schreiben, die deine Leser fesseln und berühren. Übung macht den Meister! Also, nimm dir Zeit, experimentiere und entdecke die unendlichen Möglichkeiten, die der interne Monolog bietet. Und vergiss nicht: Dein innerer Monolog ist deine Stimme, also lass sie sprechen!