Ich Brauche Keine Therapie Ich Muss Nur Ans Meer

Okay, hört mal zu. Ich sage es einfach mal so, wie es ist. Es ist vielleicht eine kontroverse Meinung, aber ich stehe dazu. Und zwar felsenfest.

Ich brauche keine Therapie. Ehrlich nicht. Was ich wirklich, wirklich brauche? Eine Eintrittskarte zum Strand. Einen Liegestuhl. Und vielleicht einen Cocktail mit einem kleinen Schirmchen. Das reicht.

Der ewige Therapie-Trend

Heutzutage redet ja jeder über Therapie. Ist ja auch gut, keine Frage. Wenn man wirklich Hilfe braucht, soll man sie sich holen. Aber ganz ehrlich? Manchmal glaube ich, die Leute vergessen die einfachen Dinge im Leben. Die Dinge, die wirklich helfen können.

Ich meine, was kann eine Therapeutin schon bieten, was das Meer nicht kann? Klar, sie hat vielleicht eine Couch. Aber das Meer hat Sand! Und Wellen! Und Möwen! Möwen sind viel lustiger als Psychoanalyse, finde ich.

Manchmal sitze ich da, höre den Leuten zu, die über ihre Probleme reden. Und denke mir: "Leute, fahrt ans Meer!" Vergesst Freud und Jung! Erinnert euch an Neptun! Der weiß, was wirklich zählt.

Die heilende Kraft des Salzwassers

Es ist doch so: Stress bei der Arbeit? Meer. Herzschmerz? Meer. Existenzielle Krise? Dreimal dürft ihr raten: MEER!

Das Salzwasser wäscht einfach alles weg. Die Sorgen, die Ängste, die Erinnerungen an den Ex-Freund, der einfach nicht verstehen wollte, dass Socken in Sandalen ein absolutes No-Go sind. Einfach weg! Spülung inklusive.

Und diese endlose Weite! Da relativiert sich alles. Dein Chef, der dich nervt? Ein winziger Punkt am Horizont. Deine kaputte Waschmaschine? Wen interessiert's? Es gibt wichtigere Dinge im Leben. Zum Beispiel, ob die Sonnencreme wasserfest ist.

Also wirklich, bevor ich stundenlang über meine Kindheit rede, tauche ich lieber stundenlang ins Meer ein. Ist wahrscheinlich sowieso effektiver. Und definitiv günstiger.

Unpopuläre Meinung? Na und!

Vielleicht bin ich ja auch einfach nur ein bisschen verrückt. Vielleicht brauche ich doch Therapie. Aber hey, vielleicht brauche ich die Therapie ja, WEIL ich nicht ans Meer kann! Ein Teufelskreis, sage ich euch!

Ich weiß, ich weiß, das ist jetzt keine wissenschaftliche Abhandlung über die positiven Auswirkungen von Meerwasser auf die Psyche. Aber ganz ehrlich? Brauche ich auch nicht. Ich fühle es einfach. Ich spüre es. Meine Seele jubelt, wenn ich nur daran denke.

Vielleicht sollte ich das ja als Therapie anbieten. "Meeres-Therapie mit Steffi". Wir sitzen alle am Strand, essen Eis und reden über... ach, was rede ich. Wir reden einfach nicht. Wir schauen aufs Meer. Das reicht.

Und wenn dann jemand weint? Na, dann ist es wahrscheinlich, weil er Sand in den Augen hat. Oder weil das Eis runtergefallen ist. Beides lässt sich beheben. Mit noch mehr Eis. Und vielleicht einer Sonnenbrille.

Meer statt Pillen!

Ich will ja nicht sagen, dass Therapie schlecht ist. Wie gesagt, wenn man sie braucht, soll man sie machen. Aber ich glaube, viele Leute würden von einem Tag am Meer mehr profitieren als von einer Sitzung beim Therapeuten.

Statt Antidepressiva empfehle ich Meerblick. Statt Grübeln im dunklen Zimmer empfehle ich Spaziergänge am Strand. Statt Selbstmitleid empfehle ich eine Runde Schwimmen in den Wellen.

Klingt doch gut, oder? Gesünder ist es auf jeden Fall. Und macht auch noch mehr Spaß. Also, was wartet ihr noch? Packt eure Badesachen ein und ab ans Meer! Lasst die Therapeuten warten. Die haben sowieso genug zu tun.

Und wenn ihr mich sucht? Ich bin da, wo das Meer ist. Mit einem Cocktail in der Hand und einem Lächeln im Gesicht. Und wenn mich jemand fragt, ob ich Therapie brauche, dann sage ich einfach: "Ich brauche nur das Meer!"

In diesem Sinne: Ahoi! Und bis bald am Strand!