Ich Werde Von Meiner Familie Ausgeschlossen Test

Hallo, liebe Reisefreunde! Ich sitze gerade in einem kleinen Café in Lissabon, die Sonne scheint warm auf meine Haut, und der Duft von frisch gebrühtem Kaffee liegt in der Luft. Eigentlich ein perfekter Moment. Und doch, da ist dieser kleine Stich im Herzen, der mich immer wieder einholt: Die Geschichte meiner Familie. Eine Geschichte, die eng mit einer Entscheidung verbunden ist, die mein Leben völlig verändert hat: Meine Entscheidung, auszubrechen, die Welt zu sehen und meinen eigenen Weg zu gehen.

Viele von euch kennen das vielleicht: Der Wunsch, die Komfortzone zu verlassen, sich ins Unbekannte zu stürzen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Für mich bedeutete das, meinen sicheren Job in einem kleinen Büro in Deutschland zu kündigen, meinen Rucksack zu packen und loszuziehen. Asien, Südamerika, Europa – ich habe so viel gesehen, so viel erlebt. Neue Kulturen, atemberaubende Landschaften, und vor allem: so viele inspirierende Menschen.

Die Entscheidung, die alles veränderte

Doch diese Freiheit hatte ihren Preis. Meine Familie, insbesondere meine Eltern, verstanden meine Entscheidung nicht. Für sie war es unverständlich, wie ich eine sichere Karriere, ein geregeltes Leben, gegen das Ungewisse tauschen konnte. "Was machst du denn mit deinem Leben?", "Wann wirst du endlich vernünftig?", "Denkst du überhaupt an deine Zukunft?" – das waren die Fragen, die ich mir immer wieder anhören musste.

Am Anfang versuchte ich noch, mich zu erklären, ihnen meine Begeisterung für das Reisen zu vermitteln. Ich erzählte von den beeindruckenden Tempeln in Thailand, den bunten Märkten in Marokko, den herzlichen Menschen in Kolumbien. Aber es schien, als redete ich gegen eine Wand. Ihre Vorstellung von einem glücklichen und erfüllten Leben war einfach eine andere als meine.

Irgendwann kam es zum Bruch. Ein Streit, der sich schon lange angebahnt hatte, entlud sich in einem Knall. Harte Worte fielen, Verletzungen wurden ausgeteilt. Das Ergebnis: Schweigen. Funkstille. Kein Anruf zum Geburtstag, keine Nachricht zu Weihnachten. Ausgrenzung. Ein Schmerz, der tiefer saß, als ich jemals gedacht hätte.

Der "Ich Werde Von Meiner Familie Ausgeschlossen" Test

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit nach dem Streit. Ich war verunsichert, verzweifelt und voller Selbstzweifel. War meine Entscheidung wirklich so falsch? War ich egoistisch? Um Antworten zu finden, suchte ich im Internet nach Gleichgesinnten, nach Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten. Dabei stieß ich auf den Begriff "Ich Werde Von Meiner Familie Ausgeschlossen" Test.

Es gibt viele solcher Tests online, die einem helfen sollen, die eigene Situation besser einzuschätzen. Sie beinhalten Fragen wie: Fühlen Sie sich von Ihrer Familie missverstanden? Haben Sie das Gefühl, Ihre Familie unterstützt Ihre Entscheidungen nicht? Werden Sie von Ihrer Familie kritisiert oder abgewertet? Haben Sie den Kontakt zu Ihrer Familie abgebrochen oder wurde er abgebrochen? Fühlen Sie sich einsam und isoliert?

Ich habe mehrere dieser Tests gemacht und war erschrocken, wie viele Fragen ich mit "Ja" beantworten musste. Natürlich sind solche Tests keine wissenschaftliche Diagnose, aber sie können einem helfen, die eigenen Gefühle zu validieren und zu erkennen, dass man mit seiner Situation nicht allein ist. Sie können ein erster Schritt sein, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn nötig.

Wie ich damit umgegangen bin

Die Erkenntnis, dass ich von meiner Familie ausgeschlossen wurde, war schmerzhaft, aber auch befreiend. Sie zwang mich, mich mit meinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen und zu akzeptieren, dass ich nicht jedem gefallen kann. Ich begann, mich auf mich selbst zu konzentrieren, auf meine eigenen Ziele und Träume.

Ich suchte den Kontakt zu anderen Reisenden, zu Menschen, die meine Leidenschaft teilten und mich in meinen Entscheidungen bestärkten. Ich fand neue Freunde, die zu meiner Wahlfamilie wurden. Wir teilten unsere Geschichten, unsere Ängste und unsere Hoffnungen. Ich lernte, dass Familie nicht nur Blutsverwandtschaft bedeutet, sondern auch eine Frage der Wahl ist.

Ich begann auch, mich professionelle Hilfe zu suchen. Ein Therapeut half mir, meine Gefühle zu verarbeiten, meine Selbstzweifel zu überwinden und Strategien zu entwickeln, um mit der Situation umzugehen. Er half mir auch, zu akzeptieren, dass ich die Entscheidungen meiner Familie nicht ändern kann, aber dass ich die Kontrolle darüber habe, wie ich darauf reagiere.

Es war ein langer und schwieriger Prozess, aber ich bin gestärkt daraus hervorgegangen. Ich habe gelernt, auf meine innere Stimme zu hören, meine eigenen Bedürfnisse zu priorisieren und meinen eigenen Weg zu gehen – auch wenn er nicht immer einfach ist. Und ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, anders zu sein.

Meine Tipps für dich

Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest, möchte ich dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben:

• Akzeptiere deine Gefühle: Es ist in Ordnung, traurig, wütend oder enttäuscht zu sein. Lass deine Gefühle zu und versuche nicht, sie zu unterdrücken.
• Suche Unterstützung: Sprich mit Freunden, Familie (wenn möglich) oder einem Therapeuten über deine Situation. Es ist wichtig, sich nicht allein damit zu fühlen.
• Setze Grenzen: Definiere, was du bereit bist zu akzeptieren und was nicht. Lass dich nicht von deiner Familie manipulieren oder emotional erpressen.
• Konzentriere dich auf dich selbst: Kümmere dich um dein körperliches und seelisches Wohlbefinden. Tu Dinge, die dir Freude bereiten und dich entspannen.
• Finde deine Wahlfamilie: Suche den Kontakt zu Menschen, die dich verstehen und unterstützen. Freunde können eine wichtige Rolle spielen, wenn die eigene Familie nicht da ist.
• Vergiss nicht: Deine Entscheidungen sind dein Leben. Es ist dein gutes Recht, deinen eigenen Weg zu gehen und das zu tun, was dich glücklich macht.

Reisen als Therapie

Für mich war das Reisen auch eine Art Therapie. Es hat mir geholfen, meinen Horizont zu erweitern, neue Perspektiven zu gewinnen und mich selbst besser kennenzulernen. Es hat mir gezeigt, dass es eine Welt voller Möglichkeiten gibt und dass ich nicht an die Erwartungen meiner Familie gebunden bin.

Wenn du dich also gerade in einer schwierigen Situation befindest, kann ich dir nur empfehlen: Pack deinen Rucksack und geh raus in die Welt! Entdecke neue Orte, lerne neue Menschen kennen und lass dich inspirieren. Vielleicht findest du dabei auch Antworten auf deine Fragen und einen neuen Weg, mit deiner Familie umzugehen.

Und vielleicht, eines Tages, kann ich auch wieder mit meiner Familie an einem Tisch sitzen und über meine Reisen erzählen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bis dahin genieße ich die Sonne in Lissabon und freue mich auf all die Abenteuer, die noch vor mir liegen.

Bleibt reiselustig!