In Welchem Haus War Albus Dumbledore
Ach, Albus Dumbledore. Der weise, freundliche, leicht exzentrische Schulleiter von Hogwarts. Der Mann mit dem Bart, der so lang war, dass man darin vermutlich ganze Schulklassen verstecken konnte. Aber bevor er der große Dumbledore war, war er… ein ganz normaler Schüler! Und das bringt uns zu einer Frage, die sich so mancher Harry Potter-Fan schon gestellt hat: In welchem Haus war er eigentlich?
Die Antwort ist (Trommelwirbel!): Gryffindor!
Ja, genau! Der Inbegriff von Weisheit, Besonnenheit und… naja, nennen wir es mal „schlitzohriger Gelassenheit“, trug einst die Farben Rot und Gold. Aber Moment mal, passt das wirklich zusammen? Gryffindor ist doch das Haus der Mutigen, der Tapferen, derer, die sich furchtlos in jede Gefahr stürzen. War Albus Dumbledore wirklich so drauf?
Dumbledore: Mehr als nur ein weiser alter Mann
Klar, wenn wir an Dumbledore denken, sehen wir vielleicht nicht sofort den ungestümen Helden. Wir sehen den ruhigen Strategen, den Lehrer, der mit einem Augenzwinkern und kryptischen Hinweisen seine Schüler auf den richtigen Weg lenkt. Aber vergesst nicht, dass Dumbledore in seiner Jugend alles andere als langweilig war!
Denkt an seine Freundschaft (und spätere Entfremdung) mit Gellert Grindelwald. Das war keine harmlose Teestunde! Das war ein gefährliches Spiel mit dunklen Mächten, getrieben von Ehrgeiz und dem Glauben, das "größere Wohl" zu verfolgen. Und auch wenn Dumbledore später seine Fehler erkannte, so brauchte es doch eine gehörige Portion Mut, sich seinen eigenen Dämonen zu stellen und gegen Grindelwald anzutreten.
Und erinnern wir uns an die vielen Momente, in denen Dumbledore sein Leben für andere riskierte. Sei es, um Harry vor Voldemort zu beschützen, oder um seine Schüler vor den Gefahren in Hogwarts zu bewahren. Er war kein Draufgänger im klassischen Sinne, aber seine Tapferkeit lag in seiner Bereitschaft, für seine Überzeugungen einzustehen, selbst wenn es ihn alles kostete.
Gryffindor: Mehr als nur Mut
Vielleicht ist es an der Zeit, unser Bild von Gryffindor ein wenig aufzupolieren. Ja, Mut und Tapferkeit sind wichtig, aber Gryffindor steht auch für Entschlossenheit, für Ritterlichkeit und für die Bereitschaft, für das Richtige zu kämpfen. Und all das verkörperte Dumbledore auf seine ganz eigene Art und Weise.
Er war mutig genug, seine eigenen Fehler einzugestehen. Er war tapfer genug, sich den dunklen Geheimnissen seiner Vergangenheit zu stellen. Und er war entschlossen genug, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Welt vor dem Bösen zu beschützen.
"Es braucht eine große Portion Mut, um sich seinen Feinden entgegenzustellen, aber noch mehr, um sich seinen Freunden entgegenzustellen." – Albus Dumbledore
Ein bisschen Humor muss sein
Und mal ehrlich, wer weiß, vielleicht hat der sprechende Hut einfach nur einen guten Tag gehabt und Dumbledore ins erstbeste Haus gesteckt, weil er keine Lust auf lange Diskussionen hatte. Oder vielleicht hat Dumbledore dem Hut mit seinen jungen Jahren schon so stark beeindruckt, dass er beschloss, einfach das zu wählen, was am spannendsten klang! Wir wissen ja, dass der Hut manchmal seine ganz eigenen Wege geht.
Vielleicht hat Dumbledore auch einfach nur den Hut mit seiner unglaublichen Intelligenz verwirrt. Wer weiß schon, wie der sprechende Hut bei solchen Zauberern reagiert?
Egal, wie es wirklich war, die Tatsache, dass Albus Dumbledore in Gryffindor war, macht ihn nur noch faszinierender. Es zeigt uns, dass selbst die weisesten und besonnensten Menschen eine Vergangenheit haben, die voller Abenteuer und Herausforderungen steckt. Und es erinnert uns daran, dass Mut viele Gesichter haben kann.
Also, das nächste Mal, wenn ihr an Albus Dumbledore denkt, erinnert euch daran: Er war nicht nur ein weiser alter Mann mit einem langen Bart. Er war ein Gryffindor, durch und durch. Und das ist doch eigentlich eine ziemlich coole Sache, oder?
