In Welchen Dprachen Wird Das Polizeiliche Führungszeugnis Ausgestellt

Also, mal ehrlich, wer von uns hat sich noch nie gefragt, in welchen Sprachen dieses berühmt-berüchtigte polizeiliche Führungszeugnis eigentlich ausgestellt wird? Ich meine, klar, Deutsch ist logisch. Aber was, wenn man das Ding im Ausland braucht? Fragt man sich schon, oder?
Ich gebe zu, das Thema klingt erstmal staubtrocken. Wie ein Lehrbuch über Paragraphen. Aber hey, selbst Paragraphen können irgendwie lustig sein. Vor allem, wenn man sie nicht verstehen muss!
Die Amtssprache und ihre Freunde
Das Offensichtliche zuerst: In Deutschland wird das polizeiliche Führungszeugnis natürlich auf Deutsch ausgestellt. Wäre ja auch komisch, wenn nicht, oder? Stellen Sie sich vor, Sie beantragen ein deutsches Dokument und bekommen es auf Klingonisch. Das gäbe Ärger!
Aber jetzt kommt der Clou. Es gibt da nämlich noch eine kleine, feine Option. Und die betrifft unsere französischen Nachbarn. Und da beginnt meine – Achtung, unbeliebte Meinung! – zu brodeln.
Die Option für Grenzgänger und Frankophile
Für Bürger mit Wohnsitz in Deutschland, die aber auch die französische Staatsbürgerschaft besitzen, gibt es das Führungszeugnis wahlweise auch auf Französisch. Ja, Sie haben richtig gelesen. Französisch! Warum? Weil Deutschland und Frankreich dicke Freunde sind. Und weil es das Leben der Deutsch-Franzosen erleichtern soll. Soweit, so gut.
Aber warum nur Französisch? Was ist mit all den anderen Nationalitäten, die hier leben? Was ist mit den Briten, die jetzt wegen des Brexits vielleicht doch lieber wieder ein deutsches Führungszeugnis auf Englisch hätten? Oder den Spaniern? Oder den Italienern? Bekommen die etwa weniger Liebe?
Meine unbequeme Wahrheit: Ich finde, wenn man schon eine Ausnahme macht, sollte man es richtig machen. Entweder für alle, oder für keinen. Diese partielle Mehrsprachigkeit wirkt irgendwie… willkürlich.
Versteht mich nicht falsch. Ich mag Frankreich. Ich mag Baguette. Und ich mag Edith Piaf. Aber das heißt noch lange nicht, dass Französisch die einzig wahre Weltsprache ist (obwohl, heimlich denkt das ja vielleicht jeder Franzose!).
Stellen wir uns mal vor, wir hätten ein Führungszeugnis auf Bayerisch. "Mia san mia - und i hob nix am Kerbholz!" Wäre das nicht der Knaller? Gut, vielleicht doch nicht. Aber es verdeutlicht den Punkt: Warum Französisch und nicht andere Sprachen?
Die Macht der Übersetzung
Die Wahrheit ist, die meisten von uns werden eh eine Übersetzung brauchen, wenn das Führungszeugnis im Ausland verwendet werden soll. Ob Englisch, Spanisch oder Swahili – ohne beeidigten Übersetzer geht da meist nichts. Und da kommt dann der nächste Kostenfaktor ins Spiel. Hurra!
Also, im Grunde genommen ist die Frage nach der Sprache des Führungszeugnisses fast schon müßig. Denn am Ende zählt eh nur die offizielle Übersetzung. Und die kostet. Aber hey, wenigstens können wir uns darüber aufregen. Das ist ja auch schon was wert.
Und vielleicht, nur vielleicht, ändert sich ja irgendwann mal was. Vielleicht gibt es dann das Führungszeugnis in allen EU-Sprachen. Oder sogar auf Esperanto! Man darf ja noch träumen, oder?
Bis dahin bleibt uns nur eins: Lächeln, nicken und brav die Übersetzung bezahlen. Und sich heimlich fragen, warum ausgerechnet Französisch so eine Sonderstellung genießt. Vielleicht liegt es ja an der Liebe. Oder am Wein. Wer weiß das schon so genau?
Ach ja, und falls jemand wirklich mal ein Führungszeugnis auf Klingonisch braucht… viel Glück bei der Suche nach einem Übersetzer!

















