Iot Internet Of Things Wikipedia
Also, mal ehrlich, das Internet der Dinge (IoT). Ist das nicht ein bisschen… überbewertet? Ich meine, klar, klingt superfancy. Aber brauchen wir wirklich einen Toaster, der mit dem Kühlschrank chattet, um zu wissen, wann das Brot toastbereit ist?
Auf Wikipedia steht natürlich, dass es die Welt verändert und alles super effizient macht. Bla bla bla. Ich will ja nicht unken, aber manchmal habe ich das Gefühl, wir erfinden Probleme, nur um sie dann mit noch komplizierteren Lösungen zu beheben. Oder anders gesagt: Es ist, als würde man versuchen, eine Mücke mit einem Panzer zu erschlagen.
Die glorreiche Idee vom vernetzten Kühlschrank
Nehmen wir den Kühlschrank. Der kann uns jetzt sagen, dass die Milch alle ist. Genial! Aber war es nicht schon immer so, dass man das beim Blick in den Kühlschrank selbst festgestellt hat? Hatten wir plötzlich alle kollektiven Kühlschrank-Alzheimer? Ich verstehe es nicht.
Klar, es gibt sicherlich sinnvolle Anwendungen. In der Industrie, in der Medizin, okay. Da kann ich es nachvollziehen. Aber im Privathaushalt? Brauche ich wirklich eine App, die mir sagt, dass ich vergessen habe, das Licht im Wohnzimmer auszuschalten? Ich glaube, ich kriege das noch so hin.
Die Sache mit der Datensicherheit...
Und dann ist da ja noch das Thema Datensicherheit. Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, ist potenziell ein Einfallstor für Hacker. Will ich wirklich, dass irgendjemand meine Kühlschrank-Statistiken hackt? Oder noch schlimmer: Dass er über meinen smarten Staubsauger in mein WLAN eindringt?
Ich sag's mal so: Mein alter Staubsauger hat zwar nicht mit der Cloud kommuniziert, aber er hat seinen Job gemacht. Und er war definitiv schwerer zu hacken. Vermutlich hätte man ihn eher mit roher Gewalt zerstören müssen, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich meine, Wikipedia erklärt alles ganz wunderbar und objektiv. Aber ich frage mich trotzdem: Wer profitiert wirklich vom IoT? Wir Endverbraucher? Oder doch eher die Unternehmen, die unsere Daten sammeln und analysieren?
Ein paar "unpopuläre" Meinungen zum IoT
Hier mal ein paar steile Thesen, die mir gerade so einfallen:
These 1: Je smarter das Haus, desto dümmer der Bewohner.
These 2: Das Internet der Dinge macht uns zu faulen Gewohnheitstieren, die nicht mehr in der Lage sind, einfache Entscheidungen selbst zu treffen.
These 3: Die nächste große Revolution wird die Ent-Smartifizierung sein.
Okay, vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber im Ernst: Müssen wir wirklich alles vernetzen? Müssen wir jeden Aspekt unseres Lebens digitalisieren? Ich glaube nicht. Manchmal ist weniger mehr. Und manchmal ist ein einfacher Kühlschrank ohne WLAN einfach genug.
Vielleicht bin ich ja einfach nur ein Technik-Muffel. Aber ich finde, wir sollten uns ab und zu mal fragen, ob wir wirklich all diese "smarten" Geräte brauchen. Oder ob wir nicht einfach ein bisschen mehr analog leben sollten.
Und ganz ehrlich: Ich habe noch nie jemanden getroffen, der gesagt hat: "Ich liebe das IoT! Es hat mein Leben so viel besser gemacht!" Meistens höre ich nur genervtes Seufzen über komplizierte Installationen, fehlerhafte Verbindungen und leere Batterien.
Das soll jetzt nicht heißen, dass das IoT komplett sinnlos ist. Aber ich glaube, wir sollten ein bisschen kritischer sein. Nicht blind jedem Trend hinterherlaufen. Und uns ab und zu mal fragen, ob wir wirklich einen Toaster brauchen, der mit dem Internet verbunden ist. Oder ob wir nicht einfach das Brot selbst in den Toaster stecken können. So wie früher. Ganz ohne App.
Ich bleibe skeptisch. Und während ich das hier schreibe, überlege ich, ob ich nicht lieber ein gutes Buch lesen sollte. Analog, versteht sich.
