Kia Sportage Schlüssel Batterie Leer Auto Starten

Es war ein Dienstag, glaube ich. Oder vielleicht ein Mittwoch? Egal, es war einer dieser Tage, an denen das Leben beschlossen hatte, besonders...interessant zu sein. Ich war spät dran, wie immer, um meinen kleinen Neffen, Emil, von der Kita abzuholen. Der arme Kerl wartete bestimmt schon mit hochrotem Kopf und tropfender Nase auf mich.
Ich rannte also zum Parkplatz, die Schlüssel meines treuen Kia Sportage fest in der Hand. Ein schneller Druck auf den Öffnen-Knopf...nichts. Noch einmal. Nichts. Panik stieg in mir auf wie kochendes Wasser. Batterie leer! Schlüsselbatterie leer!
Mein innerer Dialog begann: "Super gemacht, du Genie! Hättest ja mal dran denken können, die Batterie zu wechseln, bevor sie sich entschließt, mitten im schlimmsten Moment den Geist aufzugeben! Emil! Der arme Emil!"
Ich versuchte, die Tür manuell zu öffnen. Es klappte. Puh! Kleine Erleichterung. Aber wie jetzt starten? Der Sportage schien mir höhnisch zuzurufen: "Ohne Schlüsselbatterie? Träum weiter!"
Der Notstart - Eine Lektion in Demut
Ich kramte verzweifelt in der Betriebsanleitung. Wer liest denn sowas bitte?! Aber in diesem Moment war die Betriebsanleitung mein einziger Freund, mein Lebensretter. Ich fand tatsächlich einen Abschnitt über den Notstart. Irgendwas mit dem Schlüssel an den Startknopf halten. Klang...einfach. Theorie und Praxis, ihr kennt das ja.
Ich hielt also den Schlüssel an den Startknopf. Nichts. Verzweiflung machte sich breit. Ich versuchte es nochmal. Immer noch nichts. Ich fühlte mich wie ein Affe, der versucht, eine Raumfähre zu bedienen.
"Vielleicht muss ich den Schlüssel ja ablecken?", dachte ich. "Oder ihn mit Engelszungen bearbeiten?"
Nein, so weit kam es nicht. Ich versuchte es noch ein paar Mal, in verschiedenen Winkeln, mit unterschiedlichem Druck. Dann, plötzlich, ein leises Klicken. Und dann...der Motor brummte! Der Sportage war wieder zum Leben erwacht! Ich fühlte mich wie ein Held. Ein sehr verspäteter Held.
Die Peinlichkeit am Kitaplatz
Ich raste zur Kita. Emil stand tatsächlich draußen, mit Tränen in den Augen und einer Erzieherin, die mir einen strengen Blick zuwarf. "Tut mir so leid!", stammelte ich. "Die Schlüsselbatterie...!"
Emil interessierte sich nicht für meine Ausrede. Er sprang ins Auto und rief: "Eis! Ich will Eis!"
Auf dem Weg zur Eisdiele passierte es dann. Das Radio spielte ein Lied, das Emil liebte. Er begann zu tanzen und zu singen. Und in diesem Moment, trotz der ganzen Hektik und der peinlichen Verspätung, fühlte ich eine unglaubliche Dankbarkeit. Dankbarkeit für meinen alten Sportage, für die verrückte Notstart-Funktion und vor allem für diesen kleinen Kerl, der mein Leben so viel bunter macht.
Und ja, ich habe noch am selben Tag die Schlüsselbatterie gewechselt. Eine Lektion gelernt, würde ich sagen.
Die Moral von der Geschichte? Erstens: Lest eure Betriebsanleitungen. Zweitens: Vergesst nicht, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Und drittens: Habt immer eine Ersatzbatterie parat. Man weiß ja nie, wann das Leben beschließt, besonders...interessant zu sein.
Ach ja, und Emil hat sein Eis bekommen. Mit extra Streuseln. Und ich? Ich habe mir eine extra große Portion Gelassenheit gegönnt.
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