Maslow's Hierarchy Of Needs Theory Of Motivation

Okay, Leute, mal ehrlich. Kennt ihr Abraham Maslow? Der mit der Pyramide? Seine Bedürfnispyramide ist so allgegenwärtig wie Katzenvideos im Internet. Wir lernen sie im Studium, lesen sie in Ratgebern und selbst der Gemüsehändler um die Ecke hat sie wahrscheinlich schon mal gehört. Aber ich sag's euch: Ich habe da so meine Zweifel.
Die Basis: Essen, Trinken, Schlafen - Logisch, oder?
Ganz unten in der Pyramide finden wir die physiologischen Bedürfnisse. Essen, Trinken, Schlafen, ein Dach über dem Kopf. Klingt einleuchtend, oder? Wer hungert, denkt nicht über Selbstverwirklichung nach. Soweit, so gut. Aber... ist das wirklich immer so?
Ich behaupte: Manchmal ist eine Pizza wichtiger als ein sicheres Dach. Ja, ich weiß, ich klinge wie ein verwöhntes Kind. Aber denkt mal drüber nach. Habt ihr noch nie auf Miete verzichtet, um euch dieses eine Konzertticket zu gönnen? Oder eine Diät gebrochen, weil Oma ihren Geburtstagskuchen gebacken hat? Eben!
Sicherheit: Brauchen wir wirklich immer ein Sicherheitsnetz?
Die nächste Stufe: Sicherheit. Job, Wohnung, Gesundheit. Alles, was uns vor dem bösen Wolf schützt. Verstehe ich. Aber wer von uns hat noch nie ein Risiko in Kauf genommen? Ein riskantes Investment? Ein Umzug in eine fremde Stadt ohne Job? Manchmal springen wir einfach ins kalte Wasser, weil wir uns davon mehr versprechen. Sicherheit ist toll, keine Frage. Aber eben nicht immer die oberste Priorität.
Soziale Bedürfnisse: Freunde sind wichtiger als ein voller Kühlschrank?
Jetzt wird's kuschelig: Soziale Bedürfnisse. Freunde, Familie, Liebe. Zugehörigkeit. Klar, wir sind soziale Wesen. Aber ist das wirklich wichtiger als ein voller Kühlschrank? Ich wage es zu bezweifeln. Mal ehrlich: Wie viele von uns würden ein Jobangebot in einer anderen Stadt ablehnen, nur um bei ihren Freunden zu bleiben? Ich wette, einige würden's tun, aber eben nicht alle!
Und jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: Manchmal ist es okay, ein bisschen egoistisch zu sein. Sich selbst an erste Stelle zu setzen. Das bedeutet nicht, dass man seine Freunde nicht liebt oder seine Familie vergisst. Es bedeutet nur, dass man weiß, was man will und dafür kämpft. Auch wenn es bedeutet, kurzzeitig auf soziale Kontakte zu verzichten.
Wertschätzung: Brauchen wir wirklich ständig Applaus?
Wertschätzung. Anerkennung von anderen. Selbstbewusstsein. Klar, wer will nicht gelobt werden? Aber muss man dafür immer Höchstleistungen erbringen? Ich finde, es ist okay, einfach mal zufrieden zu sein. Mit dem, was man hat. Mit dem, was man kann. Ohne den ständigen Drang, von anderen bewundert zu werden. Ein bisschen Selbstliebe schadet nie!
Selbstverwirklichung: Der Gipfel des Wahnsinns?
Und ganz oben: die Selbstverwirklichung. Das Streben nach dem ultimativen Glück. Die Entfaltung des eigenen Potenzials. Klingt super, oder? Aber mal ehrlich: Wer von uns weiß wirklich, was er will? Wer hat seinen Sinn im Leben gefunden? Die meisten von uns stolpern doch eher durchs Leben. Versuchen, das Beste daraus zu machen. Und das ist auch völlig okay! Man muss nicht die Welt retten, um ein erfülltes Leben zu führen.
Vielleicht ist Maslows Pyramide ja doch nicht so in Stein gemeißelt, wie wir immer dachten. Vielleicht ist sie eher wie ein Buffet. Man nimmt sich, was man braucht. Manchmal mehr von dem einen, manchmal mehr von dem anderen. Und manchmal lässt man einfach was liegen, weil man keinen Hunger darauf hat. Und das ist völlig okay.
Also, lasst uns die Pyramide ein bisschen auf den Kopf stellen. Lasst uns unsere eigenen Regeln schreiben. Und lasst uns vor allem nicht so ernst nehmen. Das Leben ist schon kompliziert genug.
Und jetzt entschuldigt mich, ich muss mir eine Pizza bestellen. Meine physiologischen Bedürfnisse rufen!


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