Mediation Englisch übungen 7 Klasse Mit Lösungen

Hallöchen, ihr Lieben! Eure reiselustige Freundin Anna hier, zurück von einem Abenteuer, das mich nicht nur an wunderschöne Orte geführt, sondern auch meine Erinnerungen an die Schulzeit aufleben lassen hat. Ja, ihr habt richtig gelesen – Schulzeit! Genauer gesagt: Englischunterricht in der 7. Klasse. Klingt komisch? Lasst mich euch erklären, wie das zusammenhängt. Denn was ich auf meiner letzten Reise gelernt habe, lässt sich wunderbar mit dem Konzept der "Mediation" im Englischunterricht der 7. Klasse verbinden – und ich habe sogar ein paar Übungstipps mit Lösungen im Gepäck!

Meine Reise führte mich nämlich nach Schottland. Ein Land voller mystischer Burgen, nebelverhangener Hügel und natürlich – Englisch. Aber nicht nur das reine Sprechen war eine Herausforderung. Vielmehr ging es darum, Situationen zu meistern, in denen ich als Vermittlerin agieren musste. Ein typisches Beispiel: Ich wollte unbedingt eine spezielle Whiskysorte in einer kleinen, familiengeführten Destillerie probieren. Der Inhaber, ein uriger Schotte mit breitem Dialekt, sprach jedoch so schnell und mit so viel Slang, dass mein Reisebegleiter, ein Freund aus Deutschland, kaum ein Wort verstand. Hier war Mediation gefragt!

Ich musste also die Informationen, die der Destilleriebesitzer gab, übersetzen und für meinen Freund verständlich machen. Das beinhaltete nicht nur die sprachliche Übertragung, sondern auch das Erklären kultureller Hintergründe und lokaler Gepflogenheiten. Ich musste also die Bedeutung des Gesagten erfassen und sie so aufbereiten, dass mein Freund sie verstehen und wertschätzen konnte. Und genau das ist der Kern der Mediation im Englischunterricht.

Was ist Mediation im Englischunterricht überhaupt?

Mediation, oft auch als Sprachmittlung bezeichnet, geht im Englischunterricht der 7. Klasse über das reine Übersetzen hinaus. Es geht darum, in verschiedenen Situationen als Vermittler zwischen zwei oder mehr Parteien zu fungieren, die unterschiedliche Sprachen, kulturelle Hintergründe oder Verständnisebenen haben.

Stellt euch vor, ihr seid im Urlaub und ein Tourist versteht die Wegbeschreibung eines Einheimischen nicht. Eure Aufgabe ist es, die Beschreibung zu vereinfachen, zusammenzufassen oder mit anderen Worten zu erklären, damit der Tourist den Weg findet. Oder ihr lest einen englischen Zeitungsartikel über ein wichtiges Thema und müsst euren Eltern, die kein Englisch sprechen, den Inhalt verständlich machen. Auch das ist Mediation!

Es geht also nicht nur darum, Wörter eins zu eins zu übersetzen, sondern auch darum, den Kontext zu verstehen, die Absicht des Sprechers zu erkennen und die Informationen so aufzubereiten, dass sie für den Empfänger verständlich und relevant sind. Mediation ist also eine Schlüsselkompetenz für die interkulturelle Kommunikation und ein wichtiger Bestandteil des modernen Englischunterrichts.

Warum ist Mediation so wichtig?

In unserer globalisierten Welt ist die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Sprachen und Kulturen zu vermitteln, wichtiger denn je. Mediation hilft Schülern,:

• Kommunikationsbarrieren zu überwinden: Sie lernen, Informationen so aufzubereiten, dass sie für Menschen mit unterschiedlichem Sprachniveau und kulturellen Hintergründen verständlich sind.
• Ihr Sprachverständnis zu verbessern: Durch die aktive Auseinandersetzung mit Texten und Gesprächen in verschiedenen Sprachen vertiefen sie ihr eigenes Sprachverständnis.
• Empathie zu entwickeln: Sie lernen, sich in die Perspektive anderer hineinzuversetzen und deren Bedürfnisse und Erwartungen zu berücksichtigen.
• Selbstvertrauen zu gewinnen: Sie erleben, dass sie in der Lage sind, komplexe Informationen zu verarbeiten und sie für andere zugänglich zu machen.

Kurz gesagt: Mediation bereitet Schüler auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt vor und fördert ihre interkulturelle Kompetenz. Und, wie ich in Schottland feststellen durfte, ist es auch im Urlaub ungemein nützlich!

Übungen und Tipps für die 7. Klasse (mit Lösungen!)

Okay, genug der Theorie! Jetzt kommen wir zu den praktischen Tipps und Übungen, die ich euch versprochen habe. Hier sind ein paar Ideen, wie ihr Mediation im Englischunterricht der 7. Klasse üben könnt – und natürlich gibt's auch die passenden Lösungen!

Übung 1: Bildbeschreibung

Aufgabe: Zeigt euren Freunden ein englisches Bild oder eine kurze englische Comic-Sequenz. Beschreibt das Bild/die Sequenz auf Deutsch so, dass sie auch ohne Englischkenntnisse verstehen, was passiert.

Beispiel: Ihr zeigt ein Bild von einem Jungen, der in einen Pool springt, während seine Freunde lachen.

Lösungsvorschlag: "Auf dem Bild sieht man einen Jungen, der gerade in einen Pool springt. Seine Freunde stehen am Beckenrand und lachen. Es scheint ein lustiger Moment zu sein."

Übung 2: Kurze Nachricht übersetzen und anpassen

Aufgabe: Lest eine kurze englische Nachricht (z.B. eine SMS oder eine E-Mail) und fasst sie auf Deutsch für jemanden zusammen, der wenig Zeit hat. Wichtig: Nur die wichtigsten Informationen!

Beispiel: "Hi Sarah, I'm running late. Can you please pick up the pizza? Thanks! - Tom"

Lösungsvorschlag: "Sarah, Tom kommt später und bittet dich, die Pizza abzuholen."

Übung 3: Wegbeschreibung vereinfachen

Aufgabe: Ihr bekommt eine komplizierte englische Wegbeschreibung. Vereinfacht sie so, dass ein Kind sie verstehen kann.

Beispiel: "From the train station, proceed north on Main Street for approximately 500 meters. Then, take a left onto Elm Avenue and continue for another 300 meters. The library will be on your right, opposite the post office."

Lösungsvorschlag: "Geh vom Bahnhof die Hauptstraße geradeaus. Nach ungefähr 5 Minuten biegst du links in die Elm Avenue ein. Die Bibliothek ist dann auf der rechten Seite, gegenüber der Post."

Übung 4: Kulturelle Unterschiede erklären

Aufgabe: Lest einen kurzen englischen Text über eine kulturelle Besonderheit in einem englischsprachigen Land. Erklärt euren Freunden, was daran besonders ist und warum es für Menschen aus anderen Kulturen ungewöhnlich sein könnte.

Beispiel: Ein Text über die britische Tea Time.

Lösungsvorschlag: "In England ist die Tea Time sehr wichtig. Das ist mehr als nur Tee trinken. Es ist eine kleine Mahlzeit am Nachmittag mit Tee, Kuchen und Sandwiches. Viele Engländer legen Wert darauf, auch wenn sie viel zu tun haben. Für uns Deutsche ist das vielleicht ungewöhnlich, weil wir oft einfach schnell etwas essen, wenn wir Hunger haben."

Zusätzliche Tipps:

• Rollenspiele: Übt Mediation in Rollenspielen. Eine Person spielt einen Touristen, die andere einen Einheimischen, und die dritte Person vermittelt.
• Authentische Materialien: Nutzt authentische Materialien wie englische Zeitungsartikel, Blogs oder Videos, um realitätsnahe Situationen zu simulieren.
• Feedback geben: Gebt euch gegenseitig Feedback, was gut funktioniert hat und was verbessert werden kann.
• Spaß haben!: Mediation soll Spaß machen! Seid kreativ und probiert verschiedene Ansätze aus.

Meine persönliche Erfahrung und Fazit

Wie meine Reise nach Schottland gezeigt hat, ist Mediation eine unglaublich wertvolle Fähigkeit. Es geht darum, Brücken zu bauen, Missverständnisse auszuräumen und Menschen miteinander zu verbinden. Und es ist eine Fähigkeit, die man lernen und üben kann. Also, liebe 7. Klässler, lasst euch nicht von der Aufgabe abschrecken! Seht es als eine Chance, eure sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu verbessern und euch auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt vorzubereiten.

Und wer weiß, vielleicht helft ihr ja eines Tages auch einem Freund, den perfekten Whisky in Schottland zu finden! Oder ihr könnt in einem anderen Land eine unbekannte Sprache vermitteln.

Also, packt eure Koffer (oder eure Schulbücher!), seid neugierig und offen für Neues – und vergesst nicht: Mediation ist mehr als nur Übersetzen. Es ist eine Kunst, die euch die Welt eröffnet.

Bis zum nächsten Abenteuer! Eure Anna