Meine Katze Pinkelt überall Hin Wenn Sie Rollig Ist

Oh je, die Katze pinkelt überall hin! Kennen wir das nicht alle? Besonders, wenn Miezis Hormone verrückt spielen und sie mitten in der Rolligkeit steckt. Man könnte meinen, sie markiert nicht nur ihr Revier, sondern gleich den gesamten Planeten. Das Sofa, die Gardinen, der brandneue Teppich – nichts ist vor ihrem duftenden Gruß sicher. Und der Geruch? Nun ja, sagen wir mal, er ist… markant!

Erinnerst du dich an das letzte Mal, als deine Katze so richtig in Fahrt war? Bei mir war es, als hätte jemand einen Wecker gestellt, der nur Katzengejammer abspielt. Und das 24 Stunden am Tag! Meine Nachbarn dachten wahrscheinlich, ich halte einen ganzen Wurf Bengal-Tiger im Wohnzimmer. Der Kater aus der Nachbarschaft stand dann auch ständig vor der Tür, sang ein Ständchen und versuchte, sich einzuschmeicheln. Eine regelrechte Romeo-und-Julia-Tragödie, nur mit mehr Urin.

Der Hormon-Tango

Warum macht sie das überhaupt? Stell dir vor, dein Körper feiert eine riesige Party, bei der alle Hormone gleichzeitig auf die Tanzfläche stürmen. Und das einzige, was deine Katze in diesem Moment will, ist, dem nächstbesten Kater Bescheid zu geben: "Hey, ich bin hier! Und ich bin bereit!" Die Markierungen sind ihre Art, eine Duftbotschaft zu hinterlassen, die kilometerweit zu riechen ist. Quasi eine Kontaktanzeige für Katzen, nur eben in olfaktorischer Form.

Das Problem ist, dass wir Menschen diese Botschaft nicht so prickelnd finden. Ein leicht muffiger Geruch in der Wohnung ist das Letzte, was wir uns wünschen. Und ständig hinterherputzen? Da bleibt einem ja die ganze Freizeit auf der Strecke. Glaub mir, ich habe schon so viel Essigreiniger verbraucht, dass ich damit fast eine Essiggurkenfabrik eröffnen könnte.

Was tun, wenn die Katze zur Duft-Bombe wird?

Okay, tief durchatmen. Es gibt Lösungen! Bevor du jetzt verzweifelst und dir überlegst, auszuwandern (am besten in eine Region, in der es keine Katzen gibt!), hier ein paar Tipps, die helfen könnten:

Die ultimative Lösung: Die Kastration! Ja, ich weiß, das ist ein großer Schritt. Aber mal ehrlich, langfristig ist es die beste Option. Keine Hormon-Partys mehr, keine ungewollten Kitten und vor allem: Keine Urin-Attacken mehr! Denk dran, nicht nur für die Katze ist es entspannter, sondern auch für dich.
Mehr Aufmerksamkeit: Deine Katze ist einsam? Spiel mit ihr! Kuschel mit ihr! Gib ihr das Gefühl, dass sie die Königin (oder der König) deines Hauses ist. Ablenkung ist das A und O! Vielleicht hilft ja auch ein neues Spielzeug oder ein aufregender Kratzbaum.
Pheromone: Es gibt spezielle Pheromonsprays oder -stecker, die Katzen beruhigen können. Stell dir vor, es ist wie eine Duftkerze für gestresste Fellnasen. Einfach in die Steckdose stecken und entspannen (sowohl du als auch die Katze!).

Und wenn alles nichts hilft? Dann hol dir professionellen Rat! Ein Tierarzt oder Verhaltenstherapeut für Katzen kann dir weitere Tipps geben und dir helfen, die Ursache für das Problem zu finden. Manchmal steckt ja auch mehr dahinter als nur die Rolligkeit.

Ich erinnere mich an eine Freundin, deren Katze plötzlich angefangen hat, auf ihre Handtaschen zu pinkeln. Am Ende hat sich herausgestellt, dass die Katze eifersüchtig auf die neue Handtasche war, weil sie dachte, meine Freundin schenkt ihr nicht mehr genug Aufmerksamkeit. Verrückt, oder?

Also, Kopf hoch! Die Rolligkeit geht vorbei. Und mit ein bisschen Geduld und den richtigen Strategien bekommst du das Problem in den Griff. Denk daran: Deine Katze macht das nicht, um dich zu ärgern. Sie ist einfach nur ein Opfer ihrer Hormone. Und mal ehrlich, wir alle haben doch schon mal Dinge getan, die wir im Nachhinein bereut haben, weil die Hormone verrückt gespielt haben, oder?

Viel Glück und starke Nerven! Und vergiss nicht: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Auch wenn es nach Katzenurin riecht.